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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel
Autoren: Kenneth Robeson
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»Mandroff war oft in meinem Labor und hatte dort das Modell des Perisphärengenerators gesehen. Um meine wirkliche Erfindung zu tarnen, erklärte ich ihm und anderen, daß ich mit meinen Leuten ein Mensch-von-morgen-Experiment plante, wozu wir eine höhere elektrische Spannung brauchen würden, als sie bisher jemals erzeugt worden war.«
    Ham brachte jetzt endlich doch seine Frage heraus. »Aber warum wurde Mandroff dann dabei getötet?«
    Doc Savage war es, der ihm darauf Antwort gab.
    »Weil Mandroff vergaß, das eine zu benutzen, was zum Betrieb des Akkumulators unbedingt erforderlich ist«, erklärte er. »Den Isolator, den Uppercue in Form des Metallzylinders vorgesehen hatte – jene Röhre, die er so ängstlich hütete und die Long Tom in seinem Labor versteckt fand. Der Isolator wird beim Aufladen des Atomakkumulators gebraucht, um zu verhindern, daß die darin gespeicherte elektrische Ladung zurückschlägt. Ohne ihn
    Der Bronzemann deutete auf die Stelle, an der sich bis vor wenigen Augenblicken Dr. Alexis Mandroff befunden hatte.
    »Als es somit keinen Isolator gab«, fuhr Doc fort, »um die ungeheure elektrische Aufladung durch den Perisphärengenerator in dem Akkumulator zurückzuhalten, schlugen die Hunderttausende von Volt zurück und zogen den Blitz von der Spitze des Trylons an – und gleichzeitig schloß dieser Blitz den Perisphärengenerator kurz, und diesem Umstand haben wir wohl unsere Rettung zu verdanken.«
    Uppercue nickte feierlich. »Ja. Der Generator, viele Tonnen von mit immer höherer Tourenzahl rasendem Stahl, hätte sonst wahrscheinlich die ganze Perisphäre in Stücke gerissen.«
    Ausnahmsweise verschlug es dem sonst nie um Worte verlegenen Monk zwei volle Sekunden lang die Sprache. »He, Doc, und jetzt sag mir mal ...«, platzte er dann heraus.
    Aber Doc Savage hatte sich abgewandt, um nach Adam Ash zu sehen. Der junge Public-Relations-Berater war immer noch halb benommen, und vielleicht hatte er eine Gehirnerschütterung abbekommen. Der Bronzemann zeigte Ham und Monk, wie man zu dem gewundenen Laufsteg an der Innenseite der Perisphärenwand kam. Die inzwischen entwaffneten Gangster wurden von Monk und Ham eingesetzt, um Adam Ash hinunterzutragen.
    Inzwischen hatten auch die Polizisten unten die stählerne Eingangstür zu der Perisphäre aufbekommen und kamen in die geheimen Räume in der Kuppel der Perisphäre hinaufgeklettert.
    Einige Stunden später, als draußen schon der Morgen graute, gab Doc unten in Uppercues Laboratorium die noch ausstehenden Erklärungen.
    Jemand hatte inzwischen nach dem vermißten Metallzylinder gefragt, der die hübsche Kay Uppercue veranlaßt hatte, sich so verdächtig zu benehmen.
     
    Auch die Tochter Uppercues war inzwischen unten im Labor eingetroffen, nachdem sie im Krankenhaus erfahren hatte, daß ihr Verlobter in ein paar Tagen wiederhergestellt sein würde.
    Der brillante Wissenschaftler schenkte seiner Tochter ein liebevolles Lächeln. »Du kannst es ihnen jetzt ruhig sagen, Kay.«
    »Die Metallröhre«, sagte das kleine blonde Mädchen, »enthält eine monoatomare Isolationsschicht von nur wenigen Millimetern Dicke, die aber dennoch imstande ist, die ganze geballte elektrische Energie in dem Akkumulator zurückzuhalten. Mein Vater hatte mehrere Attrappen angefertigt. Ich fand die wirkliche Röhre, brachte sie ins Labor hinunter, versteckte sie dort ...«
    Ham sah die kleine blonde Tochter Uppercues verliebt an und fragte: »Aber wo ist sie jetzt?«
    Long Tom schaute verlegen drein, und leichte Röte stieg ihm in die sonst so blassen Wangen, als er das Mädchen ansah. »Ich fand sie – bevor Lonesome und seine Gangster Monk, Ham und mich nieder schlugen. Verflixt, ich hatte sie in meinem Hosenbein versteckt, aber bei der Auseinandersetzung oben in der Perisphäre rutschte sie mir raus, Monk bekam sie zu fassen ...« Ruhig unterbrach Doc: »Also, Monk, wo ist sie denn?« Monk mußte mehrmals hüsteln, ehe er ein Wort herausbekam. »Gott Allmächtiger!« piepste er. »Diese Lonesome hatte Habeas dort oben in einem Schrank eingeschlossen. Um das Schwein rauszukriegen, mußte ich dem ewig grinsenden Teufel mit der Röhre eins über die Birne geben und – verdammt noch mal, ich schätze, dabei ist das Ding in lauter kleine Stücke zersprungen.«
    Uppercue seufzte. »Das macht nichts«, sagte er. »Ich fürchte, die technischen Möglichkeiten des Atomakkumulators waren einfach zu groß – und damit war er auch zu gefährlich. Die ungeheuren
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