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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel
Autoren: Kenneth Robeson
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und daß es ihm leid tat, damit herausgeplatzt zu sein, daß Adam Ash der Hauptschurke sein sollte.
    Dr. Mandroff warf ein: »Wollen Sie damit sagen, der junge Adam Ash steckt hinter der ganzen Sache? Ich hätte mir niemals träumen lassen ...« Seine leicht schrille Stimme brach ab, und er sah den Bronzemann und die anderen im Raum an.
    Kay Uppercue hatte leise zu weinen begonnen.
    Pat Savage, steif aufrecht auf dem Stuhl, an den sie gefesselt war, warf ihm einen vernichtenden Blick zu.
    Wie vorher Monk erkannte daraufhin auch Dr. Mandroff seinen Fehler. In entschuldigendem Tonfall sagte er: »Es tut mir leid, Miß Uppercue. Ich – ich konnte nicht ahnen ...«
    Während all dem hatte sich der Bronzemann sehr eigenartig verhalten. Es schien, als ob er die anderen gar nicht gehört hatte. Statt dessen hatte er unverwandt die Riesengestalt von Maximus angesehen, der neben ihm als Wächter postiert war.
    Doc hatte dem Riesen ganz tief in die starren Augen gesehen, und die Goldflitter in seinen eigenen strahlenden braunen Augen schienen heftiger denn je zu tanzen.
    Jeder im Raum erstarrte, als der Bronzemann jetzt sprach.
    In einer Art zwingendem Tonfall, gegen den es keine Widerrede zu geben schien, befahl Doc Savage: »Maximus! Du hast mir jetzt zuzuhören, verstanden? Du hast mir zu gehorchen!«
    Das unablässige Vibrieren des Generators, das die ganze Perisphäre erfaßt hatte, schien den Worten des Bronzemanns eine weitere Bekräftigung zu geben.
    »Maximus – bring uns Adam Ash!« befahl Doc Savage scharf.
    Langsam, mit geradeaus starrenden Augen, als befände er sieh in Trance, ging Maximus mit schlurfenden Schritten in die Mitte des Raums.
    Fasziniert waren Lonesomes Gangster unwillkürlich zur Seite getreten und hatten ihm Platz gemacht. Sie schienen zu vergessen, daß der Bronzemann nunmehr unbewacht war, da Maximus von seiner Seite gewichen war.
    In der Mitte des Raums blieb Maximus stehen. Das Oberlicht dieses kleineren Nebenraums war dabei dicht über seinem Kopf, so daß er bequem hinauflangen konnte – und das tat er. Er löste einen Riegel und schob das Fenster in einer Führungsschiene zur Seite.
    Selbst Pat Savage schauderte zusammen, als das draußen tobende Unwetter in den Raum fegte. Krachend entluden sich die Donnerschläge, und unablässig zuckten grelle Blitze.
    Die riesige Hand von Maximus langte nach draußen in das Unwetter – und zog vom Dach der riesigen Stahlkugel eine völlig durchnäßte schlaffe Gestalt herein.
    Er legte die schlaffe Gestalt Adam Ashs, der nur halb bei Bewußtsein war, dem Bronzemann vor die Füße.
    Pat Savage hielt den Atem an.
    Kay Uppercue biß sich unwillkürlich in die Knöchel ihrer geballten Hand und unterdrückte nur mühsam einen Schrei.
    Monks kleine Augen quollen ihm unter seinen wulstigen Brauen hervor. »Jetzt brat mir doch einer einen Storch! Wie, zum Teufel, kommt der da ...«
    Maximus stand träge daneben und wartete auf den nächsten Befehl des Bronzemannes.
    Doc Savages stärkerer Wille hatte damit über den des Schurken gesiegt, der die willenlose Kreatur bisher kontrolliert hatte.
    Long Tom war roh in eine Ecke des Raums geworfen worden, als man ihn hereingebracht hatte. Aber er hatte sich inzwischen herumdrehen und auf einen Ellenbogen stützen können. Er wandte sich an Doc: »Aber ... aber wenn Adam Ash nicht der Maskierte war, wer dann ...«
    Auch die anderen stellten stumm diese Frage. Selbst die Gangster Lonesomes starrten Doc Savage an. Anscheinend hatten auch sie keinerlei Anhalt für die wahre Identität des maskierten Drahtziehers der ganzen Sache, und nun
    Einer der Gangster fragte: »Aber wer ist dann nun der Maskierte?«
    Durch den Raum, über das unverminderte Singen des riesigen Generators hinweg drang ein exotischer trillerartiger Laut. Es war jener Laut, den der Bronzemann unwillkürlich ausstieß, wenn er unter höchstem psychischen Streß stand oder für ein scheinbares Rätsel plötzlich eine Lösung sah.
    Und in dem unverminderten Jaulen des Generators hatte niemand den unterdrückten Aufschrei, das scharfe Luftholen von jemand anderem in dem Raum gehört.
    Nur Doc – und zwar deshalb, weil er darauf gewartet hatte.
    Martin Uppercue rief: »Aber der Akkumulator! Er ist unersetzlich! Wo ist er, Doc Savage?«
    Wiederum sah der Bronzemann Maximus an. Mit fester Stimme und in dem merkwürdig zwingenden Tonfall sagte er : »Maximus, hol jetzt den Akkumulator.«
    Der riesige Mann bewegte sich erneut in die Mitte des Raums, stützte
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