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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel
Autoren: Kenneth Robeson
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wohl die beiden vermißten Ausstellungsbesucher, denen man im Gedränge Injektionsspritzen verpaßte. Mir wäre das beinahe durch Lonesome ebenso ergangen. Sie sollten benutzt werden, die Mensch-von-morgen-Publicity anzuheizen, mit der Ihr eigenes Experiment zur Tarnung umgeben wurde.«
    Uppercue nickte.
    »Stimmt genau«, sagte er. »Kein Mensch kann einen Menschen schaffen. Der arme Maximus war einmal selber ein harmloser Ausstellungsbesucher. Ihm wurden solange Injektionen von Thyroxin und Adrenalin gegeben, bis aus ihm ein Hypophysenriese geworden war. Aber bei dem Experiment war seine Willenskraft zerstört worden. Jetzt befolgt er nur noch die Anweisungen, die ihm der maskierte Teufel gibt, der ihn hypnotisiert hat.«
    Doc erwähnte, daß er sich etwas Ähnliches schon gedacht hatte, seit er von dem Chefkontrolleur für die Drehkreuze von den zwei vermißten Besuchern erfahren hatte und seit er selbst in der Nähe der
Hall of Medicine
mit einer Injektionsspritze angegriffen worden war.
    »Der Rummel um das angebliche Mensch-von-morgen-Experiment sollte nur dazu dienen, von Ihrem eigenen Experiment abzulenken«, sagte der Bronzemann. »Aber der maskierte Chirurg scheint darauf hereingefallen zu sein. Offenbar ist er verrückt genug, wirklich zu glauben, es ließe sich eine Art Supermann schaffen.«
    Von der anderen Seite des Raums starrten die kleine Kay Uppercue und Pat Savage in sprachlosem Entsetzen herüber.
    Docs bronzene Gesichtszüge waren gespannt. »Mit den nötigen Voltzahlen lassen sich möglicherweise gewisse Körperzellen tatsächlich zu einer Art Scheinleben anregen«, fuhr er fort. »Das ist es wohl, was dem Maskierten vorgeschwebt hat.«
    In diesem Augenblick entstand an der Tür Bewegung.
    Ham, Monk, Long Tom und ebenso der Maskottaffe wurden in den Raum getragen. Die drei Helfer des Bronzemanns waren dabei, das Bewußtsein wiederzuerlangen. Monk kämpfte wie ein Gorilla, um sich aus dem Griff seines narbengesichtigen Häschers loszureißen.
    Als er die beiden Mädchen entdeckte, stieß er ein Protestgeheul aus. »Was soll das heißen, harmlose Mädchen so zusammenzuschnüren?« röhrte er.
    In der Tür hinter ihm sagte Lonesome finster: »Es wird mir ein Vergnügen sein, den affengesichtigen Kerl auszulöschen.«
    Noch ehe Monk ihm darauf eine passende Antwort geben konnte, spürten alle die Vibration, die plötzlich den Raum erfüllte.
    Doc Savage sah zu Uppercue hinüber, in dessen Augen jetzt unaussprechliches Entsetzen stand. »Mein Gott«, stammelte er. »Sie ... sie haben den Perisphärengenerator angelassen!«
    Das anfängliche Summen des schweren Generators schwang sich zu immer stärkerem Heulen auf. Selbst Lonesomes Männer begannen nervöse Blicke zu tauschen.
    Einer von ihnen sagte: »Hör mal, Lonesome, wo bleibt eigentlich der Chef? Ich halte es nicht für gesund, hier noch länger herumzuhängen. Was ist, wenn das heulende Teufelsding unter uns in die Luft fliegt?«
    »Maul halten!« brüllte Lonesome.
    Während sie auf das immer noch weiter anschwellende Jaulen des Mammutgenerators horchten, erschien plötzlich ein Wächter in der Tür und schob zwei weitere Gestalten in den Raum.
    Er wandte sich an Lonesome und sagte: »Die beiden habe ich erwischt, wie sie draußen herumschnüffelten.«
    Die beiden neuen Gefangenen waren der schreiend bunt gekleidete Shill Burns und der große schlanke Dr. Mandroff.
     
     

18.
     
     
    Alle starrten die zuletzt hereingebrachten Gefangenen an.
    Shill Burns hatte den gelassen wirkenden Alexis Mandroff aufgeregt am Arm gepackt und rief:
    »Sie sind doch ein wichtiger Mann, Doktor! Sie haben hier auf der Ausstellung doch Beziehungen! Sagen Sie den Kerlen, daß sie mit so etwas niemals durchkommen ...«
    Aber der große blonde Arzt zuckte hilflos die Achseln.
    »Es sieht so aus«, entgegnete er ganz ruhig, »als ob ich hier nichts zu sagen habe und absolut nichts dagegen machen kann.«
    Der haarige Monk zerrte daraufhin an seinen Fesseln und rief mit hohler Stimme: »Okay, wo ist der Kerl? Wo ist der Joker, der hinter all diesem Ärger steckt – dieser Adam Ash?«
    Die kleine Kay Uppercue starrte Monk aus entsetzten Augen an, als sie den Namen hörte. »S-sagten Sie ... Adam Ash?« stammelte sie.
    Doc Savage wußte, daß das kleine blonde Mädchen mit dem gutaussehenden Public-Relations-Berater verlobt war. Monk hatte es vergessen, doch er erkannte rasch seinen Fehler. Die Art, in der er Kay Uppercue ansah, besagte, daß er sie großartig fand
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