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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel
Autoren: Kenneth Robeson
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ein durchschnittlicher menschlicher Arm und an beiden Enden durch Kappen verschlossen.
    Weil Professor Uppercue weiterrannte und sich dabei wild umsah, glaubte die Menge fälschlich, da hätte jemand durchgedreht, und man bemühte sich, den Verrückten einzufangen. Dieser Versuch mißlang, aber zweierlei erreichte man.
    Einem Mann gelang es, sich Professor Uppercues Gummischürze zu schnappen. Er übergab sie später den zuständigen Behörden, und sie erwies sich als sehr wichtig.
    Zweitens erfuhr man etwas über den Aluminiumzylinder, den Professor Uppercue dabei hatte. Er schlug damit mehreren Leuten auf den Kopf; da der Zylinder aus Leichtmetall war, richtete er damit keine größeren Verletzungen an. Aber mehrere Personen bezeugten hinterher, daß aus dem Inneren des Zylinders eine Art flüsterndes Geräusch gekommen war. Ein Mann gab an, es hätte eher geklungen wie das Scharren eines Schuhs auf glattem Steinboden.
    Professor Uppercue entkam jedenfalls und rannte weiter. Die geheimnisvolle Aluminiumröhre umklammerte er nun mit beiden Händen.
    Dort am Rande der Gartenanlage des Kommunikationszentrums befand sich auch die Perisphäre, die wie ein riesiger weißer Tennisball von sechzig Metern Durchmesser wirkte. Rund um die Trägerkonstruktion, auf der sie ruhte, schossen Springbrunnenfontänen empor, so daß es aussah, als ob die mächtige Stahlkugel auf diesen Wasserstrahlen schwebte. Um diesen Ring von Fontänen herum führte ein breiter Promenadenweg, der innen von dichten Büschen eingesäumt war. In diese mit viel gärtnerischem Aufwand angepflanzten Büsche stürzte sich Professor Uppercue.
    Neben der Perisphäre stand eine weitere imposante Konstruktion. Es war ein zweihundert Meter hoher schmaler Turm mit einer Nadelspitze, der den Namen Trylon erhalten hatte. Die Architekten der Weltausstellung hatten ihn als Kontrast zu der runden Perisphäre gedacht. Die beiden Bauwerke waren durch eine auf steigende Rampe verbunden, die sich in ihrem weiteren Verlauf spiralförmig um die riesige Stahlkugel herumwand. Als Professor Uppercue wieder auftauchte, hastete er diese Rampe entlang.
    Hasten konnte man es inzwischen allerdings kaum noch nennen, denn schließlich war er ein alter Mann und nun am Ende seiner Kräfte. Einmal taumelte er gegen das Geländer der Rampe, raffte sich aber zusammen und hastete weiter. Von dem Spiralweg um die Kugel führte in halber Höhe eine Abzweigung zum Trylonturm hinüber, die der Professor nun nahm. Und die Männer der Weltausstellungspolizei, die ähnliche Uniformen wie New Yorker Cops trugen und Uppercue verfolgten, um ihn einzufangen sahen deutlich, wie er in dem Trylonturm verschwand.
    Eine knappe Minute später drangen auch die verfolgenden Beamten in den Trylonturm ein und sahen sich in dem Zwielicht, das innerhalb der Konstruktion herrschte, verblüfft um.
    »Wo ist er hin?« rief einer laut, und in einem fast ungeschwächten Echo kam es von der Höhe des Turms zurück: »Wo ist er hin?«
    Die Männer fuhren zusammen. »Mann«, japste einer, »ist das hier vielleicht ein verrücktes Echo!«
    »Das muß daran liegen, wie dieses Ding gebaut ist, schätze ich«, sagte ein anderer. »Aber wo ist der Verrückte hin?«
    »Keine Ahnung«, knurrte ein dritter.
    Sie durchsuchten daraufhin das gesamte Turminnere, jeden Winkel, wo sich ein Mann versteckt haben konnte. Und anschließend durchsuchten sie auch noch das rund um den Turm liegende Gelände. Aber sie fanden keine Spur von Professor Uppercue oder von seinem Aluminiumzylinder.
    Und dann tauchte das Monstrum auf.
    Es geschah keine fünfzehn Minuten später. Unmittelbar um das Kommunikationszentrum mit der Perisphäre und dem Trylon lagen die Ausstellungsgebäude der modernen Wissenschaften. Es waren mit die größten Gebäude, und sie waren alle sehr modernistisch und bunt gehalten, denn Farbe war eines der Leitthemen dieser Weltausstellung.
    Eines dieser Gebäude war die
Hall of Mines
, die Bergwerkausstellung, und in dieser Halle tauchte das Ungeheuer auf.
    Erschreckte Besucher stürzten aus der
Hall of Mines
. Sie waren nicht ganz so entsetzt, wie es Professor Uppercue gewesen war, aber beinahe.
    Ein Ausstellungspolizist schnappte sich einen der Rennenden. »Was ist jetzt schon wieder passiert?«
    Der Mann deutete mit dem Daumen auf die
Hall of Mines
. »Da-da-das verdammt Verrückteste, was ich je im Leben gesehen habe!«
    Der Cop rannte hinein, um nachzusehen. Die
Hall of Mines
war ein riesiger gut erleuchteter Bau, in
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