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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel
Autoren: Kenneth Robeson
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irgend etwas Schreckliches sein, Sir«, sagte er.
    Ein Angestellter kam hinzu. »Ich habe deswegen gerade telefoniert. Es heißt, Professor Uppercue habe durchgedreht, und man versucht ihn einzufangen.«
    »Einzufangen?« fragte Doc.
    »Ja, es heißt, er soll sich wie ein Verrückter gebärdet haben.«
    Doc wandte sich an Dr. Mandroff. »Sorgen Sie bitte dafür, daß die Druckschrift mit dem Operationsbericht wie vorgesehen verteilt wird. Wer es wünscht, kann auch eine Kopie des Films haben.«
    Dr. Mandroff nickte. »Da«, sagte er.
    Der Bronzeriese ging auf den Ausgang zu. Eine Krankenschwester reichte ihm sein Jackett. In der Tür stehend füllte er mit seinen Schultern fast deren ganze Breite aus.
    Dr. Mandroff, der ihm gefolgt war, sagte: »Sie waren großartig, Sir. Ich habe selber Hirnoperationen durchgeführt und weiß, wovon ich rede.«
    Falls Doc Savage geschmeichelt war, ließ er es sich jedenfalls nicht anmerken. »Ich gehe mich mal erkundigen, was da mit Professor Uppercue passiert ist«, sagte er nur.
    »Vielleicht sollte ich mitkommen«, erbot sich Dr. Mandroff. »Ich bin mit Professor Uppercue befreundet.«
    Doc schüttelte den Kopf. »Nein, bleiben Sie bei dem Patienten, Kollege.« Er schätzte den jungen Chirurgen sehr, der erst kürzlich aus den UdSSR in die Staaten gekommen war.
    Was er draußen über Professor Uppercue herausfand, war nicht allzu viel. Man berichtete ihm von der eigenartigen Metallröhre, die Uppercue bei sich gehabt hatte. Ein Mann der Weltausstellungspolizei reichte ihm die lange Gummischürze. »Eine große Hilfe wird die wohl kaum sein.« Er ahnte nicht, daß gerade diese Schürze den einzigen Hinweis auf Uppercues Verbleib geben würde.
    »Und was hatte es mit dem Aluminiumzylinder auf sich?« fragte Doc.
    »Flüstergeräusche sind daraus gekommen.«
    »Was sagen Sie da?«
    »Nun, so behaupten jedenfalls alle, die in der Nähe waren.«
    Inzwischen waren die Ausstellungspolizisten aus dem Bergwerksstollen herausgekommen.
    »Ihr seid ja verrückt!« wurde ihnen auf ihren Bericht erklärt.
    »Mag sich so anhören. Aber ein halbes Dutzend von uns haben das Ungeheuer selbst gesehen.«
    »Das waren wahrscheinlich die Schatten vom Licht eurer Stablampen!«
    »Und seit wann werfen Schatten zweihundert Pfund schwere Felsblöcke?«
    Doc Savage beschloß, sich an dem einzigen Ort umzusehen, an den offenbar noch niemand gedacht hatte: Professor Uppercues Laboratorium. Außerdem hatte er die Blutflecke an der Gummischürze bemerkt, und es kam ihm darauf an, die Ursache von Uppercues Flucht herauszufinden.
    Die Tür am oberen Ende der Treppe, die zu Uppercues Labor hinunterführte, stand immer noch offen. Unten erstreckte sich ein schmaler, etwa dreißig Meter langer Gang, der nur von einer einzigen Lampe am anderen Ende schwach erleuchtet war.
    Doc Savage verlor, auch als er diesen unterirdischen Gang entlangging, nicht sein Richtungsgefühl. Er wußte, er mußte sich hier irgendwo unterhalb der riesigen Perisphäre befinden. Die schwerbeschlagene Tür am Ende des Ganges stand ebenfalls offen. Der Bronzemann mußte sich unter ihr durchducken und stand in einem hellerleuchteten modernen Laboratorium, das eine Vielfalt von verwirrend komplizierten Geräten enthielt, von denen sich einige offenbar noch im Versuchsstadium befanden.
    Doc riß den Blick davon los und beugte sich über die Blutflecke, die am Boden zu erkennen waren. Und ihm fiel auf, was weniger scharfen Augen wahrscheinlich entgangen wäre. Ein paar lange rötlich-blonde Haare klebten in dem Blut. Ebensolche hatte er auch in den Blutflecken an der Gummischürze bemerkt.
    Die Blutflecken führten zu einer kleineren Tür auf der anderen Seite des Raums, die wie eine schwere Stahltür zu einem Tresorraum aussah. Der große Hebel, der sie verriegelte, war niedergedrückt; sie stand ebenfalls offen, und Lichtschein fiel hindurch.
    Doc ging hinüber und war überrascht, als er hinter der Stahltür ein weiteres Labor liegen sah, größer noch als das erste, mit einer hohen gewölbten Decke und so voll von schweren Maschinenaggregaten, daß man sich darin wie in einem Kraftwerk vorkam. Alle Maschinen standen jedoch still. Die Blutspur hörte an der Schwelle zu diesem größeren Labor auf, als ob jemand bis hierher am Boden geschleift und dann aufgehoben worden war.
    Ein merkwürdiger trillerartiger Laut entrang sich dem Bronzemann. Er pflegte diesen Laut, der fast wie der Ruf eines exotischen Dschungelvogels klang, immer dann von sich
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