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DS049 - Das Monster auf der Kuppel

DS049 - Das Monster auf der Kuppel

Titel: DS049 - Das Monster auf der Kuppel
Autoren: Kenneth Robeson
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Energien, die sich darin speichern ließen, hätten immer wieder Männer vom Schlage Mandroffs angelockt, damit Mißbrauch zu treiben.«
    Pat Savage hatte den inzwischen wieder makellos gekleideten Ham untergehakt. Sie sah immer noch ein wenig verschreckt aus, aber ihre goldbraunen Augen leuchteten schon wieder. »Aber dieser Mensch-von-morgen – was war eigentlich mit dem?«
    Doc übernahm die Aufklärung. »Das war lediglich ein Publicity-Gag, der Professor Uppercues andere Arbeiten tarnen sollte.« Der Bronzemann sah den weißhaarigen Wissenschaftler an und erhielt von ihm ein bestätigendes Nicken.
    »Außerdem hätte diese Publicity natürlich den Besuch der Weltausstellung gefördert. Später wäre dann erklärt worden, es sei irgend etwas schiefgegangen. Aber Mandroff, in dessen Behandlung Besucher kamen, die einen Hitzschlag oder sonstige kleinere Unfälle erlitten hatten, vergriff sich an einem dieser Patienten und machte durch Injektionen einen Hypophysenriesen aus ihm, um andere abzuschrecken, seine eigene Suche nach Uppercues Erfindung zu tarnen und den Verdacht auf den von ihm gekidnappten Professor zu lenken. Und er hielt sogar noch andere Opfer bereit, falls Maximus getötet werden sollte – um vorzutäuschen, daß Maximus unsterblich sei.«
    »Und Mandroff versuchte, sogar dich dafür zu bekommen!« sagte Pat Savage.
    Der Bronzemann lächelte. »Ich schöpfte erstmals gegen Mandroff Verdacht, als ich an der Rückseite der
Hall of Medicine
Lonesome verfolgte, der mir im Besuchergedränge eine Injektion hatte verpassen wollen. Mandroffs Öffnen der rückwärtigen Tür war zeitlich viel zu perfekt, als daß es Zufall sein konnte. Und oben dann im Nebenraum des geheimen Operationssaals, wo er sich als Chirurg maskiert hatte, schnitt er sich die Hand, als er die Glasscheibe durchstieß, um sich aus der Vitrine ein Skalpell zu schnappen. Ich sah den Schnitt an seiner rechten Hand, als ihm gestern in der Krankenstation der
Hall of Medicine
für einen Augenblick der braune Handschuh herabgerutscht war.« Nach Maximus befragt, erklärte Doc, daß er dem zu einem Hypophysenriesen gewordenen Mann die erste Behandlung gegeben hatte, die ihn langsam wieder in den Normalzustand zurückbringen würde.
    Den anderen Gefangenen Mandroffs, den beiden vermißten Ausstellungsbesuchern, hatte der Bronzemann schon früher am Morgen in der Krankenstation eine ähnliche Behandlung gegeben.
    Doc brachte nun ein Paar hauchdünne braune Haftschalen zum Vorschein. Er berichtete, daß Alexis Mandroff sich als der junge Adam Ash verkleidet hatte, wobei er die Haftschalen benutzt hatte, um seine grauen Augen zu verdecken. Mandroff hatte gewußt, daß Adam Ash den Mondraketenstart beobachten wollte. Er hatte Ash von Maximus überwältigen lassen, hatte sich dann rasch verkleidet und war in die Rolle des jungen Public-Relations-Beraters geschlüpft.
    Und es war Mandroffs schrille Stimme gewesen, die Monk im Polizeifunk wiedererkannt hatte, als Mandroff in Verkleidung den Polizeifunksprecher überwältigt und dessen Platz eingenommen hatte.
    Doc zog den Ring hervor, den er benutzt hatte, um Martin Uppercue angeblich zu hypnotisieren. Der Ring, erklärte Doc, paßte genau auf Mandroffs schlanke frauenhafte Finger.
    Hinter der Gruppe, die um Doc herumstand, sagte eine unverwechselbare Stimme: »Nun, nun, nun. Ich sage Ihnen, meine Freunde, es ist mir ein ausgesprochenes Vergnügen, wieder bei Ihnen zu sein. Wie ich schon drüben in der Unfallstation erklärte, bin ich ein wenig zerrupft worden, als ich dem berühmten Bronzemann zu helfen versuchte. »Aber das war die Sache wert. Oh ja, das war sie wirklich wert. Ich ...«
    Shill Burns, in einen neuen, schreiend karierten Anzug gekleidet, vor dem einen Auge eine Augenklappe, kam wie ein stolzer Zwerggockel in den Laborraum, hinter sich das langohrige Schwein Habeas und den zotteligen Schimpansenaffen Chemistry.
    Der redegewandte frühere Rummelplatzausschreier wandte sich mit breitem Lächeln an Monk und Ham.
    »Freunde, schätzen Sie sich glücklich, daß Sie dem großen Shill Burns begegnet sind. Ich habe gerade alle nötigen Arrangements getroffen, um die beiden berühmtesten Maskottiere der Welt auszustellen – Habeas und Chemistry. Wie ich immer sage ...«
    Der haarige Monk brach in ein Wutgeheul aus. Er sprang auf Shill Burns zu, der erschrocken zum Laborausgang zurückwich.
    »Was, Habeas wollen Sie zur Schau stellen?« schrie Monk. »Hören Sie, Sie aufgetakelter Gockel
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