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Sünden der Nacht

Sünden der Nacht

Titel: Sünden der Nacht
Autoren: Tami Hoag
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Tami Hoag
    Sünden der Nacht
    s&p 05/2006
    Eiskaltes Entsetzen packt die Bürger einer idyllischen Kleinstadt in Minnesota: Ein unschuldiges Kind aus ihrer Mitte wurde Opfer einer brutalen Entführung. Für die unerfahrene, aber hochtalentierte FBI-Agentin Megan O’Malley beginnt damit ein verzweifelter Wettlauf gegen die Zeit. Denn der Kidnapper droht, den achtjährigen Josh zu ermorden …
    ISBN: 978-3-442-36377-3
    Original: Night Sins
    Aus dem Englischen von Dinka Mrkowatschki
    Verlag: Blanvalet
    Erscheinungsjahr: 1. Auflage 2006
    Umschlaggestaltung: Design Team München

    Dieses E-Book ist nicht zum Verkauf bestimmt!!!

    Buch

    Deer Lake ist ein verträumter kleiner Ort in Minnesota, wo Nachbarn einander alle kennen und Verbrechen nur in den Abendnachrichten geschehen. Doch die Idylle zerbricht jäh, als der achtjährige Josh entführt wird. Alles, was von dem Jungen zurückbleibt, sind seine Sporttasche und ein Zettel mit einer mysteriösen Botschaft des Kidnappers. Das Verbrechen
    verwandelt den einstmals so friedlichen Ort in ein Hornissennest voll giftiger Schuldzuweisungen und bösartiger Verdächtigungen.
    Und es ist der erste große Fall für die junge FBI-Agentin Megan O’Malley, den sie ausgerechnet in Zusammenarbeit mit dem dickköpfigen, schweigsamen Polizeichef Mitch Holt lösen soll – keine leichte Aufgabe! Aber nur gemeinsam kann es ihnen gelingen, die verworrenen Spuren bis zum Täter
    zurückzuverfolgen.
    Und die Zeit, die ihnen bleibt, wird knapp: denn für Josh rückt die Stunde des Todes immer näher …
    Autor

    Seit Beginn ihrer Schriftstellerkarriere im Jahr 1988 eroberten Tami Hoags Romane regelmäßig die Bestsellerlisten. Die erfolgreiche TV-Verfilmung von »Sünden der Nacht« war erst der Auftakt zu weiteren Filmprojekten, die auf Tami Hoags Romanen basieren. Tami Hoag lebt in Los Angeles.
    Für Andrea, die mir Türen öffnete.
    Für Nina, die mich anspornte, hindurchzugehen.
    Ich verdanke euch beiden so viel.

    Für Irwyn, für deine Unterstützung und dein Genie.

    Für Beth, die wieder einmal glänzende Arbeit geleistet hat, und für Kate Miciak, die weit mehr getan hat, als nur ihre Pflicht zu erfüllen.

    Und für Dan, der die Geduld und das Verständnis hat, all meine Mitspieler – die realen und die fiktiven – zu erdulden und meine künstlerischen Launen, die bis in den Alltag hineinreichen, zu ertragen.
    Du bist mein Anker, mein Rückhalt und derjenige, der mich begleitet bei meinen stürmischen Werken. Ich liebe dich.
    Und viel Irrsinn, und noch mehr Sünde.
    Und Grauen ist die Seele der Verschwörung.

    EDGAR ALLAN POE, The Conqueror Worm
    Prolog
    TAGEBUCHEINTRAG 27 August 1968
    Heute haben sie die Leiche gefunden. Wesentlich später, als wir erwarteten. Man überschätzt sie immer, die Polizei ist nicht so klug wie wir. Keiner ist das.
    Wir standen auf dem Gehweg und haben alles beobachtet.
    Eine armselige Szene. Erwachsene Männer, die sich in den Büschen übergaben.
    Sie irrten in diesem Teil des Parks umher, zertrampelten das Gras und brachen Äste ab. Sie riefen nach Gott, aber Gott gab keine Antwort.
    Nichts änderte sich. Kein Blitzstrahl vom Himmel. Keiner hatte die Erleuchtung, wer oder warum. Ricky Meyer blieb tot, mit ausgestreckten Armen und Turnschuhspitzen gen Himmel.
    Wir standen auf dem Gehsteig, als der Krankenwagen mit blitzenden Lichtern kam, und noch mehr Polizeiautos und die Autos der Menschen aus der ganzen Stadt. Wir standen in der Menge, aber keiner sah uns. Keiner sah uns an. Sie dachten, wir wären ihre Aufmerksamkeit nicht wert, unwichtig. Aber in Wirklichkeit stehen wir über ihnen, weit über ihnen, für sie unsichtbar. Sie sind blind und vertrauensselig und dumm. Sie kämen nie auf die Idee uns anzusehen.
    Wir sind zwölf Jahre alt.

    6
    Kapitel 1
    TAG 1
    12. JANUAR 1994 17 Uhr 26, -5,5 Grad
    Josh Kirkwood und seine beiden besten Kumpel stürmten aus dem Umkleideraum, segelten hinaus in den kalten dunklen Spätnachmittag, brüllten so laut sie konnten. Ihr Atem bauschte sich in rollenden Dampfwolken aus ihren Mündern. Sie stürzten die Treppen hinunter wie Bergziegen, die von Felsvorsprung zu Felsvorsprung springen, und landeten bis zu den Hüften im Schnee des Abhangs. Hockeyschläger schlitterten hinunter, gefolgt von den Taschen mit der Ausrüstung.

    Dann kamen die Drei Amigos, quietschend und kichernd,
    kugelten wie Bälle in ihren grellbunten Skijacken und
    Pudelmützen nach unten. Die Drei Amigos. So nannte sie Brians Dad. Brians
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