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DS030 - Hannah,die Hexe

DS030 - Hannah,die Hexe

Titel: DS030 - Hannah,die Hexe
Autoren: Kenneth Robeson
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von dem ich mir Vorschriften ...«
    Er verstummte. Im Zimmer hatte eine Signalanlage angeschlagen, die Doc Savage vor kurzem hatte einbauen lassen und die ankündigte, wenn sich jemand mit dem Lift in die sechsundachtzigste Etage bringen ließ. Sekunden später flammte an der Wand eine kleine Lampe auf und zeigte an, daß sich auf dem Korridor jemand der Tür näherte.
    Die beiden Männer gingen ins Empfangszimmer. Hier stand ein schwerer Panzerschrank neben einem mächtigen Tisch mit eingelegter Platte, auf dem Boden lag ein riesiger Teppich. Um einen niedrigen runden Tisch standen Ledersessel.
    »Geh hin«, sagte Ham. »Sieh nach, wer das ist.«
    Monk knurrte und strebte zur Tür. Die Klinke in der Hand, blieb er stehen und wandte sich noch einmal um.
    »Okay«, sagte er, »ich sehe nach. Aber dann verschwinde ich und kümmere mich um Renny.«
    »Meinetwegen«, schnarrte Ham. »Willst du jetzt gefälligst öffnen?«
    Er zog den Krawattenknoten zurecht und klemmte den Stockdegen unter den linken Arm. Monk öffnete die Tür und starrte auf das Mädchen, das vergeblich nach einem Klingelknopf suchte. Es gab keine Klingel. Doc Savage hatte sie abmontieren lassen, weil er sich bei der Arbeit nicht von unwillkommenen Besuchern stören lassen wollte.
    »Ah!« sagte Monk verdattert. »Das ist ... äh ...«
    Das Mädchen trat ein, Monk machte die Tür hinter ihr zu. Ham lächelte strahlend; das Mädchen war nach seinem Geschmack. Sie war schlank und dunkelhaarig und hatte Augen, die Männer dazu bringen konnten, vor den Pelzgeschäften stehen zu bleiben und die Preise von Nerzmänteln zu studieren.
    »Wer von Ihnen ist Doc Savage?« fragte das Mädchen. Ham deutete eine elegante Verbeugung an und deutete auf einen Sessel.
    »Möchten Sie sich nicht setzen, Miß ...«
    Das Mädchen blieb stehen. Sie ließ sich auch von Ham ihren Namen nicht entlocken. Sie musterte Monk und wandte sich an Ham.
    »Sie müssen Doc Savage sein!« sagte sie überzeugt. Monk lachte gehässig.
    »Doc Savage ist nicht hier«, sagte er. »Dieser Herr ist Ham, ein Winkeladvokat mit dreizehn schwachsinnigen Kindern.«
    Ham ärgerte sich. Monk hatte die Angewohnheit, die hübschesten Mädchen mit diesem tristen Scherz abzuschrecken; dabei war Ham unverheiratet und hatte seines Wissens keine Kinder, schon gar keine schwachsinnigen.
    »Wir sind Doc Savages Assistenten«, sagte er würdevoll. »Bestimmt können wir Ihnen helfen. Sie dürfen unbesorgt sprechen.«
    »Ich habe Schwierigkeiten«, sagte das Mädchen zaghaft.
    »Schwierigkeiten?« echote Ham.
    Das Mädchen ließ sich nun doch in einen Sessel fallen. Sie hatte schlanke Beine und auffallend hübsche Knie, wie Monk zufrieden feststellte; Ham bemerkte, daß das Mädchen sehr vorteilhaft angezogen war.
    »Ja«, sagte sie. »Ich muß unbedingt Doc Savage sprechen!«
    Monk grinste freundlich.
    »Packen Sie aus, Miß«, sagte er. »Für Schwierigkeiten sind wir zuständig, da sind Sie an der richtigen Adresse, auch wenn Doc im Augenblick nicht zu Hause ist. Er ist im Medical Center, um bei einer Gehirnoperation zuzusehen. Er ist davon überzeugt, daß kein Mensch je auslernt, dabei kann er alles, was man überhaupt können kann. Wir werden Ihnen helfen, Sie müssen nur Vertrauen zu uns haben.«
    »Ich kann ihr auch allein helfen«, sagte Ham hämisch. »Du wolltest doch fort und dich um Renny kümmern!«
    »Nein.« Monk feixte. »Ich habe meine Ansicht geändert.«
    Das Mädchen sprang auf.
    »Ich habe keine Zeit, auf Doc Savage zu warten«, sagte sie leise. »Und ich hatte so sehr gehofft, ihn anzutreffen ...«
    Sie ging zur Tür. In ihren Augen stand plötzlich Angst, ihre Hände zitterten.
    »Aber bleiben Sie doch!« sagte Ham besorgt. »Wenn Sie in der Klemme stecken, wird Doc Ihnen sicher helfen wollen. Erzählen Sie uns, worum es geht. Wir werden ihn informieren.«
    Das Mädchen zögerte, dann ging sie weiter.
    »Nein«, sagte sie. »Ich kann nicht. Ich wage es nicht!«
    Ham sah ihr bekümmert nach.
    »Sie sollten es nicht so eilig haben«, sagte er. »Sie können uns doch wenigstens eine Andeutung geben, Miß ... äh ...«
    Das Mädchen war offenbar entschlossen, ihren Namen nicht preiszugeben. Aber sie hielt an der Schwelle noch einmal an und blickte ratlos zu den beiden Männern.
    »Es ist ...«, sagte sie stockend, »wegen der Hexen ...«
    »Hexen?!« staunte Monk.
    Das Mädchen sah ihn ernst an. Monk kratzte sich nachdenklich hinter den Ohren.
    »Glauben Sie nicht an Gespenster?« fragte das
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