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Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Titel: Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)
Autoren: Rolf W. Michael
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dieser Gemeinsamkeit des Welten-Vaters und der Herrin der Tiefe entstand nicht nur  diese Welt, sondern aus dieser Verbindung gingen auch auch zwei Kinder hervor, in denen sich das Erbe von Dhasor und Thuolla fortsetzt.  Die Kinder des Welten-Vaters und der Herrin der Tiefe aber sind Alessandra, die Göttin der Liebe und Mamertus, der schreckliche Herr des Krieges.
     
    Der liebreizenden Anmut der Alessandra steht das harte Gesicht des Mamertus gegenüber. Der melodische Klang von Alessandras Stimme hat als scharfen Kontrast den harten, knarrenden Befehlston und den gellenden Kriegsruf des Mamertus. Wo der Spiegel der milden Göttin blinkt, da schimmert auch der gewaltige Schild des Kriegsherrn.  Und wo Alessandra mit ihrem aus einem einzigen Rubin geschnittenen Kamm ihr Goldhaar kämmt, da sirrt des Mamertus blitzendes Schwert aus der Scheide und fliegt sein Speer. Und der süße Wohlklang von Alessandras Harfe wird oft genug übertönt von den klirrenden Waffen des Kriegsgottes
     
    Die Liebe, die Alessandra ausstrahlt das ist die Natur. Doch die Flamme des Krieges, die auf der Helmzier des Mamertus sprüht, das ist die Notwendigkeit.  Leben entsteht aus Liebe aber Leben und Liebe frisst der Krieg. Und der Cherub der Waage des Ananke wacht darüber, dass der Krieg des Mamertus nicht mehr Leben zerstört, als die von Alessandra ausgehende Liebe erschaffen kann.
     
    Doch wie der Welten-Vater und die Herrin der Tiefe sind auch die Göttin der Liebe und der Herr des Krieges den Welten der Sterblichen weit entrückt. Zwar verehrt man sie in den Tempeln mit Opfern und Gebeten, doch man weiß auch, dass weder Alessandra noch Mamertus in die Geschicke einzelner Personen, ganzer Völkerstämme oder gar in den Wandel ganzer Welten eingegriffen haben.
     
    Den Menschen für ihre Gebete und Opfer Schutz und Hilfe zu gewähnten, dies ist in der Adamanten-Welt den Göttern vorbehalten. Geheimnisvolle Gott-Wesen, die aus der Unio mystica von Alessandra und Mamertus, aus der mystischen Vereinigung von Liebe und Krieg, hervor gegangen sind.
     
    Nur diese Götter, die Kinder von Alessandra und Mamertus, nehmen regen Anteil an allem, was sich in der Adamanten-Welt tut und hoffen, aus jedem Ereignis einen persönlichen Vorteil zu ziehen.
     
    Entstanden durch die Vereinigung von Natur und Notwendigkeit und durch die Unio mystica von Liebe und Krieg weisen die Götter Chrysalitas doch in all ihre Göttlichkeit nur allzu menschliche Schwächen auf.
     
    Als alles seinen Anfang nahm, waren die Götter eine einheitliche Gemeinschaft, die Chrysalitas mit Wesen aller Art bevölkerten, die sie in trauter Gemeinsamkeit erschufen. Doch der Reigen der Unsterblichen zerbrach, als sie gemeinsam das schönste und herrlichste aller Wesen schaffen wollten und jede Gott dieser Schöpfung seine besten Eigenschaften mitgeben wollte.
     
    So entstand Dhaytor eck Akaro, der Drachenvater. Der erste Drache und Stammvater des ganzen Geschlechts.
     
    Doch um diesen Drache, sein Aussehen und seine Eigenschaften, zerstritten sich die Götter untereinander. Einige schreckte der Feueratem des gewaltigen Geschöpfes ab. Anderen missfielen die Schuppen am Körper oder der lange, sich ringelnde Schweif.  Auch das mächtige Gebiss mit den sichelförmig gekrümmten Reißzähnen sorgte für Entsetzen. Doch auch der Umstand, dass der Drache reden konnte und eine absolut friedliche Einstellung zum Leben hatte, legten einige der Götter bei so einem mächtigen Wesen als absoluten Fehlgriff aus.
     
    So standen sich zwei getrennte Parteien der Götter im Zorn gegenüber und wollten übereinander herfallen. Die  einen, um den Drachen zu zerstören, die anderen, um diese Schöpfung zu erhalten. Doch rasch erkannten die Götter, dass keine der Parteien bei einer Auseinandersetzung mit Kraft und Gewalt unbedingt der Sieger sein musste. Und das sie außerdem selbst aus einen Kampf nicht ohne Wunden und Blessuren kommen konnten. Wunden aber bedeuten Schmerz.
     
    Und Schmerz empfinden und fürchten auch die Götter.  Ja, auch die Götter kennen Furcht und Angst.  Auch die Angst vor dem Tod.
     
    Und deshalb wagten sie nach der Erschaffung des Drachenvaters keine kämpferische Auseinandersetzung mehr untereinander. Doch ihre bis dahin gepflegte Gemeinschaft zerbrach an jenem Tage. Die Götter der Adamanten-Welt  entzweiten sich in zwei Gruppen, die sich bis auf den heutigen Tag  feindlich gegenüber stehen.
     
    Eine der Gruppen schuf sich auf einer unbezwinglichen
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