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Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)

Titel: Drei Schwerter für Salassar (Gesamtausgabe): Die Saga der Adamanten-Welt (German Edition)
Autoren: Rolf W. Michael
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Waage von Ananke zum ersten Mal auf die Seite des Bösen neigt und der Cherub ein starkes Gegengewicht auflegen musste.
     
    In den verbotenen Schriften findet sich kein Hinweis darauf, warum das Reich von Szylamar unterging. Andeutungsweise ist die Rede von einem Zirkel der Mächtigen,  dem jeweils ein Zauberer aller Wesen, die Chrysalitas bewohnten, angehörte. Von den Bewohnern der Adamanten-Welt kennen wir heute nur die Menschen, die Elfen, die Trolle, die Riesen, die Zwerge und die Drachen. Doch einstmals müssen es mehr Völker in den verschiedenartigsten Gestalten gewesen sein.
     
    Alle Zauberer, die dem Zirkel der Mächtigen angehörten, starben bei der Beschwörung der Urgewalten, die das Verderben über Szylamar herauf beschworen und herabströmen ließen. In einem Regen aus Feuer verging das verfluchte Reich und seine Herrscher. Der Berg stürzte in sich zusammen und das verfluchte Szylamar wurde von der Erde hinab geschlürft. Dort, wo einst der Hexenkönig seinen düsteren Schatten über die Adamanten-Welt warf, kräuseln sich jetzt die Welle der Chrysalischen See. Und der höchste Berg des alten Hexenreiches jedoch, das ist Geliagaldar, die Insel der drei Tempel.
     
    Doch steht in den alten Schriften, dass der Hexenkönig nicht tot ist, sondern tief auf dem Grund der Chrysalischen See in Sarkophagen aus Rosenquarz schläft und den Tag herbei träumt, an dem sich sein Reich wieder aus den Fluten erhebt. Überall in Chrysalitas sind magische Relikte verborgen, mit denen ihm die Macht zurück gegeben werden kann. Doch niemand weiß mehr, was das für Dinge sind und wo wie sich befinden. 
     
    Irgendwo in der Chrysalischen See soll es eine Stelle geben, wo das Wasser gerade so tief ist, das Schiffe darüber hinweg gleiten kann. An dieser Stelle liegt der zerborstene Turm der Allgewalt, in dem die Krone des Hexenkönigs aufbewahrt wurde. Dem Kühnen, dem es gelingt, hinab zu tauchen und diese Krone der Meeresflut zu entreißen, der vermag auch die Relikte zu finden, die Szylamar neu erstehen lassen. Oder er ist närrisch genug, sich die Krone selbst aufzusetzen.  Doch bis jetzt hat noch niemand die Stelle im Meer gefunden, die den zerborstenen Turm  und seine grauenvollen Geheimnisse hütet.
     
    Nach dem Fall des weltumspannenden Hexenreiches gab es in der Welt der Menschen von Chrysalitas unzählige kleine Königreiche, Fürstentümer und Republiken. Doch zum jetzigen Zeitpunkt sind die verschiedensten Volksstämme und Nationen in drei großen Reichen vereinigt. Mit kriegerischer Gewalt, mit listiger Diplomatie und mit geschickten Heirats- und Erbverträgen wurden die drei Großreiche Decumania, Cabachos  und Mohairedsch geschaffen.
     
    Decumania, in dessen Zentralgebirge auf der Höhe des Kristallfelsens die Götterwelt Jhinnischtan  liegt, wird von zwei Herrschern regiert, die gemeinsam die Majestät eines Gottkaisers bilden. Die weltliche Seite vertritt der Kyrios, der Herrscher, mit staatspolitischer Klugheit und Gerechtigkeitssinn.  Die geistige Seite beherrscht der oberste Priester, der Hierophant. 
     
    Volubius Cardo, der Hierophant. stellt als Priesterkönig für das Volk von Decumania eine Art  Bindeglied zwischen den Menschen und den Göttern dar. Als Zeichen führt er eine Peitsche und den Krummstab.  Mycanos Gordios ist der Kyrios, dem das Schwert der Gerechtigkeit und der Schild als Beschirmung des Landes gegeben ist.
     
    Als oberste Richter entscheiden Kyrios und Hierophant  getrennt jeder für sich in geistlichen und weltlichen Dingen. In den Regierungsgeschäften jedoch sprechen sie jedoch aus einem Mund. Außerdem entscheiden Sie nur gemeinsam über Krieg und Frieden. Aber bei den Feldzügen ist der Kyrios der Oberste Kriegsherr, wärend der Hierophant die erste Stimme bei Friedensverhandlungen hat.  Als gemeinsame Herrschergestalt ihres Gottkaisertums führen der Kyrios und  der Hierophant den Titel Basileios.  Mycanos Gordios und Volubius Cardo regieren gemeinsam zu Villavortas, der Hauptstadt von Decumania, im Goldenen Haus, einem Palast, der das Ausmaß einer ganzen Stadt besitzt.
     
    Decumania ist ein Land, in dem Kunst und Kultur, Schönheit und Poesie in höchster Blüte stehen. Dennoch ist  das Reich wehrhaft und die Phalanx seiner Söldner-Legionen mit den Streitwagen sind in ganz Chrysalitas gefürchtet.
     
    Klingen zu Decumania die Harfen der Sänger, so klirren in Cabachas, unter dessen Zentralgebirge  sich die Höhlenwelt des Jhardischtan befindet, die
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