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0856 - Treffpunkt Totenwelt

Titel: 0856 - Treffpunkt Totenwelt
Autoren: Unbekannt
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Treffpunkt Totenwelt
     
    Begegnung mit dem Hüter des Lichts – auf dem Planeten aus fremder Dimension
     
    von H. G. Ewers
     
    Während die Besatzungsmitglieder des Generationenschiffs SOL nach wie vor mit Verbissenheit und Ausdauer die Suche nach Perry Rhodan, ihrem Kommandanten, betreiben, der inzwischen das Zentrum von BARDIOCs Macht erreicht hat, geschieht im Jahre 3585 in der Milchstraße folgendes: Alle Völker der Milchstraße haben Grund zu Freude und Triumph, denn die Macht des Konzils der Sieben existiert längst nicht mehr. Die Laren, die Unterdrücker der Galaxis, haben die Überschweren, ihre Verbündeten, notgedrungen verraten und die Galaxis verlassen - mit Ausnahme von Hotrenor-Taak selbst, der in den Dienst derer getreten ist, die ihn bekämpft haben.
    Die in der Galaxis verbliebene Menschheit befindet sich gegenwärtig im Aufbruch.
    Terra, die Urheimat der Menschen, ist zusammen mit Luna nach langem Aufenthalt in den unendlichen Tiefen des Kosmos wieder an den angestammten Platz im System des Muttergestirns Sol zurückgekehrt - und das Unternehmen „Pilgervater" läuft bereits, um die in allen Regionen der Milchstraße verstreuten Terraner auf die praktisch menschenleere Erde zurückzuführen.
    Sammlerschiffe steuern viele Planeten der Galaxis an, um alle Menschen, die rückkehrwillig sind, aufzunehmen und auf Terra eine neue Existenz zu ermöglichen.
    Während diese Großaktion vonstatten geht, kommt es in der Galaxis zwischen Kershyll Vanne, dem Konzept, und Tengri Lethos, dem Hüter des Lichts, zu einer Begegnung von kosmischer Bedeutung beim TREFFPUNKT TOTENWELT ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    ES - Die Superintelligenz hat einen neuen Auftrag für die Menschheit.
    Kershyll Vanne - Der 7-D-Mann fliegt einen Treffpunkt an.
    Tengri Lethos - Der Hüter des Lichts erleidet Schiffbruch.
    Wastor - Ein Geschöpf von ES.
    Guy und Mabel Nelson - Zwei Menschen werden miniaturisiert.
     
     
    Wer da glaubt, daß der Begriff „Mensch" die Bezeichnung für das Endprodukt einer Evolution ist, der irrt. Wir sollten vielmehr unter dem Begriff „Mensch" ein Ziel verstehen, ein Programm der Evolution.
    Nichtsdestoweniger haben wir zweifellos „Menschliches" an uns und in uns, aber die Tatsache, daß wir auch tierischer als jedes Tier sein können, vermag eigentlich nur darauf hinzuweisen, daß wir nichts anderes als ein Übergangsstadium verkörpern.
    Diese Erkenntnis stammt nicht erst aus dem 36. Jahrhundert, sondern wurde erstmals schon im 20. Jahrhundert von dem Zoologen und Verhaltensforscher Konrad Lorenz ausgesprochen, der auf die Frage, wie das „missing link", das bislang unentdeckte Zwischenglied zwischen Tier und Mensch, beschaffen gewesen sein könnte, einmal antwortete: „Das missing link? Das sind wir!"
    Wer angesichts dieser Erkenntnis resigniert, ist allerdings schlecht beraten, denn sie dämpft nicht nur unseren vielfach anzutreffenden Hochmut, sondern sie muß uns auch
    dazu anspornen, über aller tagtäglichen Kleinarbeit durch unser Verhalten im Kleinen und im Großen dazu beizutragen, daß das Programm der Evolution, nämlich die „Menschwerdung des Menschen", ohne schwerwiegende Rückschläge ablaufen kann.
    Wir sollten uns aber davor hüten, angesichts der, gewaltigen Aufgabe, die uns gestellt ist, den Begriff „Mensch" mit dem Begriff „Terraner" zu verwechseln. Vielmehr fallen unter den Begriff „Mensch" alle intelligenten Lebewesen des Universums, die wie wir ein Übergangsstadium der Evolution verkörpern. Erst wenn alle diese Lebewesen und wir sich untereinander als solidarische Schicksalsgemeinschaft betrachten und danach handeln, wird das schwelende Feuer des Geistes einmal zum Licht werden können, das die große Finsternis erhellt und in der „Menschwerdung des Menschen" das Begreifen des allumfassenden Sinn des Universums ermöglicht.
    Julian Tifflor anläßlich seines Amtsantritts als Erster Terraner und der Ausrufung der Liga Freier Terraner in einer Ansprache vor den Terranischen Räten am 2. Januar 3586 in Terrania.
     
     
     
    1.
     
    Kershyll Vanne blickte auf den automatischen Zeitschreiber in der Steuerkanzel der Space-Jet, mit der er in der Nähe des Planeten Olymp ziellos durch den Raum trieb.
    Es war der 20. Dezember 3585 terranischer Zeitrechnung, 10.35.11 Uhr Standardzeit.
    Irritiert ließ das Konzept seinen Blick vom Zeitschreiber durch die Panzertroplonhülle der Steuerkanzel schweifen. Draußen leuchtete die
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