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Drei Hochzeiten und eine ewige Liebe

Drei Hochzeiten und eine ewige Liebe

Titel: Drei Hochzeiten und eine ewige Liebe
Autoren: A Depalo
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zu haben, das dringend jemanden benötigt, der große und langweilige Partys veranstalten kann.“
    Pia traten Tränen in die Augen.
    Leise räusperte Hawk sich. „Du hast dich mal mit dem einfachen James Fielding eingelassen, und das war das größte Geschenk, das mir je jemand gemacht hat.“
    Langsam legte sich der Schock, und Pia schöpfte zaghaft Hoffnung, als Hawk vor ihr niederkniete. Er zog einen Ring aus der Tasche und griff gleichzeitig nach Pias Hand.
    Pia schaute Hawk an und begann zu zittern, weil sie ihr Glück kaum fassen konnte.
    Hawk lächelte zu ihr auf. „Der gehört zur Tiara.“
    Trotz Hawks Versuch, ungezwungen zu klingen, konnte Pia kaum noch atmen.
    Im nächsten Moment wurde Hawk jedoch wieder ernst. „Pia, ich liebe dich von ganzem Herzen. Erweist du mir die Ehre und heiratest mich? Bitte?“
    Ihr erster Heiratsantrag.
    Genau so hatte sie es sich immer erträumt.
    Und doch …
    „W…was ist mit Michelene?“
    Hawks Mundwinkel zuckten. „Normalerweise erwartet ein Mann auf seinen Heiratsantrag eine Antwort, keine Gegenfrage.“
    „Normalerweise erwartet die Frau auch nicht, dass der Mann eigentlich einer anderen einen Antrag machen will.“
    „Eins zu null für dich, aber es gibt keine andere“, erwiderte er. „Michelene hat sich entschieden, heute nicht herzukommen, als klar wurde, dass sie sich keine Hoffnung mehr darauf machen kann, Duchess zu werden.“
    „Oh, Hawk.“ Pias Stimme zitterte. „Ich … ich l…liebe dich.“ Sie sah, dass Hawk zu strahlen begann. „Und ich möchte dich heiraten. Aber …“
    „Kein Aber.“ Hawk schob den Ring auf ihren Finger, kam wieder hoch und schloss Pia in die Arme. Mit einem Kuss erstickte er ihren Protest.
    Als er den Kopf hob, schluckte Pia.
    „Ich bin nicht als Duchess geeignet.“
    „Da bin ich anderer Meinung“, erwiderte er zärtlich. „Wo sonst sollte eine Märchenheldin denn wohnen, wenn nicht in einem Palast?“
    „Oh, Hawk“, sagte sie erneut. „Ich habe ein Märchen erlebt. Nicht weil du mir einen Antrag gemacht hast, sondern weil es ein Charaktertest war. Nachdem ich die Sache mit Michelene herausgefunden hatte, habe ich mir ernsthaft überlegt, ob ich die Affäre mit dir nicht einfach weiterführen soll, bis du offiziell verlobt bist. Aber dann wurde mir klar, dass ich das nicht konnte. Ich liebe dich viel zu sehr, und ich möchte alles von dir.“
    Zärtlich schaute er sie an. „Ich gehöre ganz dir. Mein Herz hast du schon lange gestohlen.“
    „Deine Mutter wird nicht gerade begeistert sein.“
    „Meine Mutter möchte, dass ich glücklich bin“, widersprach er. „So wie sie und mein Vater es waren.“
    „Ich bin nicht unbedingt das, was man geeignetes Duchess-Material nennen könnte.“
    Er schüttelte den Kopf. „Vom Charakter her bist du es allemal, auch wenn du aus bescheideneren Verhältnissen stammst.“
    „Aber du bist inzwischen so verantwortungsbewusst geworden, wenn es um deinen Titel geht“, protestierte sie.
    Hawk lächelte. „Dann wird es wohl Zeit, dass ich – genau wie Lucy – mal rebelliere. Immerhin hat meine Mutter seit heute schon einen amerikanischen Schwiegersohn.“
    „Wie schaffst du es nur, alle guten Gründe, warum wir nicht heiraten sollten, zu widerlegen?“
    „Das kommt daher, dass es keine guten Gründe gibt.“ Hawk streichelte ihre Wange. „Pia, liebst du mich?“
    Sie nickte. „Ja.“
    „Und ich liebe dich. Das ist alles, was zählt.“
    Hawk schloss sie in die Arme, und ihre Lippen fanden sich zu einem innigen Kuss.
    Als sie sich schließlich atemlos wieder voneinander lösten, hob Hawk ihre Hand. „Dieser Ring ist ein Familienerbstück. Ich wollte den Antrag nicht ohne einen Ring machen, aber wenn er dir nicht gefällt, können wir einen anderen aussuchen.“
    Pia schüttelte den Kopf. „Nein, der Ring ist wunderschön.“
    „Wir haben eine zweite Chance bekommen.“
    Sie strahlte ihn an und meinte: „Darüber bin ich sehr froh.“
    Hawk grinste. „Weißt du, welcher Klingelton ertönt, wenn du bei mir anrufst? ‚Unforgettable‘.“
    „Ehrlich? Dann war ich ja erfolgreich. Ich wollte, dass du mich nie vergisst. Es war einer der Gründe, warum ich …“ Sie errötete.
    „Was?“
    „Na ja, das war einer der Gründe, warum ich wieder mit dir geschlafen habe“, sagte sie hastig. „Ich wollte, dass du dich diesmal nach mehr sehnst.“
    „Du warst schon beim ersten Mal unvergesslich.“
    „Und doch bist du gegangen.“
    Er nickte. „Zu meinem großen
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