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Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder

Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder
Autoren: Rosie Banks
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zurück in den Weihnachtspalast.«
    Die Wichtel spielten noch lauter, und jeder sang besonders hingebungsvoll den Refrain mit.
    »Ho, ho, ho«, lachte Santa, als sie den letzten Ton gesungen hatten.

    Das strahlende Licht, das von ihm ausging, erfüllte jetzt den Saal, es war auf den Weihnachtsbaum übergesprungen, auf den großen, leeren Esstisch und den Aschehaufen in der Ecke. Alle verstummten erstaunt und sahen, wie der Raum sich verwandelte. Als das Licht schließlich verblasste, hatte der Weihnachtsbaum wieder seine Nadeln und war wunderschön in Gold und Silber geschmückt. Der Schimmerstern leuchtete. Der Esstisch war mit einem schneeweißen Tischtuch bedeckt und mit Essen beladen. Vier riesige gebratene Truthähne, bauchige Schüsseln mit Bratkartoffeln und Erbsen, geschwungene Soßenschüsseln, ein großer flambierter Weihnachtspudding und ein Tablett frischer Weihnachtstörtchen standen da. Und die Krönung war, dass die Asche verschwunden war und die Strümpfe am Kamin wieder an ihrem Platz hingen und nun voller schön verpackter Geschenke waren.
    »Fröhliche Weihnachten, alle zusammen!«, rief der Weihnachtsmann.
    »Was … was ist denn passiert?«, stammelte Juli verblüfft.

    »Das ist der ganz besondere Weihnachtszauber«, erklärte Santa und sah sich zwischen all den erstaunten Gesichtern um. »Durch euch konnte er entstehen, durch euch alle. Ihr hattet recht, Mädchen. An Weihnachten geht es nicht wirklich um Geschenke und einen Baum. Es geht darum, zusammen zu sein und mit Freunden und Familie eine glückliche Zeit zu verbringen. Und weil ihr das nicht vergessen habt, konnte dieser Weihnachtszauber geschehen. Jetzt holt euch eure Geschenke, und dann ist es Zeit zum Essen.«

    Alle jubelten und beeilten sich, ihre Strümpfe zu holen. Mia, Juli und Jasmin standen beisammen und sahen zu, wie ihre Freunde ihre Geschenke auspackten.
    »O seht doch, ein neuer Hut!«, rief Elfi und hielt einen Hut aus zarten Rosenblüten hoch. »Und mein Kleid! Die Sturmbolde haben es doch nicht kaputtgemacht.«

    »Die bequemen Pantoffeln, die ich mir gewünscht habe … und eine neue Nachtmütze!«, rief König Frohgemut, als er die Pantoffeln und eine lange gestreifte Nachtmütze aus einem Geschenkpapier wickelte.
    »Ach, ist das nicht toll«, sagte Juli. Es war so schön, die Freude in allen Gesichtern zu sehen.
    »Ja, es ist einfach toll!«, stimmte Jasmin zu.
    »Und das alles dank euch«, sagte Santa lächelnd. »Ohne eure Entschlossenheit und euren Mut wäre der Weihnachtstag dieses Jahr im Wunderland nicht sehr fröhlich geworden. Danke, dass ihr mich befreit und allen geholfen habt, die wirkliche Bedeutung von Weihnachten zu erkennen.«
    »Gern geschehen«, sagte Juli und errötete.
    »Jetzt habe ich noch etwas für euch«, sagte Santa.
    »Aber wir haben unsere Geschenke doch schon in unserer Welt bekommen, Santa«, sagte Mia.
    Santas Augen funkelten. »Oh, es ist nur noch eine kleine Überraschung … ein besonderes Geschenk, mit dem ich mich bei euch bedanken möchte.« Er griff in die Tasche seines roten Mantels und holte drei wunderschöne Glasfiguren heraus. Eine, die wie ein Rentier geformt war, reichte er Juli, Jasmin bekam eine tanzende Fee und Mia eine auf einem Blatt sitzende Elfe. Jede Figur hing an einem regenbogenfarbenen Band und schien mit einem eigenen magischen Licht zu funkeln.

    »Hängt die zu Hause an euren Weihnachtsbaum, und euer Weihnachten wird jedes Jahr noch ein wenig magischer sein«, sagte er leise. »Passt gut darauf auf.«
    »Das werden wir«, sagten die Mädchen. »Vielen Dank!«
    »Und jetzt, denke ich, ist es Zeit, dass ihr zu eurem eigenen Weihnachtsessen nach Hause zurückkehrt, meine Lieben«, sagte Santa mit einem freundlichen Lächeln.
    Juli nickte. Obwohl das Essen auf dem Tisch sehr einladend aussah, wurde ihr klar, dass sie wirklich gern mit ihrer eigenen Familie Weihnachten feiern wollte. Sie wollte dabei sein, wenn Noah sich wie immer weigerte, seinen Rosenkohl zu essen, und lachen, wenn Finn herumalberte. Sie wollte das Lächeln ihrer Mutter sehen und die Umarmung ihres Stiefvaters spüren, und sie wollte fröhliche Weihnachtslieder mit ihrer Familie singen. »Ja«, sagte sie leise. »Ich denke, es ist Zeit, nach Hause zu gehen.«
    Mia und Jasmin nickten. Juli merkte, dass auch sie an ihre Familien dachten. »Elfi!«, rief Santa.
    Die kleine Elfe kam auf ihrem Blatt herangeflogen. »O du liebe Zeit, müsst ihr wirklich schon gehen?«, fragte sie die
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