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Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder

Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder
Autoren: Rosie Banks
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aus nackten Ästen. »Sie hat sogar den Schimmerstern weggezaubert!«
    »Unsere Strümpfe sind auch fort«, sagte eine Meerjungfrau traurig.
    Elfi brach in Tränen aus. Überall um sie herum weinten Elfen, Feen und Wichtel.

    »Nun hat Malfiesa uns Weihnachten doch noch verdorben«, sagte eine Elfe traurig.
    »Wir haben nicht einmal etwas zu essen«, klagte Hagelkorn und rieb sich hungrig den Bauch.
    Alle seufzten, als sie zum Esstisch blickten. Wo vor kurzem noch ein wundervolles Festmahl auf sie gewartet hatte, waren jetzt nur noch Staub und Asche.
    »Der Weihnachtstag ist sowieso gleich vorbei«, schniefte eines der Einhörner.
    »Vielleicht sollten wir einfach aufgeben und nach Hause gehen«, meinte der König. »Wir können ja nächstes Jahr wieder feiern.«
    »Wartet!«, rief Mia. »Weihnachten ist nicht ruiniert! An Weihnachten geht es nicht nur um Geschenke, gutes Essen und einen Baum. Es geht darum, zusammen zu sein und um die Weihnachtsgeschichte! Genau das können wir immer noch. Wir können Weihnachtslieder singen, tanzen und Spiele spielen.« Sie sah sich hoffnungsvoll um.
    »Wir könnten Geschichten erzählen«, schlug Juli vor.
    »Aber was ist mit dem Essen?«, rief ein Wichtel. »Ich komme vor Hunger fast um.«
    »Kannst du vielleicht etwas Essen herbeizaubern, Elfi?«, fragte Jasmin hoffnungsvoll.
    Elfi tippte auf ihren Elfenring, doch er spuckte nur klägliche Funken. »Nein«, antwortete sie und schüttelte den Kopf. »Malfiesas Spruch hat alle Magie vom Weihnachtspalast weggenommen.«
    »Aber wir können in der Küche selbst etwas zu essen machen«, sagte einer der Elfen aus der Zauberbäckerei und krempelte die Ärmel hoch.
    »Die Wichtelkapelle kann Weihnachtsmusik spielen!«, rief Hagelkorn.
    »Und wir Meerjungfrauen können singen!«, bot eine der Meerjungfrauen an.
    Alle begannen aufgeregt durcheinander zu reden.
    »Ach du lieber Weihnachtsbaum!«, sagte König Frohgemut und rückte seine Brille zurecht. »Ihr Mädchen habt natürlich völlig recht. Selbstverständlich können wir trotzdem Weihnachten feiern.«
    »Ho, ho, ho!«, lachte Santa. »Dann lasst uns beginnen!«

Weihnachtszauber

    Bald war überall im Weihnachtspalast fröhliches Lachen zu hören. Die Wichtel nahmen ihre Instrumente und machten Musik, während die Elfen aus der Zauberbäckerei sich in der Küche ans Werk machten, Kuchen backten und heiße Schokolade zubereiteten. Der wunderbare Duft von frisch gebackenen Lebkuchen wehte bald durch den Saal. Jasmin, Juli und Mia fegten den hässlichen Aschehaufen in eine Ecke, während alle anderen beim Feuermachen halfen. Die Wichtel legten Holz in den Kamin, und die Elfen sammelten Reisig zum Anzünden, das eines der Einhörner dann mit einem Funken aus seinem Horn entzündete.
    Santas Rentiere kamen aus der Scheune herein und legten sich vors Feuer, während alle anderen sich Tassen mit heißer Schokolade nahmen. Die Schlagsahne auf der Schokolade war mit Marshmallows verziert, die die Elfen mitgebracht hatten. Es gab winzige Tassen für die kleinsten Elfen und Feen, Tassen mittlerer Größe für die Wichtel und größeren Elfen und richtig große Tassen für Santa und den König, die jetzt Seite an Seite in ihren Ohrensesseln vor dem Kamin saßen. Alle fühlten sich langsam wieder weihnachtlich.
    »Singen wir doch noch ein paar Lieder«, schlug Juli vor.
    »Wie wäre es mit
Süßer die Meerjungfrauen nicht singen
?«, fragte Elfi. »Das ist mein Lieblingslied.«

    Die Wichtelkapelle schlug einen fröhlichen Ton an. Die Meerjungfrauen begannen zu singen, ihre wunderschönen Stimmen schallten durch den Saal. Als sie zum Refrain kamen, fielen alle ein. Selbst die Rentiere stampften mit den Hufen und schwenkten ihr Geweih im Takt.
    Juli blickte sich um und lächelte. Ein großes Glücksgefühl breitete sich in ihr aus, als sie sah, wie fröhlich alle waren. Als ihr Blick auf Santa fiel, schnappte sie nach Luft. Er lächelte nicht nur – er strahlte von einem Ohr zum anderen und erstrahlte dabei selbst in einem ganz besonderen goldenen Licht.
    Juli stieß Mia und Jasmin an. Sie folgten ihrem Blick und verstummten unwillkürlich und mit großen Augen.
    »Was passiert denn mit Santa?«, flüsterte Jasmin.
    »Ho, ho, ho!«, kam es donnernd von Santa, der weiter schimmerte und strahlte. »Singt weiter, meine Freunde!«
    »Was geht denn vor sich, bester Vetter?«, rief König Frohgemut besorgt.
    »Etwas Magisches!«, sagte Santa. »Eure Weihnachtslieder bringen den Weihnachtszauber
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