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Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder

Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder
Autoren: Rosie Banks
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Stirn. Irgendwie sah er anders aus als vorher. Sie starrte ihn an, aber sie kam nicht darauf, was es war.
    »Komm schon, Juli!«, rief Mia von der Tür aus.
    Juli schob ihre Überlegungen beiseite. »Bis später«, verabschiedete sie sich von den Rentieren. »Wir sagen euch Bescheid, sobald wir Santa gefunden haben.«

Immer der Nase nach!

    »Weiß jeder, wo er suchen soll?«, fragte Jasmin nach. Sie stand auf einem Stuhl im Saal und sprach zu den dort Versammelten. »Und jeder weiß, zu welcher Gruppe er gehört?«
    Die Elfen, Feen, Wichtel und Einhörner vor ihr nickten. Die Mädchen hatten sie in Gruppen aufgeteilt, und jede Gruppe sollte einen bestimmten Teil des Schlosses durchsuchen.
    »Wir werden Santa finden!«, erklärte König Frohgemut. »Wir werden überall suchen, in jedem Winkel!«
    Alle klatschten, und die Einhörner wieherten und stampften mit den Hufen.
    Jasmin sprang vom Stuhl. »Also gut«, sagte sie und ging zu ihrer Gruppe, die aus Mia, Juli, dem König, Elfi und zwei Schneewichteln namens Hagelkorn und Eismann bestand. »Wir durchsuchen das oberste Stockwerk des Schlosses.«
    Es gab jede Menge Treppen im Palast. Die Mädchen und die Wichtel stiegen leichtfüßig hinauf, doch König Frohgemut stöhnte dabei schwer. Als er den zweiten Treppenabsatz erreicht hatte, musste er stehen bleiben, um zu verschnaufen. »Ach du liebes Wunderland!«, schnaufte er und wedelte sich mit seinem Taschentuch Luft zu. »Ich bin nicht mehr so in Form wie früher. Vielleicht solltet ihr jungen Leute ohne mich weitergehen.«
    »Ich helfe Euch, König Frohgemut!«, sagte Elfi. Sie tippte auf ihren Ring, und aus den Rückseiten der königlichen Schuhe wuchsen kleine silberne Flügel.
    »Hoppla!«, rief der König aus und wedelte mit den Armen, als seine Schuhe ihn in die Luft hoben und die Treppe hinauftrugen. »Bei allen Mistelzweigen!«, fügte er hinzu. »Das ist schon besser.«

    Die Mädchen grinsten und rannten ihm hinterher, die Wichtel folgten. Sie erreichten das oberste Stockwerk und standen vor einem langen Korridor, von dem zu beiden Seiten viele Zimmer abgingen.
    Mia öffnete die erste Tür. An den Wänden dieses Zimmers hingen wunderschöne Wandteppiche, bestickt mit magischen Rotkehlchen, die wirklich und wahrhaftig von Ast zu Ast hüpften. »Wie schön!«, rief sie aus und trat ein.

    Der Geruch von Tannennadeln lag in der Luft, und Lichterketten hingen von der Zimmerdecke. In der Mitte befand sich ein großes Himmelbett, und eine Glasschüssel mit Schokolade und Zuckerstangen stand auf der Kommode daneben. Mia sah im Schrank nach, während Juli hinter die Vorhänge und Jasmin unters Bett schaute, doch von Santa war nichts zu sehen.

    »Hier ist er nicht«, stellte Jasmin schließlich fest. »Versuchen wir es im nächsten Zimmer.«
    Sie arbeiteten sich den Korridor entlang, öffneten Tür um Tür auf der rechten Seite. Die Wichtel durchsuchten die Zimmer auf der linken Seite, während König Frohgemut versuchte, die Flügel an seinen Schuhen abzubremsen, und dabei immer wieder an den Zimmertüren vorbeizischte. Es gab genügend Schlafzimmer für alle Übernachtungsgäste aus dem Wunderland, und jedes war weihnachtlicher geschmückt als das Vorherige.

    »Das war das letzte Zimmer auf diesem Stockwerk«, sagte Jasmin entmutigt, nachdem sie die Tür am Ende des Korridors geschlossen hatte. »Hier ist er nicht.«
    »Nicht verzweifeln«, tröstete Juli sie. »Vielleicht hat ein anderer Suchtrupp ihn gefunden.«
    Sie gingen die Treppe hinunter und zurück in den großen Saal. Santas Sack voller Geschenke stand da unter dem Baum, aber der Raum wirkte dennoch nicht weihnachtlich. Die restlichen Gäste standen verloren herum und sahen traurig aus.
    »Ach du liebe Güte«, seufzte Juli, als sie die besorgten Blicke bemerkte. »Es sieht nicht so aus, als hätte jemand Santa gefunden.«
    Jasmin ging zu den anderen Suchtrupps, um zu hören, ob irgendjemand etwas entdeckt hatte.
    »Praktisch jeder Zentimeter vom Weihnachtspalast ist durchsucht worden, doch niemand hat ihn gefunden«, berichtete sie dann düster den anderen. »Santa ist doch nicht hier.«
    »Rudolph muss sich täuschen«, sagte Mia.
    »Reden wir noch mal mit ihm«, schlug Juli vor. »Vielleicht kann er irgendwie helfen.«
    Die Mädchen und Elfi gingen hinaus zur Scheune. Die Rentiere kamen sofort zu ihnen, sobald die Mädchen die Tür öffneten.
    »Habt ihr Santa gefunden?«, fragte Dancer gespannt.
    »Nein«, antwortete Mia mit einem Seufzer und
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