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Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder

Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland. Im Weihnachtspalast & Ein Weihnachtswunder
Autoren: Rosie Banks
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streichelte das weiche Fell des Rentiers. »Dabei haben wir den ganzen Weihnachtspalast abgesucht.«
    »Bist du ganz sicher, dass deine Nase nur leuchtet, wenn du in seiner Nähe bist, Rudolph?«, fragte Jasmin.
    Rudolph nickte. »Ganz sicher.«
    Juli betrachtete Rudolphs Nase. Sie leuchtete noch, aber nur ganz schwach. Juli runzelte die Stirn. Sie hätte schwören können, dass seine Nase stärker geleuchtet hatte, als sie während des Schneesturms im Hof gelandet waren. »Leuchtet deine Nase mehr, wenn es schneit?«, fragte sie ihn unvermittelt.

    Rudolph sah überrascht aus. »Nein, sie leuchtet nur stark, wenn ich in der Nähe des Weihnachtsmanns bin.«
    Juli dachte einen Moment nach.
    »Rudolph, kommst du mal mit mir hinaus?«, fragte sie. »Es wird nicht lang dauern. Ich möchte nur etwas ausprobieren.«
    »Klar.« Er folgte ihr hinaus in den Hof.
    »Deine Nase!«, rief Juli aus.
    »Was?«, fragte Rudolph besorgt und schielte, um seine Nase sehen zu können.
    »Sie leuchtet viel stärker«, sagte Elfi und flog auf ihrem Blatt zu Rudolph hin.
    »Und das Leuchten wird immer noch stärker«, stellte Jasmin fest, während Rudolph weiter in den Hof hinaus lief. »Wir müssen hier näher an Santa sein, als wir es in der Scheune waren!«

    »Deine Nase führt uns zu Santa«, meinte Mia mit einem Lächeln.
    »Genau!«, sagte Rudolph und sah sehr aufgeregt aus. Er lief durch den Schnee auf die Palasttür zu, doch plötzlich hielt Juli ihn auf.
    »Warte!«, rief sie. »Das Leuchten wird jetzt wieder schwächer. Santa kann also nicht in dieser Richtung sein.«
    »Aber wo ist er denn dann?«, fragte Mia und sah sich im verschneiten Hof um. »Ist er draußen im Garten?«
    Rudolph kam zurück zu den Mädchen, und dabei leuchtete seine Nase wieder stärker. Als er neben Juli stand, strahlte sie fast so hell wie ein Stern.

    »Santa muss hier irgendwo in der Nähe sein!«, rief Juli. Sie sah sich um, doch das Einzige, was sie in der Nähe entdecken konnte, war der Schneemann. Sie hatte ihn vorher gar nicht so richtig bemerkt, doch jetzt betrachtete sie ihn genauer. Es war ein lebensgroßer Weihnachtsmann aus Schnee. Er sah wirklich sehr echt aus. Der Schnee war so geformt, dass er genau wie das Fell auf Santas Hose und Mütze aussah, und es gab sogar kleine Knöpfe aus Schnee auf dem Mantel. Plötzlich schnappte Juli nach Luft, dann rief sie aufgeregt: »Mia! Jasmin! Elfi! Rudolph! Ich glaube, ich weiß, wo Santa ist.«

Alle zusammen!

    Juli deutete auf den Schneemann. »Ich glaube, Malfiesa hat ihn in einen Schneemann verwandelt.«
    Rudolph umkreiste den Schneemann und musterte ihn genau. »Er sieht wirklich wie Santa aus«, stimmte er Juli mit großen Augen zu. »Sein Bart ist genauso lang und gelockt …«
    »Und seht doch!«, rief Juli aus. »Ihm fehlt ein Knopf am Mantel!«
    »Dann muss er es sein«, sagte Jasmin und zog den Knopf, den sie am Kamin gefunden hatte, aus der Tasche. Und tatsächlich, er passte genau zu den anderen Knöpfen – außer, dass er statt aus Schnee aus Gold gemacht war.
    »Aber wie können wir ihn wieder zurückholen?«, fragte Mia.
    »Ich versuche, den bösen Zauber zu brechen«, sagte Elfi. Sie dachte einen Moment nach, dann tippte sie auf ihren Ring und sagte:
    »Schnee und Eis, schmelzen müsst ihr,
Santa befrei’n, das wollen wir!«
    Goldene Funken stoben aus dem Ring und umgaben den vereisten Weihnachtsmann. Die Mädchen hielten die Luft an, doch nichts weiter geschah.
    Elfis Schultern sackten nach unten. »Tut mir leid«, entschuldigte sie sich. »Anscheinend ist meine Magie nicht stark genug, um den Zauberspruch zu brechen.«
    »Ich hab eine Idee«, meldete sich Mia zu Wort. »Wie wäre es mit den Schneewichteln? Sie besitzen doch eine besondere Magie, wenn es um Schnee und Eis geht, oder?«
    »So war es zumindest am Zauberberg«, stimmte Jasmin ihr zu und dachte an ihren Besuch im verschneiten Wunderland. »Vielleicht können sie wirklich helfen.«

    Die Mädchen sahen einander hoffnungsvoll an.
    »Wir holen sie!«, rief Juli.
    »Dann ist dies wirklich Santa?«, fragte König Frohgemut.
    Die meisten Weihnachtsgäste standen inzwischen draußen im Schnee um Santa herum.

    »Jedenfalls glauben wir das«, sagte Juli.
    »Wir dachten, dass die Schneewichtel vielleicht helfen könnten, den bösen Zauber zu brechen«, sagte Mia.
    Hagelkorn betrachtete den Schnee-Weihnachtsmann nachdenklich. »Wir werden es versuchen«, sagte er. Aber für einen so mächtigen Schneezauber brauchen wir bestimmt
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