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Drachenfeuer - Drachenkrieger Band 2 (German Edition)

Drachenfeuer - Drachenkrieger Band 2 (German Edition)

Titel: Drachenfeuer - Drachenkrieger Band 2 (German Edition)
Autoren: Malin Wolf
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das Kleingedruckte nicht beachtet hast. Aber dein uralter Mann ist vom Umtausch ausgeschlossen.“
    „Aber.. Drei.. Tausend.. Jahre!“
    „Also, sooo schlimm finde ich das nun auch wieder nicht. Es gibt einige, die noch deutlich älter sind und...“
    „Aber das meine ich doch gar nicht! Wahnsinn! Was hast du schon alles gesehen und erlebt! Du musst mir unbedingt deine Lieblingsplätze zeigen und mir von deinen Abenteuern erzählen! Das ist ja wie lebendig gewordene Geschichte! Wie eine Art Zeitkapsel!“
    Er hat ja eine Menge erwartet, aber das nun wirklich nicht.
    „Es macht dir gar nichts aus, dass ich so ein alter Kerl bin?“
    „Ganz ehrlich... ab zweihundert Jahren oder so, macht das doch nun wirklich keinen Unterschied mehr.“
    Sie zwinkert ihn frech von unten an.
    „Na, da bin ich aber beruhigt..“
    „Außer...“
    Sie schweigt und schaut ihn komisch an.
    „Außer was..?“
    Irritiert beobachtet er, wie die kleine steile Falte zwischen ihren Augen besorgniserregende Ausmaße annimmt.
    Und dann haut sie es einfach so raus und ihm um die Ohren.
    „Ich habe gerade versucht, so ganz grob die Frauen auszurechnen, mit denen du zusammen warst. Keine länger als ein Jahr, richtig? Immer sofort eine Neue, richtig?“
     
    Oh je... das kann heikel werden. Ihm wird gerade ziemlich unwohl in seiner Haut.
    Und dann sieht er auch noch, wie Nárteńien wütend mit dem Schwanz schlägt.
    Dáhabteńien zieht es vor, sich leise pfeifend unter seiner Fessel zusammenzurollen und sich aus der Schussrichtung zu bringen.
    Elender Verräter!
    Oh oh... ihre Haare laden sich elektrisch auf, lodern flammengleich um ihren Kopf...
    „Ähhm... Liebste? Noch ein Häppchen Hummer?“
    Sie zieht die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen..
    „Wie viele????“
    Uppss...

 
    „ A lso... ich hab sie irgendwie nicht gezählt... und in den Jahrhunderten, in denen ich auf Drachensuche oder in Kriege verstrickt war, gab es keine derartigen... Ablenkungen. In den ersten Jahrhunderten können wir auch gar nicht... also, jedenfalls die Männer nicht. Deswegen waren es bestimmt nicht ganz sooo viele. Diese Frauen waren eher so was wie Öffentlichkeitsarbeit... Tarnung... aus repräsentativen Gründen... also, mehr Mittel zum Zweck... und richtig Spaß gemacht hat es auch nicht... Nicht mal ansatzweise so, wie mit dir! Und... seit ich dich gesehen habe, erinnere ich mich an keine Einzige mehr! Ganz ehrlich!“
    Puhhh... ihre Augen werde wieder mandelförmiger...
    „Hmmm... du willst mir also sagen, du warst ausschließlich mit Menschenfrauen zusammen? Keine unbeschreiblich schöne Unsterbliche weit und breit?“
    Scheiße...
    „Und falls es da so ein oder zwei gegeben haben sollte?“
    „Dann werde ich sie mir wohl ein wenig näher ansehen müssen, bevor ich entscheide, wie ich sie umbringe!“
     
    Verdammte Scheiße! Das ist ihr Ernst!
    Und er hatte immer gedacht, er wäre besitzergreifend, wäre hemmungslos eifersüchtig und würde seinen Hort, würde sie, bis aufs Blut verteidigen.
    Da hat er sich ja nun gar keine Gedanken drüber gemacht, wie sie reagieren könnte.
    Oh oh...
    Von ihrer linken Schulter steigen kleine Rauchwölkchen auf...
    Nárteńien bläst Feuerkugeln aus ihren Nüstern.
    Eine Idee.. er braucht ganz schnell eine gute Idee!
     
    „Okay, machen wir einen Deal. Ich frage dich nicht nach deinen menschlichen Liebhabern und du verschonst meine unbedeutenden, mich langweilenden, unsterbliche Lückenbüßerinnen. Wie wäre das?“
    „Ganz schlechter Deal. Bei mir waren es insgesamt nur fünf und der Letzte ist jetzt knapp zehn Jahre her.“
    „Du hattest ganze Fünf?! Ich hatte nur Drei! Außerdem sind die Drei schon seit über hundert Jahren Geschichte für mich. Ich finde das ist ein sehr fairer Deal.“
    „Du vertuschst deine unzähligen, menschlichen Liebhaberinnen! Was, wenn mir demnächst so ein Luder über den Weg läuft?“
    „Dann bring sie halt um. Sag mir nur rechtzeitig Bescheid, damit ich die Überreste beseitigen kann. Aber von den drei Unsterblichen musst du die Finger lassen. Zwei haben sich mittlerweile gebunden und die Dritte hat eine ziemlich hohe Stellung im Ältestenrat. Und den Rat sollten wir vorerst auf keinen Fall auf dich aufmerksam machen. Schon gar nicht, indem du eine von ihnen metzelst...“
    Puuuhhh... das war knapp.
    Ganz langsam klettert ein Lächeln aus ihren Augen und ihre Mundwinkel zucken.
    „Aber wenn die dich auch nur einmal schief ankucken...!“
    „Dann darfst du sie metzeln.
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