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Drachenfeuer - Drachenkrieger Band 2 (German Edition)

Drachenfeuer - Drachenkrieger Band 2 (German Edition)

Titel: Drachenfeuer - Drachenkrieger Band 2 (German Edition)
Autoren: Malin Wolf
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unsterbliches Leben zu schenken. Wir fesseln sie mit einem heiligen Band an uns und arbeiten als Team zusammen, um unsere Aufgaben zu erfüllen. Die Fessel können sie nur in Ausnahmefällen sprengen und so einer ist heute bei dir eingetreten. Aber normalerweise bricht der Drache vollständig aus uns heraus, wenn er sich befreit und kann uns, wenn nötig, zu unserem Schutz in sich verbergen. Das ist heute jedoch nicht passiert. Heute hat Dáhabteńien etwas völlig Neues vollbracht. Er hat sich und mich zur Hälfte gewandelt, hat uns zu einer Einheit verschmolzen, um dir und deiner FeuerDrachea zur Hilfe zu kommen.“
    Ihre Augen weiten sich entsetzt.
    „In mir drin ist ein Drache gewesen?“
    Beruhigend streichelt er ihren Arm. Ganz vorsichtig jetzt...
    „Naja, nicht gewesen... Nárteńien war auch der Grund, warum deine Lunge erkrankt ist. Aber jetzt kann dir nichts mehr geschehen. Ich habe deine Lunge geheilt und dich in eine Unsterbliche gewandelt und Dáhabteńien hat sie geleitet, bis sie den Pakt verstanden hat.“
    „In mir ist immer noch ein Drache drin???“
    Ihre Stimme wird ganz piepsig... peinlich aber nicht zu ändern.
    Er lächelt sie zärtlich an.
    „Eine äußerst seltene, sehr mächtige und erst halb gezähmte FeuerDrachea, um genau zu sein.“
    Mist.
    Und eben hat sie sich noch so wohl gefühlt!
    „Dann hol das Biest sofort aus mir raus!“
    Seine Lippen zucken bei dem Versuch ein Grinsen zu unterdrücken.
    „Das geht leider nicht. Nur eine hat das Recht, deine Drachea zu vertreiben. Und das bist du selber. Aber wenn du das tust, wird Nárteńien aus Unwissenheit schreckliche Dinge vollbringen und von uns gejagt werden. Wir werden sie töten müssen. Und das wäre unendlich traurig. Schau, sie ist so ein wundervolles Geschöpf! Genauso klug und wild und schön und einzigartig wie du...“
    Mist. Mist. Mist.
    „Erpresser... Charmeur... Mistkerl...“
    Ari grummelt wütend vor sich hin...
    Natürlich hat sie seinen goldenen Drachen wunderschön und faszinierend gefunden. Und sie soll jetzt selber so ein wundervolles Wesen vor die Tür setzen und dem sicheren Tod ausliefern? Ist ja klar, dass sie das nicht kann.
    „Mistkerl...“
    „Aber es funktioniert, nicht wahr?“
    Er grinst sie frech an.
    „Natürlich funktioniert es, du Schuft! Und was mache ich nun mit ihr?“
    „Du sprichst mit ihr. Erklärst Nárteńien, unter welchen Bedingungen sie bei dir bleiben darf und legst ihr die Fessel an. Ich hatte dir eine als mein Hochzeitsgeschenk mitgebracht, als Zeichen, dass ich mich an dich binde. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass sie je mehr als ein Symbol für dich werden könnte.“ „Eine Fessel? Was für eine Fessel?“
    Er streckt sich nach dem Picknickkorb, tastet suchend auf dem Boden.
    „Ah, ja... hier ist es.“
    Er richtet sich auf, kniet sich vor sie hin und reicht ihr eine auf seinen Handflächen liegende, schwarz schimmernde Samtschachtel.
    „Ariane Rosenthal. Ich bitte dich, nimm diese Kriegerfessel zum Zeichen unserer Verbindung und als mein Geschenk an. Ich schwöre hiermit feierlich deinen Schlaf zu bewachen, deine Seele zu beschützen und deinen Leib zu versorgen. Lass mich für alle Ewigkeit dein Gefährte sein.“
    Sie liegt regungslos vor ihm, starrt entgeistert in sein demütig geneigtes Gesicht.
    Das Schweigen dehnt sich, zerrt an seinen Nerven.
    Was, wenn sie nicht will?
    Wenn er ihre Seele nicht für sich gewonnen hat?
    Jeder Muskel spannt sich in verzweifelter Erwartung der erlösenden Worte an.
     
    Sie schließt die Augen, versenkt sich in ihr Innerstes und sucht Nárteńien.
    
    Sie schweigt und lauscht. Dann hört sie ein leise singendes Schnurren, spürt wie Nárteńien sich zustimmend unter ihrer Haut regt. Sich ein gemütliches Nest richtet und einkuschelt.
    Aha, also kein leichter Sonnenbrand sondern eine FeuerDrachea wärmt ihre linke Schulter so intensiv.
    Ari öffnet die Augen, begegnet Sirruschs gespanntem Blick.
    Dann lächelt sie bezaubernd und hebt ihm ihre linke Schulter entgegen.
     
    „Ich nehme dich an.“
    Erleichterung, Freude, unendlicher Stolz!
    „Du weißt gar nicht, wie glücklich du mich damit machst!... Aber was ist mit Nárteńien?“
    „Sie wird sich fügen.“
     
    Einfach so? Kein Kampf?
    Kein
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