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Drachenfeuer - Drachenkrieger Band 2 (German Edition)

Drachenfeuer - Drachenkrieger Band 2 (German Edition)

Titel: Drachenfeuer - Drachenkrieger Band 2 (German Edition)
Autoren: Malin Wolf
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und Liebe.
    Sie will alles schmecken, alles kosten, jeden Kelch bis zur Neige leeren und von allen Seiten brennen!
    Und sie brennt! Brennt vor Verlangen und Freude.
    Zerknistert ihr altes Ich mit zuckenden Flammen und erschafft sich wie ein Phönix neu aus der Glut ihrer Seele.
    Immer sicherer wird ihr schwebender Flug, immer kraftvoller pulsiert die Macht durch sie.
    Und es ist gut so.
     
     
    Nárteńien erwacht  aus ihrem Schlummer und hebt witternd das Haupt.
    Ein leises Lächeln kräuselt ihre Lippen... ihre Unsterbliche träumt vom Feuer!
    Sie streckt und räkelt sich, verströmt ihren Körper in dem gewandelten Leib, den sie als ihr Zuhause ansieht.
    Ja, es war eine gute Entscheidung, diese Gefahr auf sich genommen und Ari bereits in ihrer sterblichen Hülle auserkoren zu haben.
    Und jetzt wird sie ihrer kleinen Unsterblichen ein neues Leben voller Magie schenken, wird ihr ungeheure Mächte und Kräfte anvertrauen, wird sie lehren mit Zauber und Wissen diese Welt nach ihrem Willen zu formen.
    Wie Wasser in einen Schwamm gesogen wird, so verströmt sie sich in Ari's Seele, schleicht sich in ihre Träume und füllt sie mit dem Mehr, nachdem sie sich so verzweifelt sehnt.
    Zauberhafte Drachenweisen umhüllen sie flüsternd, lassen das Feuer heller und wilder lodern, lehren Ari's Körper geheimste Drachenmagie.
    Niemand wird ihre kleine Unsterbliche je verletzen können, niemand ihrer Macht trotzen. Das ist Nárteńiens Geschenk, ein Zeichen ihrer tief empfundenen Dankbarkeit für all die Jahre des stillen Leides, die Ari klaglos erduldet hat.
     
    Kein Drache hat je zuvor soviel von sich offenbart und seine Magie mit einem anderen Körper so komplett verwoben. Sie hüten ihre Macht und ihr Wissen eifersüchtig selbst vor ihresgleichen, sind Einzelgänger, verschlagen und gerissen und immer auf der Suche nach dem Besonderen. Nach wertvollen Kunstwerken, einzigartigen Schmuckstücken, geheimnisvollen Büchern, nach sie erheiternden Lebewesen, außergewöhnlichen Menschen und Tieren. Sobald sie etwas gefunden haben, das sie fasziniert, dann bringen sie es in ihren Hort und verbergen es vor den Blicken Anderer, erfreuen sich an ihrer Beute und erforschen sie bis ins letzte Detail. Dass dabei früher ganze Königreiche zerstört wurden, war bedauerlich, aber unvermeidbar. Seit sie sich unter die Kontrolle der Krieger gezwungen haben, leben sie ihre Sehnsüchte eben durch diese aus, ohne ihnen wirklich viel von ihrem Wissen verraten zu haben. Denn sie sind schlau und misstrauisch.
     
    Kein Unsterblicher hat jemals soviel der Essenz eines Drachen in sich aufgenommen, hat so voller blindem Vertrauen einen derartig gravierenden Eingriff in seine Genetik gestattet. Denn auch Unsterbliche sind mit starken Sinnen ausgestattet, sind empfindsam und hoch sensitiv. So schützen sie sich instinktiv vor einem zu viel an fremder Präsenz in ihrem innersten Kern. Sind immer auf der Hut vor ihren Drachen um ihnen keine Macht über ihr Selbst zu geben.
    In diesem immer währenden Wettstreit haben sie sich achten und ehren gelernt, ohne sich jedoch jemals ganz zu vertrauen. Und nun kommt diese kleine Sterbliche, lässt sich voller Todesverachtung unter Schmerzen wandeln und öffnet freiwillig ihren Geist und ihre Seele für das gefährlichste Geschöpf dieses Universums.
     
    Nárteńien erzittert unter einer Woge unbändigen Stolzes auf ihre Kleine.
    Ja, sie hat die richtigen Entscheidungen getroffen...
     
     
    Bis eben schnurrte Dáhabteńien noch voller selbstgefälligem Stolz leise vor sich hin. Seine Gelüste wurden befriedigt wie noch nie zuvor und er war sich sicher, alles unter Kontrolle, Nárteńien und somit auch Ari bezwungen zu haben.
    Doch irgend etwas ändert sich.
    Ein Beben durchrinnt seine Muskeln, lässt sie wie unter schwachen elektrischen Schlägen zucken.
    Was genau treiben seine Weibchen da?
    Er wirft einen langen, prüfenden Blick auf die scheinbar so friedlich Ruhende.
    Seine laserscharfen Augen strahlen golden auf, durchdringen die Dunkelheit, suchen Nárteńien auf Ari's Schulter und finden ihren Platz verwaist.
    Wo zur Hölle ist sie?
    Und warum fängt Aris Haut an von innen zu leuchten, als würden Lavaströme statt Blut durch ihre Adern rinnen?
    Die wilden Tribals, die er in ihre Haut gebissen hatte, um sie als die Seine zu zeichnen, glühen hell auf und verheilen spurlos.
    Heiliger Hort, durch sie fließt reinste Drachenmagie!
    Und ein weitaus mächtigerer Zauber, als er selber zu wirken in der Lage
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