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Dieses unendliche Verlangen

Dieses unendliche Verlangen

Titel: Dieses unendliche Verlangen
Autoren: Cathie Linz
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hören wollte? Konnte sie ihm glauben? “Ich bin mir unsicher, ob …”
    Er fuhr ihr mit dem Zeigefinger über die Lippen. “Ich weiß, dass ich dir nicht viel bieten kann. Ich werde niemals besonders wortgewandt sein oder dir andauernd Komplimente machen. Die schönste Rede, die ich in dieser Beziehung je gehalten habe, hast du leider verpasst, weil du nicht hinter der Haustür gestanden bist. Aber ich liebe dich. Und ich glaube an dich.”
    “Warum ist es dir denn so schwer gefallen, das auszusprechen?”, flüsterte sie.
    “Normalerweise würde ich lieber eine Klapperschlange essen, als über meine Gefühle zu sprechen, aber du bist mir das wert.”
    Sie legte die Arme um seinen Hals, küsste ihn mit einer solchen Hingabe, wie er es so oft bei ihr getan hatte. Und er schien zu verstehen, was sie damit ausdrücken wollte, denn er erwiderte ihre Küsse mit glühender Leidenschaft.
    Als er sie fester an sich zog, fiel sein Handtuch auf den Boden, und mit seinen Daumen massierte er ihre Brüste durch die ihre dünne Seidenbluse.
    Wer wen nun führte, war nicht mehr auszumachen, aber als sie schließlich auf ihrem Bett landeten, ließ er zu ihrer Verblüffung los. Wollte er nach oben und mehr Kondome holen?
    “Dieses Mal machen wir es aber richtig”, erklärte er.
    Tracy sah ihn fragend an. “Haben wir denn beim letzten Mal etwas verkehrt gemacht? Wir haben so viele verschiedene Sachen ausprobiert.”
    “Nein.” Er hob das Handtuch auf und wickelte es sich um die Taille. “Ich bin zwar für diese Situation nicht ganz richtig angezogen, aber was soll’s.” Er ging wieder auf das Bett zu, kniete auf einem Knie nieder und ergriff ihre Hand. “Tracy Campbell, willst du meine Frau werden?”
    Sie öffnete den Mund, bekam aber kein Wort heraus.
    “Du willst doch wohl nicht, dass ich mir erst einen Anzug anziehe, bevor ich um deine Hand anhalte, oder?”
    Seine Stimme hatte einen fast beleidigten Unterton und Tracy musste einfach lächeln. “Dein Adamskostüm steht dir ausgezeichnet”, antwortete sie frech grinsend. “Ich muss gestehen, dass mich Ihr Antrag völlig unvorbereitet trifft, Mr. Best. Und ihr männlicher Oberkörper macht das Nachdenken auch nicht gerade leichter. Wo haben Sie sich nur diese Kratzer zugezogen?” Sie runzelte nachdenklich ihre Stirn, bis die Erkenntnis, dass eventuell sie selbst dafür verantwortlich war, sie erröten ließ.
    “Die habe ich mir zugezogen, als ich auf einen Baum geklettert bin, um ins Haus zu gelangen.”
    “Armes Baby”, gurrte sie. “Komm, ich helfe dir.” Sie beugte sich zu ihm und begann die Kratzer mit Küssen zu bedecken, bevor sie sich zu seinen flachen harten Brustwarzen vorarbeitete.
    “Beantwortest du noch meinen Antrag, oder willst du mich nur ablenken?”, fragte er völlig ruhig.
    “Die Antwort lautet ja. Ja, ich habe vor, dir auf deinen Antrag zu antworten. Und ja, ich habe vor dich abzulenken, oder, wie du so schön sagst, dich in den Wahnsinn zu treiben. Und ja, ich will deine Frau werden.”
    Mit einem lauten “Jippie!” sprang er auf und zog sie in seine Arme. Als sie diesmal ins Bett zurückfielen, blieben sie dort und liebten sich mit der Zärtlichkeit und Leidenschaft zweier Menschen, die wissen, dass sie für immer zueinander gehörten.
    Einige Stunden später musste Zane dennoch aufstehen, weil noch einige Arbeiten auf ihn warteten. Eine Ranch konnte man nicht über das Wochenende oder für die Ferienzeit schließen. Auch nicht wegen besonderer Glücksmomente. Die Tiere wollten trotzdem getränkt und gefüttert werden. Allerdings tat er diesmal nur das Nötigste, bevor er zu Tracy zurückkehrte.
    Murph und Earl hatten sich sehr zurückgehalten. Sie hatten ihm eine Nachricht hinterlassen, dass sie zum Rock Creek aufgebrochen waren, um die Zäune dort zu reparieren. Das bedeutete, dass Tracy und er den Rest des Nachmittags sowie den ganzen Abend für sich allein hatten.
    Endlich konnte Tracy ihre Spezialität, Shrimps de Jonghe, zubereiten, und Zane zeigte sich sichtlich beeindruckt davon. Wie sehr, das zeigte sich dadurch, dass er sofort danach mit ihr ins Schlafzimmer ging und sie erneut liebte.
    Später blieben sie eng umschlungen liegen und ließen sich von der untergehenden Sonne bescheinen. In diesem Augenblick fühlte Tracy einen noch nie gekannten inneren Frieden.
    Doch im nächsten Moment zerriss das Geräusch der auffliegenden Haustür die Stille. “Wir sind wieder da!”, hörten sie Bucks dröhnende Stimme.
    Tracy sah
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