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Dieses unendliche Verlangen

Dieses unendliche Verlangen

Titel: Dieses unendliche Verlangen
Autoren: Cathie Linz
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Zane bestürzt an, und auch er wirkte erschrocken.
    “Ich dachte, sie würden nicht vor morgen zurückkommen.” Tracy eilte zum Kleiderschrank und suchte nach sauberer Kleidung.
    “Das haben sie mir zumindest gesagt.” Zane zog hektisch seine Jeans an und streifte sich ein T-Shirt über, während er antwortete.
    Wie war denn ihre Unterwäsche auf die Lampe gekommen? Oh ja, jetzt fiel es ihr wieder ein. Allein die Erinnerung daran trieb ihr das Blut ins Gesicht.
    Buck hatte sie schon dabei erwischt, wie sie und Zane sich geküsst hatten, aber die beiden im gleichen Bett vorzufinden war eine ganz andere Sache, selbst wenn sie verlobt waren.
    “Bist du fertig?”, fragte Zane und stopfte sein Hemd in die Jeans.
    Sie nickte, fragte sich aber, ob es irgendjemandem auffallen würde, dass sie ihr T-Shirt verkehrt herum trug.
    “Na, das ist aber eine Überraschung”, sagte Zane, als er seine Familie in der Küche traf.
    “Die Kinder haben auf dem halben Weg nach Pueblo Heimweh bekommen”, erklärte Buck. “Also haben wir dort übernachtet und sind wieder zurückgefahren.”
    “Wir haben dich so vermisst, Pa”, sagte Lucky.
    “Ich habe dich auch vermisst, Kleines. Außerdem habe ich große Neuigkeiten für euch.”
    “Ist was mit Joe passiert?”, fragte seine Tochter ängstlich.
    Er fuhr ihr durchs Haar und lächelte sie aufmunternd an.
    “Euren Tieren geht es allen gut. Es geht vielmehr um Tracy und mich. Wir haben uns versprochen.”
    “Was versprochen?”, fragte Buck misstrauisch.
    “Wir haben uns versprochen, zu heiraten.”
    “Heißt das, dass Tracy hier bleibt?”, fragte nun Rusty. “Für immer?”
    “Für immer und ewig, in guten wie in schlechten Tagen”, erklärte nun Tracy und wartete ängstlich auf die Reaktion der Zwillinge. Natürlich mochten die Kinder sie mittlerweile gern, und sie selbst liebte sie von ganzem Herzen, aber sie war sich nicht sicher, wie die beiden diese Neuigkeit aufnehmen würden.
    Aber die Kinder ließen sie nicht lange im Ungewissen. Lucky und Rusty jubelten ebenso laut wie ihr Vater vor ein paar Stunden und stürzten sich auf sie, um sie zu umarmen.
    “Ich schätze, dass bedeutet, dass wir eure Zustimmung haben”, bemerkte Zane trocken.
    Rusty blickte zu seinem Vater auf. “Für ein Mädchen ist sie ganz in Ordnung.”
    “Ja, so ähnlich sehe ich das auch”, pflichtete Zane ihm lächelnd bei.
    “Ich glaube, ich sollte lieber erst gar nicht fragen, warum eine Jeans oben aus dem Fenster hängt”, meldete sich Buck zu Wort. “Also sage ich nur, dass ich mich riesig darüber freue, dass ihr endlich zur Vernunft gekommen seid. Und dank dieser jungen Dame hier habe ich auch eine gute Neuigkeit mitzuteilen.” Er nickte Tracy anerkennend zu. “Du hast doch einige Werbeproben an die größte Supermarktkette im Mittelwesten geschickt. Nun, ich war in der Stadt kurz auf der Post, um zu sehen, ob man uns geantwortet hat, und, um es kurz zu machen …”
    “Das wäre wirklich nett”, spöttelte Zane.
    “Also, ich habe einen Brief erhalten …” Buck legte erneut eine Pause ein und dehnte seine Hosenträger vor der stolzgeschwellten Brust. “Sie wollen unbedingt Bucks Barbecuesoßen in ihren Läden vertreiben.”
    Und wieder brachen alle Umstehenden in ein Triumphgeheul aus. Die Zwillinge sprangen aufgeregt umher und forderten einen jungen Hund, da sie ja nun alle reich seien und ihr Großvater bald mindestens so bekannt sein würde wie
Kentucky Fried Chicken.
Doch die Begeisterung verflog schnell, als Lucky rief, dass Joe wieder aus seinem Käfig ausgebrochen und Precious hinter ihm her war.
    Und schon herrschte wieder das über das übliche Chaos.
    Zane stellte sich neben Tracy und legte seinen Arm um sie. “Da siehst du, worauf du dich eingelassen hast.”
    “Ich weiß.” Sie lehnte den Kopf an seine Schulter und betrachtete lächelnd das familiäre Gewühl. “Du glaubst gar nicht, wie glücklich ich darüber bin”, fügte sie rasch hinzu, bevor sie ihn innig küsste.
    –ENDE–
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