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Dieses unendliche Verlangen

Dieses unendliche Verlangen

Titel: Dieses unendliche Verlangen
Autoren: Cathie Linz
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misszuverstehen.
    Sein Lächeln hatte etwas Hinterhältiges an sich. “Ja, Ma’am. So könnte man das auch ausdrücken.”
    Tracy spürte Ungeduld aufkommen. “Warum hast du dann nicht gesagt, was du willst?”
    “Ich will dich in meinem Bett haben.”
    “Das will ich auch”, gab sie zu. “Was sollte uns also davon abhalten?”
    “Da gäbe es jede Menge Sachen, aber die spielen im Moment keine Rolle.”
    “Was bleibt also zu tun?”, fragte sie.
    “Das hier.” Er beugte sich zu ihr und küsste sie zärtlich.
    Er ließ ihr jede Zeit zum Rückzug. Gab ihr das Gefühl, ihre Entscheidung selbst treffen zu können. Überließ ihr die Entscheidung, ob sie bleiben oder gehen wollte.
    “Ja”, flüsterte sie und erwiderte seinen Kuss.
    Und da war sie wieder, diese Schwüle, diese Hitze. So als ob ihre früheren Küsse nie geendet hätten, als ob sie sich immer nur geküsst hätten, ihre Münder immer miteinander verschmolzen gewesen wären. Und da war wieder diese Begierde, dieses unendliche Verlangen nacheinander, das ganz tief aus ihren Seelen zu kommen schien.
    Zane streifte ihr den Morgenmantel ab und fuhr dann mit einer Hand über ihr seidiges Nachthemd, das ihren schönen Körper verhüllte. Dann beugte er sich vor und küsste ihr Dekolleté. Tracy erzitterte und fuhr ihm mit den Fingern durch das dichte dunkle Haar.
    Sie konnte spüren, dass er lächelte. Sie schloss die Augen, als er mit der Zunge am Spitzenbesatz ihres Nachthemdes entlangfuhr. Schließlich glitt er mit einer Hand unter den Stoff und legte ihre Brüste bloß. Die kühle Nachtluft bildete einen scharfen Gegensatz zu der warmen Berührung ihrer Haut durch seinen heißen Mund. Mit seinem Daumen rieb er zärtlich über eine sensible Brustspitze, bis er sie endlich mit den Lippen umschloss.
    Es kam Tracy vor, als ob ihr ganzer Körper in Flammen stände, und ihre Begierde wuchs mit jeder Sekunde.
    Als er plötzlich den Kopf hob und ihr Nachthemd wieder zurechtzog, spürte sie eine so große Sehnsucht, dass es fast körperlich schmerzte.
    “Wenn du es dir jetzt anders überlegst, bringe ich dich um”, warnte sie ihn, und ihre Augen glühten vor Leidenschaft.
    “Ganz und gar nicht”, versicherte er ihr, und auch seine Augen schienen zu glühen. “Ich möchte dich aber nicht hier in der Tür nehmen. Und wenn wir so weitermachen, wird genau das passieren. Wir haben doch die ganze Nacht Zeit.”
    “Haben wir?”
    Er nickte. “Ich dachte, eine so weltgewandte Werbefachfrau wie du hätte das längst erkannt. Darum hat uns mein Vater doch allein gelassen.”
    “Damit wir …”
    “Uns besser kennenlernen.”
    Sie musste lächeln. “Ich schätze, dass es dir nicht schwerfallen würde, mich dazu zu überreden, dass wir … uns besser kennenlernen.”
    “Überredung ist doch dein Spezialgebiet.”
    “Vielleicht sollte ich dir ein, zwei Dinge über die Grundlagen der Werbung erzählen. Als Erstes musst du die Aufmerksamkeit des Kunden gewinnen.” Ihr Lächeln war die reine Versuchung, und es bereitete ihr eine prickelnde Freude, die Schleife zu öffnen, die ihr Nachthemd zusammenhielt. Für einen Wimpernschlag lagen ihre Brüste nackt da, doch schon hatte sie ihr Nachthemd wieder darüber gedeckt. Es ging so schnell, dass Zane nicht sagen konnte, ob er ihre Brüste tatsächlich gesehen oder es sich nur eingebildet hatte. “Der nächste Schritt besteht darin, das Interesse wach zu halten.” Diesmal entblößte sie nur eine Schulter, sodass er einen verdeckten Einblick erhielt, von dem er so lange geträumt hatte. “Jetzt wecken wir sein Verlangen.”
    “Das machst du schon, seit du zum ersten Mal vor meiner Tür gestanden bist”, gestand er ihr mit heiserer Stimme und zog sie an sich.
    “Geht mir nicht anders.” Sie begann, langsam sein Hemd aufzuknöpfen, und nach jedem geöffneten Knopf bedeckte sie die nun freigelegte nackte Haut mit einem Kuss.
    “Was kommt als Nächstes?”, stieß er mit heiserer Stimme hervor.
    Sie lächelte und schaute zu ihm hoch. “Man muss den Kunden zum Handeln bringen.”
    “Ich glaube, das kann ich sehr gut.”
    “Ich denke, das können wir beide.”
    Kein weiteres Wort war mehr nötig, als Zane sie küsste und mit ihr zum Bett ging. Er entfernte ihre Haarspange, und ihre langen Haare fielen über ihre Schulter. Er konnte seinen Blick nicht davon nehmen und fuhr mit seinen Fingern durch die langen seidigen Strähnen.
    Tracy bemühte sich, ihn so schnell wie möglich auszuziehen. Das war nur gerecht,
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