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Die Zwei Schwerter, Band 3: Der Marsch der Zwerge (German Edition)

Die Zwei Schwerter, Band 3: Der Marsch der Zwerge (German Edition)

Titel: Die Zwei Schwerter, Band 3: Der Marsch der Zwerge (German Edition)
Autoren: Holger de Grandpair
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entrinnen sie nur knapp dem Tod, denn mehrfach werden sie von einer großen Anzahl bewaffneter Ghuls attackiert, die sich erstaunlich angriffslustig zeigen, da sie sich normalerweise in der Dunkelheit unter der Oberfläche der Welt verbergen. Letztlich ist es die Hilfe der gewaltigen Bergriesen, der fast unverletzlichen Hüter des Gebirges, die sie mit knapper Not obsiegen und nach jenseits des Wächtergebirges gelangen lässt.
    Zuvor noch gewahren sie nahe beim Tôl Danur, dem höchsten Berg der beiden Kontinente und dem mittlersten Punkt des Milmondo Mirnors, ein furchteinflößend kreischendes, schwarzes Flugungetüm. Die Kreatur erinnert sehr an Moron, den Schwarzen Drachen, der vor langer Zeit gegen Elben und Menschen kämpfte und damals durch Theron Goldklinge getötet wurde.
    Das zweite Buch berichtet zunächst von der größten Tragödie in der Geschichte der Menschen Arthiliens, nämlich von der Verheerung Rhodrims durch die unwiderstehliche Horde Durotars, die einen Angriffskrieg gegen die menschlichen Reiche beginnt. Bei Arth Mila, einer großen Stadt in der Mitte des Landes, geraten die beiden verfeindeten Heere in der entscheidenden Schlacht aneinander. Diese wird dadurch entschieden, dass der Schwarze Gebieter mit Fínorgel Herengard, den Heeresführer der Menschen, erschlägt. Anschließend brennen die Orks die Stadt nieder und verfolgen und töten die meisten ihrer Gegner. An diesem Tag stirbt der Großteil der rhodrimischen Streitmacht, denn zuvor bestand Imalra, die bei ihrem Volk beliebte Fürstin des Landes und Mutter Arnhelms, gegenüber Herengard auf ein offenes Gefecht unter Aufbietung aller Soldaten, die man zur Verfügung hatte.
    Am Abend nach dem Sieg geraten die Ashtrogs mit dem Rest der Horde in Streit über ihre weiteren Ziele. Der Stamm aus dem Nordwesten Dantar-Mars beruft sich nämlich auf den ursprünglichen Grund des Feldzugs wider die Menschen und stellt fest, dass von diesen nach deren vernichtender Niederlage nunmehr keine Gefahr und keine Aggression mehr ausgehen könnten. Die beiden Anführer Durotars sowie Darrthaur und die meisten anderen Orks bestehen jedoch darauf, als nächstes gegen das Königreich Lemuria zu ziehen und dort eine ähnliche Verwüstung wie in Rhodrim anzurichten.
    Im Verlauf eines Wortgefechts zwischen Bullwai und Darrthaur/Glauroth gibt letzterer zu, Bullwais Vater Loktai getötet zu haben, da dieser seinen Plänen im Weg stand. Anschließend bleiben die Ashtrogs allein und verbittert im nahen Bleichsteinwald zurück, als der Rest der Horde in Richtung Lemuria weiterzieht. Zarr Mudah jedoch, der in den Ashtrogs eine Gefahr sieht, sendet in der folgenden Nacht drei Attentäter aus mit der Aufgabe, Bullwai zu ermorden. Darunter befindet sich Varabork, der Anführer der grausamen Sorkshratts, den mit Bullwai eine innige Feindschaft verbindet. Nur mit großer Mühe und einer gewissen Portion Glück gelingt es dem abtrünnigen Stamm schließlich, das Attentat abzuwehren.
    Eine bemerkenswerte Rolle spielt dabei der grobschlächtige Befehlsgeber Uchnoth, denn er wurde zunächst von dem Schamanen durch einen Zauber ebenfalls veranlasst, die Ermordungseines Häuptlings zu versuchen, doch besinnt er sich im rechten Augenblick und hilft bei der Vereitelung der Missetaten tatkräftig mit.
    Zur gleichen Zeit haben die Gefährten im Osten Arthiliens unzählige Abenteuer zu bestehen. Zunächst werden sie von einem endlos erscheinenden Schwarm Riesenheuschrecken dazu genötigt, sich in den Ered Fuíl, den Stillen Wald, zu flüchten, dessen Bäume einen gemeinen, niederträchtigen Verstand besitzen und sie über eine längere Zeit hinweg in die Irre führen. Nachdem sie dem Wald endlich entronnen sind, gelangen sie in die Waidland-Moore, wo sie nur mühevoll Pfade zum Passieren finden und schließlich von mehreren Lindwürmern attackiert werden. Eines der riesigen, länglichen Geschöpfe tötet einen der jungen Rhodrim, und auch die Chancen der anderen hätten nicht eben gut gestanden, hätte sie nicht eine unerwartete Hilfe ereilt: eine Gruppe der schwergewichtigen, ungeschlachten Oger, deren Wortführer sich Bamba nennt, erschlägt oder vertreibt die überlebenden Lindwürmer und zeigt sich den Menschen und dem Zwerg gegenüber überraschend freundlich.
    Ihr weiterer Weg führt die Angehörigen der Gemeinschaft bis nach Arth Cafan, das Verborgene Land, in welchem sich auf einem Hügel im Schutz eines schönen Haines eine einsame Hütte befindet. Dort wohnt Radament, ein
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