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Die Verführung einer Fremden - Teil 2 (German Edition)

Die Verführung einer Fremden - Teil 2 (German Edition)

Titel: Die Verführung einer Fremden - Teil 2 (German Edition)
Autoren: Victoria Veel
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nicht angehört, aber wahrscheinlich war er einfach nur sehr beschäftigt. Ich beschloß, mir nicht allzu lange Gedanken darüber zu machen.
     
     
     
    Kapitel 4
     
    Die Woche verging wie im Flug. Ben und ich hatten uns wieder zusammengerauft, auch wenn er noch immer alles andere als überzeugt von meinem Plan war, zwei Vollzeitjobs gleichzeitig zu haben. Ich war nun endlich auch dazu gekommen, mir ein schickes, aber günstiges Kleid für den Geburtstag seines Vaters zu kaufen. Wahrscheinlich würde mein  49 Dollar Abendkleid nicht einmal ein Zehntel von dem kosten, was andere Gäste für ihre schicke Robe ausgaben, wahrscheinlich würde Bens Mutter sogar mehr in einen zum Kleid passenden Lippenstift investieren, aber das störte mich nicht sonderlich. Und selbst wenn es mich gestört hätte, hätte ich mir sowieso nicht mehr leisten können. Ben hatte mir fast vorsichtig angeboten, mich finanziell mit dem Kleid zu unterstützen, aber ich hatte dankend- und diesmal freundlich- abgelehnt und ihn stattdessen gebeten, mir doch eine hübsche, zum Kleid passende Spange für mein Haar zu kaufen. Zwar hätte ich das auch selbst tun können, aber ich wollte erreichen, dass Ben sich gebraucht fühlte, dass er doch etwas für mich tun konnte.
    Es war Montag nachmittag, vier Tage vor Abfahrt in die Hamptons, und ich stand in voller Montur, in meinem halblangen, dunkelblauen Abendkleid und meiner von Ben erstandenen weißen Dolce & Gabbana Spange (die wahrscheinlich ebenfalls mehr gekostet hatte als mein Kleid) vor dem großen Spiegel in Bens Schlafzimmer und begutachtete mich kritisch, aber zufrieden. Noch immer sah ich nicht aus, wie eines der Mädchen der High Society, so fand ich zumindest. Aber ich fand auch, dass ich sehr hübsch aussah. Das Kleid lag eng an und der Ausschnitt war gerade so tief, dass ich aussah wie eine Lady und nicht wie ein Partygirl. Ich hörte den Schlüssel im Schloß und drehte mich überrascht um. Ich hatte nicht erwartet, dass Ben heute bereits so früh von der Arbeit zurück kommen würde. Als er das Schlafzimmer betrat und mich in meinem Abendkleid sah, erstarrte er und blickte mich an wie ein kleiner Junge, der gerade ein Feuerwehrauto zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte.
     
    „Wow.“ entfuhr es ihm. „Du siehst... unglaublich aus.“
     
    Er ließ seine Tasche auf den Boden sinken und kam langsam auf mich zu. Als ich etwas sagen wollte, legte er mir sanft den Finger auf die Lippen. Sein Gesicht näherte sich dem meinen und er zog mich an sich und küsste mich mit einer unglaublichen Zärtlichkeit. Seine Lippen fühlten sich an wie eine leichte Feder, die meine Lippen kitzelten. Ich erwiderte seinen Kuss und er zog mich noch fester in seine Arme. Dann hielt er plötzlich inne und sah mich mit einer solchen Intensität an, dass mir das Herz bis zum Hals klopfte. Seine leuchtenden, smaragdgrünen Augen schienen bis in meine Seele zu dringen.
     
    „Ich liebe dich, Sarah. Ich würde alles für dich tun. Das weißt du, das musst du wissen.“
     
    Der Nachdruck seiner Stimme und sein durchdringender Blick machten mir mehr als deutlich, dass er das absolut ernst meinte. „Vielleicht bin ich nicht immer der beste Partner den man sich vorstellen kann, vielleicht bin ich nicht so gefühlsbetont wie du, aber du musst wissen wie sehr ich dich liebe und begehre, mit jeder Faser meiner Verstandes und meines Körpers.“
     
    Diesmal war ich es, die ihn an mich heranzog und ihm einen weiteren, sanften aber leidenschaftlichen Kuss auf die halbgeöffneten Lippen hauchte.
     
    „Ich liebe dich mindestens genauso sehr, Benjamin White. Ich liebe dich und würde alles für dich tun. Ich bin dein und du bist mein.“
     
    Sofort drückte er seine Lippen wieder fordernd auf die meinen, öffnete sie leicht mit seiner Zunge und erforschte meinen Mund, spielte mit meiner Zunge, umkreiste sie, bis ich die Hitze in meinen intimsten Stellen langsam in mir hochsteigen spürte. Sein Kuss war sanft und gleichzeitig aggressiv genug, um meine Erregung in ein unkontrolliertes Feuer übertreten zu lassen. Seine warmen, kräftigen Hände fuhren nun durch mein langes Haar, hinunter zu meinen Brüsten und meiner Taille, dann zu meinem Po. Ich wollte, dass er mir das Kleid herunter reißt, wollte seine heiße Haut auf meiner spüren, seinen schnellen Atem in meinem Nacken. Doch stattdessen drehte er mich ruckartig um, sodass er sich von hinten gegen mich drücken konnte, während er meinen Nacken liebkoste und mit
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