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2321 - Schatten ÃŒber Halut

Titel: 2321 - Schatten ÃŒber Halut
Autoren: Unbekannt
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Schatten über Halut
     
    Den Tod vor Augen – die Terminale Kolonne greift nach Ressourcen
     
    von Hubert Haensel
     
    Auf der Erde und den Planeten der Milchstraße schreibt man das Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechung – dies entspricht dem Jahr 4931 alter Zeitrechnung. 13 Jahre sind vergangen, seit eine Veränderung der kosmischen Konstanten die Galaxis erschütterte.
    Mittlerweile hat sich die Lage normalisiert: Der interstellare Handel funktioniert wieder, die Technik macht große Fortschritte. Da erreicht die Terminale Kolonne TRAITOR die Milchstraße. Diese gigantische Raumflotte gehört zu den Chaosmächten, die mit der Galaxis ihre eigenen Pläne verfolgen.
    So genannte Kolonnen-Forts entstehen überall, um die zivilisierten Welten unter die Knute TRAITORS zu zwingen. Eines dieser Forts – TRAICOON 0098 – wird im Solsystem zerstört, doch sein Kommandant kann fliehen.
    Mit der Entsendung der ‚Dunklen Obelisken’ auf die wichtigsten Planeten der Milchstraße schreitet die Machtübernahme der Kolonne weiter fort. Im Zuge dieser Entwicklung fällt nicht nur Arkon an die feindlichen Mächte, es legen sich sogar SCHATTEN ÜBER HALUT ...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Icho Tolot - Der Haluter kehrt mit erschreckenden Nachrichten zu seinem Volk heim.  
    Zerberoff - Der Duale Kapitän muss sich dem Urteil eines Mächtigeren beugen.  
    Malikadi - Der Duale Vizekapitän greift nach der Macht, indem er sie Zerberoff überlässt.  
    Cornor Lerz - Ein alter Bekannter aus den Tagen des Konzils meldet sich zu Wort.  
    Evor Torkas - Ein Haluter in der Drangwäsche sucht ein Ventil für seine Aggressionen.  
    PROLOG
     
    Der Weltraum brach auf.
    In einem Bereich der galaktischen Zentrumsregion, in dem die Sonnen nur Lichttage weit auseinander standen und Leben ausschließlich, unter extremsten Bedingungen existierte, wo die gleißende Helligkeit zigtausender Sterne schon vor Äonen zu einer grellen Flutwoge verschmolzen war, brodelte plötzlich ein düsteres Farbenmeer.
    Gedankenschnell griff diese Erscheinung um sich; ihre Nähe veranlasste etliche Sterne zu heftigen Ausbrüchen. Von schweren Partikelschauern begleitet, jagten Protuberanzen durch Planetensysteme, die nie ein Mensch betreten hatte.
    Festzustellen, wie viel Leben von diesem Toben ausgelöscht wurde, wäre unmöglich gewesen.
    Ebenso, welche Mutationen die harte Strahlung eines Tages nach sich ziehen würde, ob sie womöglich gar den Keim für intelligentes Leben hinterließ.
    Das Leben und das Sterben lagen im Kosmos schon immer sehr nahe beieinander.
    In einem Sektor von mehreren Kubiklichtjahren verdichtete sich die Farborgie zu einem gigantischen Wirbel.
    Von immer neuen Energien aus dem Hyperraum vorwärts gepeitscht, bahnte sich der weiter anschwellende Sturm seinen zerstörerischen Weg zwischen den Sternen.
    Letztlich wurde seine Vernichtungskraft so groß, dass er den Raum erneut aufriss ... ... und Dutzende Lichtjahre entfernt sein Toben fortsetzte. Mit verheerender Gewalt suchte der Sturm einen bislang unberührten Sektor heim..
     
    1.
     
    Der Alarm gellte durch die Kernzelle der HALUTA III, als sie den Zwischenraum verließ. Vor dem Schiff schien es keine Sterne mehr zu geben, sondern nur einen unüberschaubaren Energiewirbel.
    Zusammenbruch des HÜ-Schirms innerhalb der ersten hundertstel Sekunden oder Abschaltung durch die Automatik?
    Nicht einmal Icho Tolots Planhirn konnte den Ablauf schnell genug erfassen. Der Dreieinhalb-Meter-Koloss registrierte den zeitgleichen Aufbau des Paratronschirms. „Die Belastung des externen Schutzes übersteigt 95 Prozent:", meldete die Automatik. „Unter gleich bleiben den Bedingungen wird der Grenzwert in neunzig Standardsekunden erreicht.
    Die Unmutsäußerung des Haluters übertönte sogar das Rumoren aus der peripheren Schiffszelle. Seine drei tellergroßen roten Augen schienen alle Anzeigen gleichzeitig erfassen zu wollen. während sein schmallippiger Rachen das Raubtiergebiss entblößte. „Die Belastung erreicht 97 Prozent!"
    Rings um das Schiff glühte der Weltraum; die Energieschleier schienen sogar aus den Holokuben auf die Zentrale überzugreifen.
    Im Schutzschirm tobten heftige Entladungen, schon schlugen erste Strukturaufrisse sogar nach innen durch. „Warnung: Paratron-Maximum überschritten! Warnung: Das Maximum wurde soeben ..."
    „Verstanden und akzeptiert!", dröhnte Tolot.
    Steif saß er inmitten des Rundterminals der Zentrale. Nach dem
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