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Die Tochter des Samurai: Roman (German Edition)

Die Tochter des Samurai: Roman (German Edition)

Titel: Die Tochter des Samurai: Roman (German Edition)
Autoren: Lesley Downer
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ihre Geschichte und die ihrer Kinder ist meine Erfindung.
    Geschichte wird immer von den Siegern geschrieben, und umso mehr im Fall des Bürgerkrieges, der als Meiji-Restauration bekannt wurde. Die Aizu standen eindeutig auf der Verliererseite, was dazu führte, dass ihre Geschichten viel weniger bekannt sind als die Heldentaten ihrer Zeitgenossen aus dem Süden.
    Der Hass zwischen den nördlichen und südlichen Clans ist verbürgt, genau wie die Gräueltaten, die dem Norden vom Süden angetan wurden, sowie das Elend, das die Besiegten in den Jahren nach dem Bürgerkrieg ertragen mussten.
    Schon zu Beginn der Satsuma-Rebellion erkannte die Regierung, dass Wehrpflichtige gegen die kampferprobten Satsuma-Krieger wenig ausrichten würden und man Samurai gegen Samurai einsetzen musste. Ein Aufruf an arbeitslose Samurai erging. Viele Aizu meldeten sich, um Rache zu nehmen für ihre damalige Niederlage gegen die Satsuma, und sie kämpften mit außerordentlichem Mut. Fast fünfundzwanzig Prozent der Gefallenen aus der Polizeitruppe waren Aizu, obwohl Männer aus Aizu insgesamt nur zehn Prozent der eingesetzten Polizeikräfte ausmachten.
    Nobu und seine Geschichte sind stark inspiriert von den großartigen Memoiren Shiba Goros, Remembering Aizu: The Testament of Shiba Goro , die wahre und entsetzliche Geschichte dessen, was ihm und seiner Familie während und nach der Schlacht von Aizu-Wakamatsu zustieß. Diesem wunderbaren und bewegenden Buch verdanke ich viel und kann nur jedem, der sich durch Nobus Geschichte berührt fühlt, dringend dazu raten, es zu lesen.

Danksagung
    Allen japanischen Historikern, auf deren Werke ich mich beim Schreiben dieses Buches bezogen habe, schulde ich Dank, wenngleich ich mir im Interesse einer guten Geschichte gelegentlich Freiheiten erlaubt habe. Wie immer gehen alle Fehler, Fehlinterpretationen und so weiter zu meinen Lasten.
    In Kagoshima möchte ich Professor Haraguchi Izumi danken, dem überragenden Experten für diesen Zeitabschnitt, die Geschichte Satsumas und Saigos, und der, weit davon entfernt, mein Vorhaben zu missbilligen, wie ich befürchtet hatte, mit großer Begeisterung auf die Vorstellung einging, Saigo und sein Leben zu einem Roman zu verarbeiten. Er machte mich mit Higashikawa Ryutaro und dessen Frau Miwa bekannt, die mich sehr kenntnisreich zu den wichtigsten Stätten führten. In allem, was Saigo betrifft, erhielt ich ebenfalls fachkundige Beratung von Fukuda Kenji vom ausgezeichneten Museum of the Meiji Restauration und von Matsu Chitoshi vom Shokoshuseikan Museum in Iso. Herzlichen Dank an Morita Mikiko vom Kagoshima Prefectural Visitor’s Bureau, nicht nur für ihre Hilfe und Einführungen, sondern auch für einen unvergesslichen Abend in Kagoshima. Vielen Dank auch an Kylie Clark von der Japan National Tourism Organization in London für Einführungen, Karten und begeisterte Unterstützung.
    Ich hatte das Glück, die Bestände mehrerer großartiger Bibliotheken nutzen zu können, wie der Diet Library in Tokyo, wo ich in Zeitungen aus jener Epoche nachlas, und der Bibliothek der School of Oriental and African Studies in London (SOAS). Mein Dank geht auch an das großartige Reimeikan Museum in Kagoshima und das Saigo Nanshu Memorial Museum. In Tokyo war ich, wie immer, im International House untergebracht und durfte die gesamte Anlage nutzen, einschließlich der hervorragenden Bibliothek.
    Ein gewaltiges Dankeschön an meinen Agenten Bill Hamilton, der wie immer weit über alle Erwartungen geniale Ideen, weise Ratschläge und bewährte Unterstützung beisteuerte, sowie an Jennifer Custer und alle bei A. M. Heath.
    Mein Dank geht ebenfalls an meine beiden Lektorinnen – Selina Walker, mit der ich das Buch im Frühstadium besprach, und Catherine Cobain von Transworld, die meine sorgfältige, aufmerksame und hilfreiche Lektorin für die späteren Stadien war. Ihr und ihrem Team – Deborah Adams, Lisa Horton, Phil Lord und allen bei Transworld – bin ich zu großem Dank verpflichtet. Dank auch an Sakiko Takada für die wunderschöne Kalligrafie auf dem Umschlag der englischen Originalausgabe, die »Die schwimmende Brücke der Träume« bedeutet. Dank an Suzanne Perrin, Heidi Potter von der Japan Society und an Rupert Faulkner von V&A für die Hilfe, den richtigen Kimono für den Umschlag der Originalausgabe zu finden, und an alle, die daran mitgearbeitet haben. Und »Merci« an Claudia Grangier für die französischen Sprichwörter und die Zungenbrecher!
    Ebenfalls
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