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Die Schattenkämpferin 02 - Das Siegel des Todes

Titel: Die Schattenkämpferin 02 - Das Siegel des Todes
Autoren: Licia Troisi
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das ge sc hehen kann und dass dazu a ls Katalys a tor d e r Talisman der Macht benötigt wird. Aber wo st e ckt der? Ic h jedenfalls habe ihn nicht . «
    Ein b e sor g tes Ra u nen d u rchlief d en Saa l , un d a u ch D u bhe sch ü ttelte den Kopf. Das Prob l em hatten sie nicht bedacht. Wi es o hätte s ich Ido a u ch u m den Talisman, der ja in Tariks B e s i tz war, kümmern sollen?
    »Ich habe Tariks Haus nicht durchsucht, kann sein, dass er sich dort noch befindet. Sicher ist n u r, dass ich keine A h n u ng habe, wo er ist . «
    »Und der Junge? Weiß der vielleicht mehr?«, rief jemand aus der Schar der Versammelten.
    Ido schüttelte den Kopf. »N ei n.« Er atmete einmal tief durch und fuhr dann fort.
    »Die Mission hat also zwei Ziele: zunächst den Talisman zu finden und dann in die G i lde ei n zudringen, um A sters Ge i st w i e der l o szuwerden. Sennar hat an g edeutet, d a ss er zu dem g efährlichen A b enteuer bereit ist. Ich bitte ihn nun noch ein m al, u ns d i ese Ent s cheidung zu bes t äti g en.«
    D u bhe sah, w i e s i ch d er alte Ma g ier von s e i nem Platz, fast so ab s ei t s wie i hr eigener, erhob.
    »Ja, d a s kann ich bestätigen. Um diese M is s i o n zu erf ü llen, b in ich in d ie Aufgetauchte Welt zurückgekehrt.«
    »Aber du kannst es nicht allein, sondern willst dich an der Seite eines anderen Magiers auf den Weg machen, nicht wahr?«, fügte I do hinzu. Sennar nickte.
    »Und du hast uns auch schon jemanden genannt . «
    Lonerin sprang auf und rief, ohne sich an irgendein Pr o to k oll o der Ähn l ic h es zu halten: »J a , mich! Ich stehe be r eit u n d w ü rde m ich sehr fre u en, d ie Aufgabe übernehm e n zu dürfen . «
    Ido hob eine Hand. »Daran zweifelt hier wohl keiner«, sagte er mit einem Lächeln. »Ir ge ndwelche Ei n wände?«
    Davon gab es e inige. Dubhe h örte s i ch a l le au fmerksam an und hoffte, o h ne es sich sel b st w ir k lich e inz ug estehen, da s s n i cht alle zurück ge wiesen würd e n. Denn sie sp ü rte d a s Bl u t der B e stie in ihren A d ern pochen und wusste, dass sie einen Magier brauchte. U n d am l ie b sten wäre ihr Lonerin gewesen. Vie l le i cht w eil sie fürchtete, kei n en anderen zu finden, vielleicht auch als Af f ront gegenüber Theana. Oder a ber weil s i e b eid e, Lonerin und sie sel b st, e t was verban d , d as nicht ihrem Willen unterlag, e twas, das zu sc hwach war, um es Lieb e , zu stark aber, um es bloße Freundschaft zu nennen.
    »Es handelt sich hier um einen äußerst komplizierten Zauber, der enorme magi sc he Kräfte verlangt. U n d die s er junge Magier hier hat noch nicht ei n mal seine Ausbi l dung fertig ab g eschlos s en.«
    »Es ist eine Sache, eine weite Reise in u n erforschte Lä n der zu unternehmen, eine ganz andere aber, einen R itus dieses Schwier igk eits g rads zu vollz i ehen.«
    Lonerin hörte sich das a ll e s an u nd er g riff d a nn d a s Wort: »Mein Meister k ann bezeugen, wie gut ich vorber e itet bi n. Zud e m wurden meine magischen Fähigkeiten a uc h auf un s erer Rei s e durch d i e Unerforscht e n Lande immer wieder auf die Probe gest e llt. Und vergesst nicht meinen eisernen Wi l l e n: Di e se Aufgabe im Dienst d es Rats ist w i chtiger a l s a l les andere fü r mich.«
    Folwar unterstützte ihn, indem er mit schwacher Stimme, aber glasklaren Worten erklärte: »Lon e rin ist ein sehr beg a bter Zauberer. Ich versichere der Versamm l u n g, dass d i e Aufgabe keineswegs zu groß ist für seine magis c hen Kräfte. Zumal i hm ja ein Mag i er von d er Größe eines Sennar zur Seite ste h en will.«
    Sogar Sennar selbst erhob sich noch einmal. »Aus guten Gründen habe ich der Versammlung diesen jungen Magier v o rgeschlagen. Ich w eiß, welche Kraft vonnöten ist, u m diesen Ritus zu vollzi e hen, und spüre, d as s Lonerin dem g ewachsen s e in wird. Zudem will ich a ll e s t u n, um ihm d a bei zu helfe n , s o weit e s mir meine ver b liebenen Kräfte noch erla u ben . «
    Das genügte, um den Rat zu überzeugen. Man beschloss, dass sich Sennar und Lonerin zunächst auf die Suche nach dem Tali s man ma c hen s ol l ten. Dana c h würden sie in den Bau der G i lde eindrin g en, um das zu tun, was getan w e rden mu sste. Es ver s tand s i ch von s elbs t , d a ss D u bhe ihnen z u vor noch g enau erklären würde, w i e d er Raum zu finden w ar, in dem As t e rs G eist in der K ug el um herschwebte.
    Als sie hörte, dass man ihren Namen n a nnte, schlug sie ih r en Umhang noch
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