Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Rueckkehr des Nexius

Die Rueckkehr des Nexius

Titel: Die Rueckkehr des Nexius
Autoren: Vampira VA
Vom Netzwerk:
hätte) die Form und wurde zu einem . ja, zu was?
    Es sah aus wie ein hautenges schwarzes Catsuit, das an vielen Stellen systematisch zerrissen worden war.
    Für einige Augenblicke fühlte Lilith sich regelrecht nackt. Bis sie entdeckte, daß sie sich in diesem Outfit hervorragend bewegen konnte. Es schien dazu geschaffen, lautlos und unauffällig durch die Nacht zu schleichen. Genau das Richtige also für ihr Vorhaben. Ob das Ding diesen Wunsch verspürt und sich automatisch darauf eingestellt hatte?
    Nun, das konnte sie auch später noch klären. Erst einmal mußte sie ihren Gefährten finden.
    Sie sah sich kurz um, und als sie ihn nicht entdecken konnte, steuerte sie eine Gasse an, die zwischen zwei Häusern ins Dunkel führte. Doch bereits nach wenigen Schritten blieb sie verblüfft wieder stehen - als sie etwas am Boden entdeckte, das ihre Aufmerksamkeit fesselte. Sie bückte sich tiefer hinab.
    Es schienen Stücke einer zähen schwarzen Masse zu sein . die sich leicht bewegen!
    Was war das für ein Teufelszeug? Vage erinnerte es sie an das Wesen, das sie umhüllte. Als Salvat es ihr gebracht hatte, war es auch nicht mehr gewesen als ein unförmiger Klumpen.
    Zögernd ließ sie sich auf ein Knie hinab, streckte die rechte Hand nach dem Ding aus und hob sie ein wenig an. Es zog Fäden wie heißer Kautschuk, war dabei aber kühl wie Wasser.
    Etwas bewegte sich am äußersten Rand ihres Sichtfeldes! Liliths Kopf fuhr herum - - und sie schnellte mit einem Schrei in die Höhe, als neben ihr plötzlich eine monströse schwarze Masse aus demselben Material auftauchte, die sich auf sie zubewegte.
    Mit einem neuerlichen Aufschrei wich Lilith zurück, stolperte aus der Gasse heraus ins Licht einer altertümlichen Straßenlaterne.
    Das Monstrum bewegte sich nicht schneller als ein Fußgänger, deshalb konnte Lilith vor ihm zurückweichen, ohne Gefahr zu laufen, eingeholt zu werden.
    Und seine Bewegungen schienen mit jedem Meter schwächer zu werden, als verlöre es stetig an Kraft. Bis es schließlich gänzlich stoppte, sich noch ein letztes Mal mannshoch aufbäumte - ja, für den Bruchteil einer Sekunde eine humanoide Gestalt zu formen schien -, bis es schließlich in sich zusammenfiel und auseinanderfloß.
    Lilith blieb auf Abstand, nicht nur des bestialischen Gestanks wegen, der sich nun ausbreitete. Erst als die teerartige Substanz, die von der Riesenamöbe übriggeblieben war, versteinerte und in Myriaden winziger Körnchen zerfiel, wagte sie sich näher heran.
    Das Wesen war tot; kein Zweifel.
    Doch was war es gewesen und, wichtiger noch, was hatte es gewollt?
    Zwei Fragen mehr, auf die Lilith keine Antwort wußte.
    Da tauchte ihr Begleiter aus der Gasse auf. Auch er schien nicht verletzt. Dem Himmel sei Dank!
    »Was ist geschehen?« fragte Lilith ihn.
    Er klopfte sich Schmutz aus der Kleidung.
    »Ehrlich - ich weiß es nicht«, murmelte er betroffen. »Dieses ... Ding tauchte plötzlich auf und fiel mich an. Ich bin einen Abhang am Ende der Gasse hinabgestürzt, sonst hätte es mich wohl erwischt.«
    Lilith verspürte gelinden Schrecken. »Bist du unverletzt?«
    »Nichts passiert«, beruhigte er sie. »Obwohl das fast an ein Wunder grenzt. Ich bin ziemlich tief gefallen. Aber ich habe keine einzige Wunde davongetragen, nicht einmal eine Abschürfung.«
    Schweigend betrachteten sie die Überreste der Kreatur vor sich auf dem groben Pflaster.
    »Was auch immer das gewesen ist«, sprach der Mann ohne Identität schließlich aus, was sie beide dachten, »es ist wegen mir hierher gekommen. So wie die Frau im Kloster dich umbringen wollte. Irgendeine Macht ist auf unserer Spur und versucht uns zu töten. Irgend etwas ... Dämonisches.«
    Lilith wollte auflachen und widersprechen . aber sie konnte es nicht. Es fiel ihr schwer, an Geister und Dämonen, Monster oder Vampire zu glauben. Andererseits - gab es eine andere Erklärung für die Wesen, die sie attackierten?
    »Verlassen wir diesen Ort«, sagte sie leise. »So schnell wie möglich. Was immer uns folgt, wir dürfen nicht warten, bis es uns erreicht hat.«
    Sie sahen sich an und wußten, daß Lilith recht hatte.
    Doch wohin sollten sie sich wenden?
    ENDE

Gefangen in Asgard
    Leserstory von Olaf Wittchen
    Sie hatten einen Psychologen während meines Verhörs hinzugezogen, der mich jetzt, da ich mich anschickte, meine Unterschrift unter meine Aussage zu setzen, regelrecht anstarrte.
    Es war einfach zu absurd, unvorstellbar für die Behörden hier auf G0tland, wie es zu
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher