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Die Rache der Horror-Reiter

Die Rache der Horror-Reiter

Titel: Die Rache der Horror-Reiter
Autoren: Jason Dark
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Schreckensversion AEBA.
    Auch sie hatten gegen John Sinclair gekämpft, doch die Widersacher, die vier Erzengel, waren stärker gewesen. Ihre Kraft hatte sie weit hineingeschleudert in die Unendlichkeit, wo sie atomisiert werden sollten, um als Geister in den ewigen Kreislauf der Schwarzen Magie einzugehen.
    Fast wäre es soweit gekommen, doch dann griffen die vier Erzdämonen ein. Sie wollten nicht, daß ihre Leibwächter starben. Sie sollten weiterkämpfen und Angst und Schrecken verbreiten, denn dafür waren sie erschaffen worden.
    Bei ihren Dämonen fanden sie Schutz und auch die Zeit, um sich zu regenerieren, denn die Rache, die sie dem Mann geschworen hatten, der sie so gedemütigt hatte, war zwar aufgeschoben, aber nicht aufgehoben worden.
    John Sinclair sollte büßen!
    Nur durften sie nichts überstürzen, und deshalb überließen sie es ihren dämonischen Gönnern, den Plan vorzubereiten.
    Und Sie wollten sich mit Asmodina treffen, damit nichts schieflief. Sie mußten sich mit der Teufelstochter absprechen.
    Asmodina erwartete sie.
    Und sie kamen.
    Praktisch aus dem Nichts tauchten sie auf. Schreckliche Gestalten, denen es nichts ausmachte, hin und wieder ihre Körperformen zu wechseln.
    Da war Astaroth. Er kam zu diesem Treffen als eine männliche Medusa.
    Sein Schädel wurde von knallroten Schlangen umringelt, und seine Augen blickten wie grüne Diamanten. Ansonsten befand sich nichts in dem Gesicht. Kein Mund, keine Nase, keine Ohren. Eurynome erschien als ziegenköpfige, geifernde Gestalt mit den schwellenden Formen eines Frauenkörpers. Bael wirkte kahl wie ein fetter Buddha. Er war breit und wuchtig. Seine Haut schillerte golden, die Pupillen bestanden ebenfalls aus Goldplättchen.
    Amducias sah aus wie ein eleganter Beau. Wenigstens von hinten.
    Wenn er sich allerdings umdrehte, dann schaute der Betrachter in ein Gesicht, das auch einem Krokodil hätte gehören können.
    Sie waren da und schauten Asmodina an. Ein Mensch hätte vor Angst und Grauen bei diesem Anblick durchgedreht, nicht so die Teufelstochter. Sie lächelte nur spöttisch, womit sie wieder einmal ihre Überheblichkeit demonstrieren wollte.
    »Willkommen, meine Freunde!«
    Niemand glaubte ihr die Worte, aber man sagte nichts.
    Die vier Erzdämonen nahmen hinter dem halbrunden Steintisch Platz und schauten auf Asmodina, die ein nachtschwarzes Gewand trug, durch das ihre helle Haut schimmerte.
    »Weshalb wolltet ihr mich sprechen?« fragte sie.
    »Weil es einmal Zeit wurde, mit dir zu reden«, erwiderte Astaroth, der Schlangenköpfige.
    »So? Ich wüßte nicht, worüber wir sprechen sollten.«
    »Aber wir…«
    Asmodinas Stimme blieb gefühllos, als sie ihn mit den Worten unterbrach: »Dann rede nicht so lange herum.«
    Die anderen drei Dämonen schauten Astaroth an, den sie zu ihrem Sprecher gewählt hatten. Die Stimme drang von irgendwoher, nur nicht aus dem Gesicht. Vielleicht sprachen auch die Schlangen. Die folgenden Worte trafen Asmodina wie schwere Peitschenhiebe.
    »Du hast große Fehler gemacht, denn du warst nicht in der Lage, deinen Feind John Sinclair zu vernichten. Wir klagen dich noch nicht an, weil wir dir weiterhin eine Chance geben wollen, aber höre auf, deine Macht zu erweitern. Das wird nichts geben, weil du zu unbeherrscht und auch zu schwach bist. Du kannst gar nicht gewinnen, auch wenn Asmodis dein Vater ist. Mit ihm haben wir uns verständigt. Er greift nicht ein, aber auch er wünscht, daß du dich zurückhältst, denn denke daran, auch Asmodis ist nicht allmächtig, obwohl er sich gern als Herrscher der Hölle aufspielt. Da du Sinclair nicht zu Boden gezwungen hast und wir mit ihm ebenfalls eine alte Rechnung zu begleichen haben, wirst du dich zurückhalten. Was demnächst geschieht, das geht auf unser Konto. Du, Asmodina, bleibst im Hintergrund, und wenn du versuchst, uns zu stören, werden wir dich vernichten.«
    Die Teufelstochter lachte. »Große Worte, die ich da höre, aber das haben schon viele gesagt. Stürzt euch auf Sinclair. Ich bin gespannt, ob ihr es schaffen werdet. Glauben kann ich es nicht. Zudem habe ich das Gefühl, daß ihr euch gegen mich verbündet habt. Deine Rede, Astaroth, glich schon einer Kriegserklärung. Willst du einen offenen Kampf haben?«
    »Nein, den wollen wir nicht. Dann wären wir nicht zu dir gekommen, sondern hätten dein Reich direkt zerstört. Du kannst gegen unsere geballte Macht nicht an. Zudem haben wir einen Plan gefaßt, wie wir den Geisterjäger packen können. Denn
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