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Die Prinzessin auf der Erbse

Die Prinzessin auf der Erbse

Titel: Die Prinzessin auf der Erbse
Autoren: Nina Jansen
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Küsse auf ihre Scham, die ein so wunderbar zerfließendes Empfinden erzeugten, dass sie jederzeit bereit gewesen wäre, weitere Hiebe mit der Reitgerte auszuhalten, wenn sie danach so fürstlich belohnt wurde.
    Danach band er ihre Hände los und half ihr, sich aufzurichten. Ermattet lehnte sie sich an ihn. Er nahm sie auf die Arme und trug sie zur Wiese zurück, wo er sie auf die Füße stellte, um die Decke vom Baum holen zu gehen. Er breitete sie aus, woraufhin Riana sich sofort draufsinken ließ. Sie rollte sich auf die Seite und spürte einen Moment später, wie er sich von hinten an sie kuschelte. Seine Hand glitt in ihre Spalte. „So zart“, seufzte er. „Frauen sind wahre Wunder. Und du bist das größte Wunder von allen.“
    Sie lächelte mit geschlossenen Augen, drehte sich etwas in seine Richtung und öffnete die Beine, damit er sie weiter streichelte. Er tat es mit langsamen, behutsamen Berührungen, die sie fast unmerklich zu einem hauchzarten Höhepunkt trugen. Danach nahm er sie so sacht, dass sie es zu träumen meinte. Als er kurz davor war, zu kommen, hielt er inne. Sie öffnete die Augen und sah zu ihm hoch. Sah ihm direkt in die Augen und spürte, wie ihr Herz sich vor Liebe weitete. Er war so tief in ihr, dass sie jedes noch so kleine Zucken seiner Muskeln spürte und ihm musste es ähnlich gehen. Sie zog ihre Scheide zusammen, sah, wie er sich auf die Lippen biss. Da, wo ihre Körper sich berührten, wurde sie sich wieder der Nacktheit ihres Schoßes bewusst. Sie bewegte sich, um ihn besser zu spüren, erstaunt, dass er immer noch stillzuhalten vermochte, obwohl die Furchen in seiner Stirn tiefer wurden und ihr verrieten, dass er um Selbstbeherrschung rang. Sie genoss dieses kleine Gefühl der Macht und rieb sich weiter an ihm, beugte die Hüften, drückte sich ihm entgegen und entzog sich wieder, warf den Kopf nach hinten und sagte: „Bitte küsst meine Brüste.“
    Danach konnte von Beherrschung keine Rede mehr sein. Fest drückte er Rianas Brüste zusammen, um mit der Zunge in schnellem Wechsel ihre Brustwarzen lecken zu können. Seine Hüften arbeiteten, in kurzen, ruckartigen Bewegungen stieß er sie zu einem weiteren Höhepunkt, der so berauschend war, dass sie schrie. Die Enten, die am Ufer rasteten, stoben aufgeregt davon.
    Er ließ ihre Brüste los, stützte sich mit den Händen neben ihrem Kopf ab, saugte an ihrer Kehle und zog sich im letzten Moment aus ihr zurück, um seinen Samen der Wiese anzuvertrauen. Riana fühlte ein leises Bedauern. Wenn sie seine Frau wäre und ihm Kinder gebären dürfte, dann müssten sie das Liebesspiel nie wieder so jäh unterbrechen. Doch diese Rolle würde vielleicht bald Prinzessin Verena spielen.
    Der Gedanke ernüchterte sie. Nach einer Weile einvernehmlichen Schweigens drehte sie sich so, dass sie Richard, der links neben ihr lag, in die Augen sehen konnte. Sie
musste
etwas sagen. Sie konnte doch nicht zulassen, dass Richard eine Frau ehelichte, die ihren wahren Charakter vor ihm verbarg.
    „Herr, gestattet Ihr mir eine Frage?“
    „Ja.“
    „Wenn …“ Wie sollte sie nur beginnen? „Wie wichtig ist Euch Ehrlichkeit?“
    „Es ist eine der wichtigsten Tugenden.“
    „Könntet Ihr Euch vorstellen, eine Frau an Eurer Seite zu haben, die nicht ehrlich und aufrichtig zu Euch ist? Die Euch etwas vorspielt? Die … nun einfach nicht die ist, die sie zu sein vorgibt?“ Deutlicher wollte sie nicht werden. Es würde nach Neid oder gar Eifersucht klingen, wenn sie ihm erzählte, dass Verena ein falsches Spiel spielte.
    Ein Lächeln breitete sich langsam über seine Züge aus. „Oh, ich weiß, worauf du hinauswillst.“ Er nahm ihre Hand und küsste sie. „Du brauchst dir keine Gedanken zu machen. Ich habe es von Anfang an gewusst.“
    Er hatte Verena also durchschaut. Erleichtert atmete Riana aus. „Und Ihr seid nicht böse oder verletzt?“
    „Nein. Genaugenommen bist du diejenige, die Grund hätte, wütend zu sein.“
    Das stimmte. Wenn Riana an die Drohungen dachte, mit denen Verena sie eingeschüchtert hatte, packte sie ein regelrechter Zorn. Doch nun, da sie Verenas Falschheit entlarvt wusste, verflog auch die Wut. Sie erwiderte sein warmes Lächeln. „Nein, mein Prinz, es ist ein viel zu schöner Tag, um ihn mit schlechten Gefühlen zu verderben.“
    Er nahm sie in den Arm und küsste ihr Haar. „Dann lass uns das Spiel einfach weiterspielen.“
    Von da an fiel es Riana leicht, Verena gegenüber so zu tun, als würde sie ihr falsches
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