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AlphaHERZ: Ein erotisch-romantischer Gestaltwandler-Roman (Alpha-Reihe) (German Edition)

AlphaHERZ: Ein erotisch-romantischer Gestaltwandler-Roman (Alpha-Reihe) (German Edition)

Titel: AlphaHERZ: Ein erotisch-romantischer Gestaltwandler-Roman (Alpha-Reihe) (German Edition)
Autoren: Sandra Henke
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    Lynx verwandelte sich erneut in ihr Luchsweibchen. Fauchend stürzte sie sich auf ihn und jagte ihn durch den Speicher.
    Rufus schaffte es gerade mal, sich Fell wachsen zu lassen, da musste er auch schon wieder vor ihr fliehen. Weil seine Füße zu langsam zu Wolfstatzen wurden, humpelte er und kam kaum von der Stelle. Zudem versuchte er ungelenk, seine Socken im Laufen loszuwerden. Die Holzdielen unter ihm knarzten bei jeder seiner Bewegungen.
    Als Lynx in seine Pobacke biss, jaulte er auf. Ohne zu zögern riss sie ihm die Shorts von den Hüften und zerfetzte sie mit ihren messerscharfen Krallen.
    Plötzlich wurde die Tür zum Dachgeschoss aufgerissen. « Was ist denn hier los? »
    Erschrocken setzte sich Rufus auf sein Gesäß. Zwischen seinen Beinen wurde aus der Katze wieder das Mädchen mit den Pinselohren. Ein zarter Flaum aus gelb-schwarz gepunktetem Fell bedeckte ihre Haut, doch es war nicht sonderlich dicht. Darunter kam ihre menschliche Haut zum Vorschein. Und mehr.
    Nanouk stellte sich breitbeinig in den Eingang und stemmte die Hände in die Hüften. Mit gerunzelter Stirn betrachtete sie erst Rufus’ halb erigiertes Glied und dann die so gut wie nackte Lynx, die zwischen seinen Beinen hockte. Überrascht gab sie einen Laut von sich.
    «Ich verstehe.»
    Die Werwölfin drehte auf dem Fuß um. Die haselnussfarbene Lederkorsage schmiegte sich so eng an ihren athletischen Körper, dass sich Rufus fragte, wie sie darin noch atmen konnte. Sie hatte ihre langen brauen Haare zu einem Fischgrätenzopf geflochten. Rufus mochte Nanouk. Dessen ungeachtet hatte er sie noch nie so gerne von hinten gesehen wie in diesem peinlichen Moment.
    Bevor sie jedoch die Treppe wieder hinabstieg, sagte sie schmunzelnd über die Schulter hinweg: «Man hört euch im ganzen Theater.»
    Während Rufus noch verärgert darüber nachdachte, warum sie dann nicht wenigstens zugesperrt hatte, schien Lynx sich nicht daran zu stören und Nanouk längst vergessen zu haben. Denn sie neigte sich unvermittelt vor und schnupperte an seinem Schaft.
    Katzentypisch rieb sie ihre Wange an seinem Penis, worauf dieser endgültig hart wurde. Stramm stand er von Rufus’ Lenden ab.
     

Eins
    Mit stolz geschwellter Brust setzte sich Rufus hinter das Steuer des Geländewagens und beobachtete über die Schulter hinweg, wie die beiden Alphas auf den Rücksitz stiegen.
    In den frühen Morgenstunden dieses lauen Junitages hatte er die beiden Männer zum Eklutna Lake gefahren. Eigentlich hatte Claw den Wagen gelenkt und Kyle, wie Rufus’ Geburtsname lautete, hatte ihn erst übernommen, nachdem sie verschwunden waren. Am See hatten sie ihre Kleidung ausgezogen, sich in ihre Tiere verwandeltet und waren Seite an Seite im Wald eingetaucht.
    Viele Stunden lang waren sie durch den Chugach State Park gestreift. Nun, da es bereits dunkel war, holte der Junge sie am vereinbarten Treffpunkt in der Nähe des Far North Bicentennial Parks ab. Sie hatten eine Strecke zurückgelegt, die nur ein Alpha in dieser kurzen Zeit schaffen konnte. Rufus beneidete sie um ihre Stärke und Ausdauer. Sein Rotwolf mit seiner kleinen Statur konnte da nicht mithalten, trotz paranormaler Kräfte. Aber Claw hätte ihn auch niemals mitgenommen.
    Ganz der Leitwolf hatte er, nachdem er sich zurückverwandelt und angekleidet hatte, wieder das Steuer übernehmen wollen. Doch bevor er sich auf die Fahrerseite setzen konnte, berührte Luca ihn an der Schulter und deutete mit einem Nicken auf die Rückbank.
    «Man wächst nur an neuen Aufgaben.»
    Einige Sekunden lang wagte Rufus nicht zu atmen. Claws Miene verfinsterte sich, er musterte ihn mit einem durchdringenden Blick, der den Jungen immer wieder aufs Neue paralysierte. Zu Kyles Überraschung stieg der erste Wolf im Rudel hinten ein, Luca folgte ihm zufrieden schmunzelnd.
    Aufgeregt, weil der Alphawolf sich in seine Hände begab und sich entgegen seines Charakters von ihm führen ließ, lenkte Rufus nun den Geländewagen nach Anchorage zurück. Am Anfang bekam er den Schaltknüppel kaum verstellt, als wäre dieser plötzlich eingerostet. In der Nähe des Leitwolfs fühlte er sich immer schwach, außerdem wusste er, dass Claw ihn beobachtete. Aber nachdem er eine Weile gefahren und kein Missgeschick passiert war, entspannte er sich und schaltete sogar das Radio ein.
    Für Rufus glich die Freundschaft zwischen Claw und Luca einem kleinen Wunder. Bei Adamo und ihm war das etwas anderes. Sein junger Freund stand ebenso ganz unten in der
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