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Die Prinzessin auf der Erbse

Die Prinzessin auf der Erbse

Titel: Die Prinzessin auf der Erbse
Autoren: Nina Jansen
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gehorchte und atmete nur noch ganz flach. Ihr war schwindlig. Wieder schabte die Klinge, sie meinte zu spüren, wie jedes einzelne Haar abgeschnitten wurde. Richards Finger zogen ihre Haut auseinander, damit er mit der Klinge bis in die kleinste Falte gelangen konnte.
    Er tupfte die Seifenreste mit dem Ärmel seines Hemds ab und überprüfte sein Werk. „Ja, kein einziges Härchen ist mehr übrig. Du bist nun vollkommen nackt. Fass hin und sag mir, wie es sich anfühlt.“
    Riana führte die rechte Hand langsam über den nackten Venushügel und staunte, wie glatt die Haut geworden war. Weiter unten schien sie eine völlig neue Welt zu entdecken. Samtige Haut, unendlich weiche Falten, die empfindliche Knospe nicht mehr in einem Nest aus Flaum verborgen. Mit wachsender Erregung streichelte sie sich.
    Der Prinz befahl ihr, die Hände wegzunehmen. Dann strich er sachte über ihren Bauch hinunter auf den frisch entblößten Venushügel. Bald lagen seine heißen Fingerspitzen da, wo Riana sie am besten spüren konnte. Sie glitten über ihre Scham, klopften, massierten, zupften und kniffen. Jede Berührung war ihr willkommen, selbst die kleinen Momente des Schmerzes.
    In diese wundervolle Selbstvergessenheit hinein drang plötzlich seine Stimme. „Jetzt werde ich dich bestrafen.“
    Er drehte sie um und drückte sie über den Stamm. Sie war noch zu sehr in einem Gefühl von Lust gefangen, um sich zu wehren. Als er sie anwies, sich so weit wie möglich nach vorn zu beugen, gehorchte sie ohne Angst. Nun lag sie mit dem Bauch auf dem Baumstamm. Ihre Fußspitzen erreichten kaum noch den Boden. Ihr Po war weit in die Höhe gereckt.
    Sie hörte, wie er zurücktrat, und stellte sich vor, was für einen Anblick sie bot. Erst da stellte sich die Scham ein und ein Hauch von Furcht kitzelte sie im Nacken. Sie hörte seine Schritte und versuchte, durch ihre Beine hindurchzusehen, was er tat. Er ging zu den Pferden und kehrte kurz darauf mit einem Lederriemen und der Reitgerte zurück. Plötzlich wurde ihr siedend heiß vor Angst. Doch noch bevor sie anfangen konnte, sich zu wehren, band er mit dem Riemen ihre Handgelenke an einen der Äste, die den Baumstamm stützten.
    Richard ging um den Stamm herum und stellte sich seitlich von ihr hin. Holte aus. Schlug zu. Holte erneut aus. Schlug wieder zu. In stetem Rhythmus. Eine viel zu harte Bestrafung für ihr Vergehen. Doch ihr blieb keine Zeit, über die ungerechte Behandlung wütend zu werden, denn in kürzester Zeit bestand Rianas Wahrnehmung nur noch aus der Angst, wenn sie die Gerte zischen hörte, und dem glühenden Schmerz, wenn sie auf ihre Pobacken klatschte. Danach ebbte der Schmerz ein wenig ab, war aber immer noch kaum zu ertragen. Doch kurz bevor er erneut ausholte, gab es einen kleinen Moment, in dem sie ein Quäntchen Lust empfand, die sofort von Angst überrollt wurde, wenn das Zischen den nächsten Hieb ankündigte. Jedes Mal schrie sie auf und riss an den Fesseln, strampelte mit den Beinen, flehte um Gnade. Wie durch ein Wunder, so schien es ihr, setzte der Moment der Lust jedes Mal schneller ein und dauerte länger, bis Schmerz und Lust ineinander überflossen, und auch die Angst zu ihrem Verbündeten machten.
    Bald verstand sie, dass sie den Prinzen wie rasend begehrte und alles für ihn auszuhalten bereit war. Sie schrie und strampelte nun nicht mehr, sondern ertrug die nächsten drei Hiebe mit Würde und einem Gefühl innerer Stärke, das sie glücklicher machte als alles, was sie je zuvor in ihrem Leben empfunden hatte.
    Diese drei Hiebe waren auch die letzten gewesen. Richard trat an sie heran und sagte, er würde etwas holen, um sie abzukühlen. Sie hörte ein Plätschern am See, dann leerte er die mit frischem Wasser gefüllte Seifenschale über ihre erhitzte Haut. Dankbar atmete sie durch. Er wiederholte das mehrere Male, bis sie neben der wohltuenden Kühlung spürte, wie das kalte Wasser ihre Schamlippen hinunterperlte.
    Er legte seine Hände auf ihren unteren Rücken. „Ich glaube, nun ist deine Haut so weit beruhigt, dass ich dich nachher guten Gewissens auf den Sattel steigen lassen kann.“ Im nächsten Moment spürte sie seine Lippen auf ihrer Pobacke, die er mit vielen kleinen Küssen bedeckte, um sich dann der anderen zu widmen.
    Eben noch war es der Schmerz gewesen, der sie die unbequeme, vornübergebeugte Haltung vergessen ließ, nun war es seine Zärtlichkeit. Er bedachte beide Pobacken mit derselben Aufmerksamkeit und tupfte zuletzt viele zarte
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