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Die Principessa

Die Principessa

Titel: Die Principessa
Autoren: Peter Prange
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technischer Daten für die Wasserzufuhr auf der Piazza Navona.
    1649: Borromini befiehlt auf der Lateranbaustelle den Steinmetz Marcantonio Bussone festzusetzen und zu verprügeln; der Arbeiter erliegt den Folgen der Misshandlung noch am selben Tag.
    1650: Fertigstellung der Laterankirche zum Jubeljahr; Borromini bittet den Papst um Vergebung für den Totschlag des Arbeiters; Innozenz spricht ihn frei.
    1651: Einweihung von Berninis Vierströmebrunnen auf der Piazza Navona; Innozenz erweist Bernini seine Gnade und gibt ihm den Auftrag für eine Porträtbüste.
    1652: Innozenz erhebt Borromini in Anerkennung seiner künstlerischen Verdienste in den Adelsstand; Borromini ist damit wie Bernini ein Cavaliere di Gesù. Borromini baut im Palazzo Spada die Scheinkolonnade.
    1653: Innozenz betraut Borromini mit dem Umbau von Sant’ Agnese an der Piazza Navona.
    1655: Papst Innozenz stirbt am 7. Januar; sein Nachfolger ist der Chigi-Papst Alexander VII.; der neue Pontifex ruft am Tag seiner Thronbesteigung Bernini zu sich; er beauftragt ihn mit dem Bau des Petersplatzes und ernennt ihn zum päpstlichen Hausarchitekten. Borromini muss eine Fünfzehnjahresgarantie für die Bibliothekskuppel von Sant’ Ivo alla Sapienza übernehmen. Alexander verbannt DonnaOlimpia nach Viterbo. Königin Kristina von Schweden konvertiert zum Katholizismus und besucht Rom.
    1656: Die Pest in Rom. Camillo Pamphili, Donna Olimpias Sohn und Bauherr des Forum Pamphili, wirft Borromini Bauverschleppung vor. Donna Olimpia stirbt an der Pest.
    1660: Borromini reißt für den Umbau der Propaganda Fide Berninis Dreikönigskapelle ab. Einweihung von Sant’ Ivo alla Sapienza.
    1662: Virgilio Spada stirbt.
    1663: Baubeginn der Scala Regia; Bernini greift dabei auf Borrominis Kunstgriff der perspektivischen Verkürzung zurück, den dieser für die Scheinkolonnade des Palazzo Spada entwickelt hat.
    1664: Der Sekretär der Akademie verurteilt Borrominis Baustil als irrationale und zerstörerische Verirrung; seine Bauten werden in der Ausbildung künftiger Architekten nicht mehr berücksichtigt.
    1665: Die Kongregation San Filippo beschließt, die von Borromini gebaute Westseite des Oratoriums wegen Sprüngen im Gewölbe bis auf die Umfassungsmauern hinauszuschieben. Bernini folgt dem Ruf des französischen Königs nach Paris, um dort die Fassade des Louvre neu zu gestalten. Beginn der Aufstellung der sechsundneunzig Säulen für die Kolonnaden von Sankt Peter.
    1667: Borromini legt letzte Hand an die Fassade von San Carlo, seinem ersten bedeutenden Bauwerk. Papst Alexander VII. stirbt am 22. Mai. Abschluss der Bauarbeiten am Petersplatz. Klemens IX. besteigt im Juli den Papstthron. Francesco Borromini verbrennt seine Schriften und Zeichnungen und nimmt sich am 2. August 1667 das Leben; er wird in der Gruft Madernos in der Kirche San Giovanni dei Fiorentini beigesetzt.
     
    Clarissa McKinney, geb. Whetenham, genannt die Principessa, ist eine frei erfundene Figur des Autors.

Danke
    »Umso schändlicher ist es, nicht dankbar zu sein«, schreibt Plinius, »je schöner die Gelegenheit ist, die man dazu hat.« Welche Gelegenheit könnte schöner sein als die Beendigung eines Buchs? Darum ist es mir nicht lästige Pflicht, sondern ausgesprochenes Vergnügen, mich bei allen zu bedanken, die zur Entstehung dieses Romans beigetragen haben. Das sind insbesondere:
     
    Serpil Prange: Sie hat sich an der Entwicklung der Geschichte so intensiv beteiligt, dass böse Zungen behaupten, sie schreibe unter dem Pseudonym ihres Mannes.
    Roman Hocke: Die beste Hebamme seit Sokrates, der Idealfall eines Agenten – er gibt immer einhundertfünfzig Prozent, obwohl er selbst nur fünfzehn nimmt.
    Dr. Sabine Burbaum: Ihre großartige kunsthistorische Studie über Bernini und Borromini enthält nicht nur die »reine« Wahrheit der Geschichte, sie gab mir auch tausendundeine Anregung. Stephan Triller: Er schenkte der Principessa die englische Herkunft und Heimat; außerdem hat er das Manuskript durch den K-Filter geschickt.
    Prof. Brigitte Dörr: Weniger von ihrer Kritik, dafür umso mehr von ihrer Lebensart hat die Principessa profitiert.
    Prof. Dr. Franz Lebsanft: Als international renommierter Experte für das historische Grußwesen war er sich nicht zu schade, die Anredeformen zu überprüfen.
    Nicole Lambert: Ohne ihre Recherchen wäre ich in der Stofffülle untergegangen.
    Angerer d.Ä.: Selbst Künstler und Architekt von hohen Graden, hat er mir in ästhetischen Fragen manches
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