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Die Navigatorin (German Edition)

Die Navigatorin (German Edition)

Titel: Die Navigatorin (German Edition)
Autoren: Norma Banzi
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stellte er fest, dass sie darunter nackt war: "Endlich siehst du ein, dass sich Unterwäsche für eine Frau nicht geziemt."
"Da'alder gab mir keine Unterwäsche", erklärte Kyrell stockend. Atemlos erwartete sie ihn. Er schob sein erregtes Glied zwischen ihre Schenkel. Heiße Schauer durchrieselten Kyrell, als er sich sanft an ihr rieb. Ungeduldig zerfetzte er dabei das weiße Unterkleid ihres Tu'-Gewandes, damit er ihre nackten Brüste liebkosen konnte. Seine Zähne gruben sich wieder in ihren Nacken, ihre Schultern. Früher, ganz am Anfang, hatten seine Bisse sie irritiert und ihr mehr Schmerz bereitet, als sie mochte. Aber sie hatten ja in den Nächten auf der Gorasul ausreichend Gelegenheit gehabt, die Vorlieben und Abneigungen des anderen kennenzulernen. Mucars Bisse waren seitdem heftig genug, seinen instinktiven Drang, ihr den Fangbiss zu versetzen, zu befriedigen und gleichzeitig sanft genug, Kyrell erotisch zu stimulieren. Sie tastete ungeduldig nach seinem Glied und führte es dorthin, wo sie es haben wollte. Mucar stieß zu, was Kyrell vor Überraschung aufkeuchen ließ. "Ich habe vergessen, wie stark du gebaut bist", stöhnte sie.
"Du wirst dich schon wieder daran gewöhnen", amüsierte er sich. Er ließ ihr wenig Zeit dazu. Mit kraftvollen Hüftbewegungen bestürmte er sie. Aber so wollte sie ihn, direkt, anmaßend und besitzergreifend. Der anfängliche süßbittere Schmerz ihrer Vereinigung wurde von seiner Leidenschaft hinweggefegt. Mucar presste sie bäuchlings auf das Bett. Einen kurzen Moment beschwerte sie sein gesamtes Körpergewicht, doch bevor sie in Panik geriet, stützte er sich auf seine Arme und nahm ihr einen Teil der Last. Dabei glitt er aus ihr heraus. "Mucar!", beschwerte sie sich, um gleich darauf wohlig zu seufzen, als er erneut in sie hineinglitt. Nun gab es keine Störung mehr. Mit dem Ungestüm eines Liebhabers, der seine Geliebte zu lange vermisst hatte, stieß er seine Lanze in sie, bis beide völlig ausgelaugt waren.
Nach dem letzten Pochen seines Gliedes fiel Mucar über Kyrell zusammen. Wieder musste sie sein gesamtes Körpergewicht tragen.
"Mucar!"
"Mmh?"
"Bitte geh runter von mir, du schwerer Brocken."
"Es gefällt mir aber so", murmelte er schläfrig.
"Mir gefällt es auch, aber ich bekomme kaum noch Luft."
Seufzend rückte Mucar ein wenig zur Seite, so dass er immer noch halb auf ihr lag, sie mit einem Arm und einem Bein umschlingend. Er brummte noch etwas, das Kyrell nicht verstand, dann zeigten ihr seine tiefen, regelmäßigen Atemzüge, dass er eingeschlafen war. Sie blieb in dieser Position bei ihm, bis sie anfing zu frösteln. Außerdem musste sie auf die Toilette. Vorsichtig, um ihn nicht zu stören, löste sie sich von ihm. Als sie sich im Bad säuberte, fiel ihr ein, dass sie wieder ohne Verhütung miteinander geschlafen hatten. Sie hatte auf Dartnam keinen Liebhaber gehabt und sich deshalb nicht immunisieren lassen. Mucar hatte ihr einmal erzählt, dass es bei ul'chanischen Männern eine natürliche Verhütungsmethode gab, die Unterdrückung der zweiten Orgasmusphase. Aber gerade hatte sie nichts davon gespürt, dass er irgend etwas unterdrückt hätte. Auf der Gorasul hatte sich Kyrell noch leichtsinnigerweise eingebildet, Hassol und Ul'cha seien genetisch nicht miteinander kompatibel. Damals hatte sie noch nichts von den Besonderheiten ul'chanischer Keimzellen gewusst, die diese Spezies genetisch so erfolgreich machte. Doch nun, nachdem sie von Mucar schwanger geworden war, wusste sie es besser. "Anmaßender Kerl!", scholt sie ihn. "Ich will noch nicht wieder schwanger werden." Aber sie war viel zu glücklich, wieder bei ihm zu sein, als dass sie ihm wirklich hätte zürnen können. Als sie wieder zum Bett zurückkehrte, hatte sie das Thema schon wieder fallengelassen.

xxx

Es wurde ein behaglicher Vormittag, voller Liebe und Zuneigung. Sie liebten sich nach dem Erwachen im Bett, später unter der Dusche. Zum Frühstück ließ Mucar Kyrell hassolische Delikatessen kommen, deren Zubereitung er dem Koch eines Restaurants auf Omega abgenötigt hatte.
"Die Speisen sind sehr köstlich", lobte Kyrell und griff hungrig zu. "Du hast dir große Mühe gegeben."
"Die eigentliche Mühe hatte der Koch", wandte Mucar ein.
"So wie ich euch Ul'cha kennengelernt habe, war es wohl nicht ganz einfach, ihn dazu zu bewegen, Speisen nach hassolischen Rezepten zuzubereiten."
"Ich ließ ihm keine Wahl", knurrte Mucar. Kyrell lachte vergnügt auf. Sie schob ihm ein Stück von der
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