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Die Musik des Zufalls

Die Musik des Zufalls

Titel: Die Musik des Zufalls
Autoren: Paul Auster
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Pau l Auster
      
     
     
     
     
Die Musik des Zufalls
     
     
     
     
     
    Roman
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Vie l habe n si e nich t z u verlieren , de r vo m Schicksa l gebeutelt e Aussteiger Ji m Nash e un d de r bankrott e Zocke r Jac k Pozzi , al s si e sic h au f eine Pokerpartie mit zwei kauzigen Lo tteri e - Millionäre n einlassen , di e immerhin gut e Gewinn e verspricht...
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    ISB N 3 49 8 0003 6 5
    Au s de m Amerikanische n vo n Werne r Schmitz
    1 . Auflag e Mär z 199 2 b y Rowohl t Verla g GmbH Umschla g - un d Einbandgestaltun g Walte r Hellmann
    Fot o de s Autors : Isold e Ohlbaum
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Klappentext:
     
    Jim Nashe, ein Feuerwehrmann aus Boston, ist vom Pech verfolgt : Sein e Fra u ha t ih n verlassen , sein e Tochte r mußt e e r zu Verwandte n geben . Al s jedoc h auc h noc h sei n Vate r stirbt , erbt e r uner w arte t 200.00 0 Dollar . Kur z entschlosse n kündig t e r Job und Wohnung, kauft sich einen nagelneuen Saab und begibt sich
    – nu r eine n kleine n Koffe r un d Stape l vo n Kassette n mi t Haydn un d Mozar t i m Gepäc k – auf eine ziellose Reise. Ein Jahr lang
    fähr t Nash e wi e unte r Zwan g durc h di e USA , läß t sic h vom Zufal l treibe n un d genieß t ein e zweifelhaft e Freiheit , di e mit jede m ausgegebene n Cen t kleine r wird . Al s da s Gel d zu r Neige geht und er weiß, daß drastische Maßnahmen unumgänglich sind, liest er eines Tages einen A nhalter auf: Jack («Jackpot») Pozzi , eine n bankrotte n Zocke r au s de r «internationalen Bruderschaf t de r streunende n Hunde».
    Di e beide n habe n nicht s z u verlieren , un d si e riskiere n alles. Mi t Nashe s restliche n 14.00 0 Dolla r al s Einsat z fahre n si e zu eine m Po keraben d mi t zwe i Lotteri e - Millionäre n au f deren Anwese n i n Pennsylvania : leicht e Beut e fü r eine n Profispieler, finde t Pozzi.
    De r Landsit z vo n Bil l Flowe r un d Willi e Ston e entpupp t sich al s hochgesicherter , sinistre r Ort , sein e Bewohne r sin d kauzige Spießb ürge r mi t abstruse n Hobbies . Flowe r sammel t historische Nichtigkeiten, etwa einen Stumpen aus Churchills Aschenbecher ode r Voltaire s Brille , un d Ston e zeig t de n Besucher n stol z sein Model l eine r utopische n Stadt . Nu r Nash e fäll t deren zwanghaft e Ordnun g a u f – un d da s Gefängni s mi t dem Erschießungskommand o i m Hof.
    Späte r – das Spiel läuft, und Pozzi gewinnt – schleich t sich Nash e zurüc k i n de n Rau m mi t de m Stadtmodel l un d steck t in eine m Anfal l vo n Empörun g di e Miniaturfigure n vo n Flower un d Ston e ein , di e i h m dor t vo n eine r Straß e au s mi t ihrem Lotterieschein zuwinken. Von da an wendet sich das Blatt, und sei n un d Pozzi s Schicksa l schein t besiegelt…
    Paul Auster jongliert bravourös mit den abenteuerlichsten Verwicklunge n vo n Zufal l un d Bestimmung. Orientierun gslosigkei t un d Sinnsuche , frei e Entscheidun g und Einsich t i n da s Notwendige , Intuitio n un d Kalkulation, Erfahrun g un d blinde s Glüc k sin d di e gegenläufige n Parameter vo n Ji m Nashe s Existenz . Is t da s Lebe n selbs t vielleich t nichts andere s al s ei n großangel e gte s Spie l u m alle s ode r nichts ? «Die Musik des Zufalls» jedenfalls ist eine literarische Pokerpartie erste n Ranges , trickreic h gespiel t vo n «eine m Autor , de r sich darau f versteht , mi t erzählerische r Intelligen z Verwirrun g zu stiften , u m si e auf s pfiffigs t e wieder aufzulösen».
    De r Spiegel
     
    «Auster s Roman e zeige n au f souveräne , meisterhaft e Weise, wi e heut e Literatu r avantgardistisc h un d zugleic h höchs t lesbar sei n kann.»
    Der Tagesspiegel, Berlin

1
     

    Ein ganzes Jahr lang war er nur kreuz und quer durch Amerika gefahren, während er darauf wartete, daß ihm das Geld ausginge. Er hatte nicht damit gerechnet, daß es so lange dauern würde, aber dann ging esSchlag auf Schlag, und als Nashe zu begreifen begann, was ihm geschah, wollte er schon nicht mehr, daß esaufhörte. Am dritten Tag des dreizehnten Monats begegnete er dem Jungen, der sich Jackpot nannte. Es war eine jener rein zufälligen Begegnungen, die sich aus heiterem Himmel zu ergeben scheinen - wiewenn einem plötzlich ein vom Wind gebrochener Zweig vor die Füße fallt. Wäre das
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