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Die Meistersinger von Nürnberg

Die Meistersinger von Nürnberg

Titel: Die Meistersinger von Nürnberg
Autoren: ekz.bibliotheksservice GmbH
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Walther und Eva zu beiden Seiten an Sachs' Schultern gestützt; Pogner läßt sich, wie huldigend, auf ein Knie vor Sachs nieder. Die Meistersinger deuten auf Sachs als auf ihr Haupt)
    Alle: Ehrt Eure deutschen Meister;
dann bannt Ihr gute Geister!
Und gebt Ihr ihrem Wirken Gunst,
zerging' in Dunst
das Heil'ge Röm'sche Reich,
uns bliebe gleich
die heil'ge deutsche Kunst!
    (Das Volk schwenkt begeistert Hüte und Tücher; die Lehrbuben tanzen und schlagen jauchzend in die Hände.)
    Volk: Heil Sachs! Nürnbergs teurem Sachs!

Informationen zum Autor
    (Wilhelm) Richard Wagner
    Geboren am 22.5.1813 in Leipzig; gestorben am 13.2.1883 in Venedig.
    Wagner war das jüngste von neun Kindern eines Polizeiaktuarius. Fünf Monate nach seiner Geburt starb der Vater; der Schauspieler und Maler Ludwig Geyer nahm sich der Witwe und der Kinder an (starb aber auch bereits 1821). Wagner begann 1831 an der Universität Leipzig ein Musikstudium, 1833 holte der Sänger Albert Wagner den jüngeren Bruder nach Würzburg, dort wurde er Choreinstudierer. Im Sommer 1834 engagierte ihn eine Operntruppe als Dirigenten nach Magdeburg; dort verliebte er sich in die Schauspielerin Minna Planer: er folgte ihr nach Königsberg, wo sie 1836 heirateten, dann nach Riga; vor ihren Gläubigern flüchteten sie über Norwegen und London nach Paris, wo sie von September 1839 bis April 1842 in großer Not lebten. Die triumphale Uraufführung des "Rienzi" am 20.10.1842 in Dresden legte den Grundstein zu seinem Ruhm. 1843 wird er zum kgl. sächs. Hofkapellmeister ernannt. 1849 kämpfte er beim Dresdner Maiaufstand auf der Seite der Aufständischen und mußte anschließend in die Schweiz flüchten. Bis 1858 wohnte er in Zürich, die nächsten Jahre verbrachte er mit kurzen Aufenthalten an verschiedenen Orten: Venedig, Luzern, Wien, Paris, Biebrich (bei Wiesbaden), Berlin. 1864 errang er die Gunst des bayrischen Königs Ludwig II., der seine Schulden bezahlte und ihn auch weiterhin unterstützte. Da Wagner versuchte, sich in die bayrische Politik einzumischen, wurde er zeitweise aus München verbannt und zog nach Genf, dann nach Tribschen (bei Luzern). 1872 ging er nach Bayreuth und legte den Grundstein für das Festspielhaus, das 1876 eingeweiht wurde. Zur Wiederherstellung seiner Gesundheit zog Wagner 1882 nach Venedig, wo er 1883 starb.
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    Werke u.a.
Bühnenwerke
1834 Die Feen
1836 Das Liebesverbot
1840 Rienzi
1841 Der fliegende Holländer
1845 Tannhäuser (Pariser Bearbeitung 1861)
1848 Lohengrin
1854 Das Rheingold
1856 Die Walküre
1859 Tristan und Isolde
1867 Die Meistersinger von Nürnberg
1871 Siegfried
1874 Götterdämmerung
1882 Parsifal
Orchesterwerke
1832 Sinfonie C-Dur
1840 Faustouvertüre (umgearbeitet 1855)
1870 Siegfried-Idyll
1871 Kaisermarsch
1843 Das Liebesmahl der Apostel, bibl. Szenen für Männerchor und Orchester
Lieder
1858 5 Gedichte von M. Wesendonk
Hauptschriften
1840/41 Ein deutscher Musiker in Paris
1848 Der Nibelungen-Mythus
1849 Die Kunst und die Revolution
1849 Das Kunstwerk der Zukunft
1850 Das Judentum in der Musik
1851 Eine Mitteilung an meine Freunde
1852 Oper und Drama
1860 Zukunftsmusik
1864 Über Staat und Religion
1869 Über das Dirigieren
1870 Beethoven
1878 Publikum und Popularität
1880 Religion und Kunst

Impressum
    Verlag: ekz.bibliotheksservice GmbH, Reutlingen
    Ebook erstellt durch epublius GmbH , Berlin
    ISBN: 978-3-95608-253-5
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