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Die Macht der Sechs - das Erbe von Lorien ; Bd. 2

Die Macht der Sechs - das Erbe von Lorien ; Bd. 2

Titel: Die Macht der Sechs - das Erbe von Lorien ; Bd. 2
Autoren: Aufbau
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den ganzen Körper aus. Aber ich weiß, dass mir nicht genug Zeit bleibt, mich vollständig zu heilen, bevor mich eine weitere Truppe mogadorischer Soldaten erreichen wird. Deshalb rolle ich mich in den See und bleibe unter Wasser.
    Als ich wieder an die Oberfläche komme, ist meine Verletzung fast verschwunden.
    Nummer Sechs hat sich mit einem glühenden Schwert aufeinen der bewaffneten Geländewagen geschwungen und kämpft mit mehreren Soldaten gleichzeitig. Sie hackt ihnen Körperteile ab, blockt die Schüsse der Mogadori mit der Schwertklinge ab und benutzt Telekinese, um eine der Kanonen in die Luft schweben zu lassen und mit ihr auf eine Gruppe weiterer Mogs zu feuern. Dann stürzt sie sich auf eine andere Gruppe und spießt drei Mogadori auf einmal auf. Schließlich nietet sie mit dem schweren, auf dem Dach des Fahrzeugs befestigten Geschütz in wenigen Sekunden weitere Soldaten um.
    Mittlerweile sind nur noch zwanzig oder dreißig Mogadori und vielleicht vier Krauls übrig. Nummer Sechs hält eine Hand über den Kopf gestreckt, während sie auf die anderen Geländewagen am Ufer schießt und sie zerstört. Dunkle Wolken formen sich über den Bergen. Zahlreiche zuckende Blitze schießen herunter und pflügen den Boden um sie herum auf. Zum ersten Mal scheinen die Mogadori jetzt Angst zu bekommen. Ich kann sehen, wie einige ihre Waffen fallen lassen und in den Wald flüchten.
    »Raus aus dem Wasser!«, rufe ich angesichts der Blitze. Ella zieht Héctor ans Ufer. Crayton kommt hinterher.
    Nahe bei Sechs erreiche ich selbst das Ufer und hebe zwei Mogadori-Kanonen vom Boden auf. Ich muss mich anstrengen, das Gleichgewicht zu halten, als ich sie beide abfeuere und damit ein paar Soldaten und zwei der Krauls töte. Ein verletzter Soldat, der sich hinter einem zerstörten Geländewagen versteckt hat, wirft plötzlich eine Handgranate auf Sechs, aber ich kann sie noch in der Luft abschießen. Die Explosion lässt Sechs mit erhobener Waffe herumwirbeln. Eine Sekunde später ist der verletzte Soldat nur noch ein Haufen Asche.
    Ich kann meinen Blick gar nicht von Nummer Sechs abwenden. Ihre Kraft ist atemberaubend. Das blaue Amulett an ihrem Hals wippt auf und ab, während sie weitere Soldaten umnietet.Sie wendet sich nach links und schießt einen Kraul über den Haufen, dann dreht sie sich nach rechts und erledigt ein paar weitere Mogadori mit einem zuckenden Blitzschlag.
    Das Tal ist jetzt ganz dunstig, aber durch die gleißenden Blitze auch taghell erleuchtet. Alles ist feucht und verkohlt. Ich sehe mich um und kann kaum glauben, dass der Sieg in nur wenigen Augenblicken unser sein wird. Als Crayton zu mir herüberläuft, werfe ich ihm eine Waffe zu, mit der er die in den Wald fliehenden Soldaten erschießt. Héctor kommt mit dem Kasten und Ella zu mir. Sie stellen sich dicht hinter mich. Ich nicke Sechs zu und lächele meine Freunde an, weil das Schlimmste anscheinend überstanden ist.
    In diesem Moment reißt Ella die Augen auf und wird leichenblass. »Piken!«
    Vier der gehörnten Monster kommen in schnellem Tempo den Berg heruntergerast. Direkt unterhalb von ihnen ist Sechs noch damit beschäftigt, die restlichen Soldaten und Krauls zu erledigen. Schnell reiße ich mit meinen Gedanken eine ganze Ladung von Bäumen aus und schleudere sie wie Raketen auf die Piken. Vier davon treffen das anführende Monster. Es stürzt um, fällt den anderen drei direkt in den Weg und wird augenblicklich zu Tode getrampelt.
    »Nummer Sechs!«, schreie ich. Sie hört mich und sieht zu den anrasenden Piken hoch. Abrupt wirbelt sie herum und schießt dem Monster auf der linken Seite die Knie weg. Schneller als die anderen laufen können, stürzt es den Abhang herunter. Nummer Sechs kann gerade noch vom Geländewagen herunterspringen, bevor das tote Monster ihn mit einem ohrenbetäubenden Lärm unter sich zusammenquetscht.
    Crayton und ich schießen auf die beiden anderen Piken, doch sie sind zu schnell und trennen sich, als sie das Tal erreicht haben. Nummer Sechs rappelt sich wieder auf, während es inden Wolken über uns grollt. Dann lässt sie einen enormen Blitz auf den Piken heruntersausen, wodurch sein Arm abgerissen wird. Er heult auf, sinkt auf die Knie, gewinnt jedoch schnell sein Gleichgewicht wieder und läuft blutüberströmt weiter. Der andere Piken weicht Craytons Schüssen aus und kommt aus der anderen Richtung angestürzt. Instinktiv laufen wir alle zu Nummer Sechs, aber Héctor ist mit dem Kasten unter dem Arm zu
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