Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Macht der Angst (German Edition)

Die Macht der Angst (German Edition)

Titel: Die Macht der Angst (German Edition)
Autoren: Shannon McKenna
Vom Netzwerk:
Desmond hatte niemals die Erfahrung eines Sklavenkronen-Interface machen müssen.
    Ava hatte zu der anderen Kategorie von Schoßtieren gezählt, den herrenlosen, hungrigen Streunerkatzen. Sie hatte, genau wie der Rest der jugendlichen Ausreißer, die sich aus Prostituierten, Junkies und Punks zusammensetzten, für ihren Aufenthalt bezahlen müssen. Sie war unter jenen gewesen, mit denen Dr. O nach Herzenslust experimentieren konnte, um messbare Ergebnisse zu erhalten. Helix begründete sich auf ihrer aller Qualen.
    Genauer gesagt auf ihren Gebeinen. Denn sie waren alle tot. Alle, bis auf Ava. Und vielleicht noch Kev McCloud. Er könnte irgendwo dort draußen überlebt haben.
    Des war seit Jahren ihr Liebhaber, schon seit dem Tag, an dem sie sich auf Dr. Os Oase des Schreckens kennengelernt hatten. Der Funke war sofort übergesprungen, denn sie hatten vieles gemeinsam. Aber gewisse Dinge würde Desmond niemals verstehen. Wenn man nie ein Sklave gewesen war, wie konnte man dann wissen, was es hieß zu dominieren? Ein privilegierter Junge wie er, mit Milliarden im Hintergrund, könnte das niemals begreifen. Es war eine unüberwindbare Schranke zwischen ihnen. Leider.
    Aber man musste Ava nur ansehen. Sie war nicht an einer Gehirnblutung verreckt, so wie der Rest der Laborratten. Sie war etwas Besonderes, und Dr. O hatte das erkannt. Von einer zur Sklavin auserkorenen Zombie-Hure war sie zu Dr. Os krönendem Erfolgsbeweis aufgestiegen. Sie hatte die intensivsten und drastischsten seiner kognitionsfördernden Techniken über sich ergehen lassen. Er hatte ihr beigebracht, die X-Cog-Masterkrone zu bedienen, und ihr weitere Studien ermöglicht, sodass sie heute mehrere Diplome in Neurowissenschaft und Biotechnik vorweisen konnte. Mit Dr. O als ihrem Mentor hatte sie fast ebenso viele Produkte für Helix’ biowissenschaftliche und nanotechnologische Sparten entwickelt wie Dr. O in all den Jahren selbst. Er war hart mit ihr umgesprungen, doch dabei hatte er sie zu etwas Besonderem gemacht.
    Manchmal vermisste sie diesen entarteten, sadistischen Psychopathen sogar. Es war schön, jemanden zu haben, der stolz auf einen war. Der einen anerkannte.
    Selbst wenn er dir dabei die Knochen brach, die Glieder abhackte und dein Blut trank. Dich zu Staub zertrat und zu Asche verbrannte.
    Des streichelte seine Erektion und starrte dabei auf Avas straffen, kurvigen Körper, ihre Titten. Er warf einen verunsicherten Blick zu dem Mädchen auf dem Boden.
    »Ignorier sie einfach«, meinte Ava. »Ich werde ihr später eine Injektion geben und sie in die Kühlkammer packen, nachdem du dir ja deine lilienweißen Hände nicht schmutzig machen willst.«
    Seine Wangen röteten sich. Ihre Schelte steigerte seine Lust, aber sie durfte es nicht übertreiben, andernfalls würde die Situation ausarten. Des war groß, stark, extrem schnell, und er besaß eine böse Ader, die sehr tief reichte.
    »Keine Bemerkungen mehr über die Schmutzarbeit«, knurrte er.
    »Oh, Dessie«, schnurrte sie mit kehliger Stimme. »Ich liebe es, wenn du streng wirst.«
    »So, tust du das? Dreh dich um, dann zeige ich dir, wie streng ich sein kann.«
    Ava spürte die aufgeheizte Stimmung und zögerte. Das Timing musste perfekt sein. Sie drehte sich betont langsam um und streckte sich auf der Chaiselongue aus. Ihr knapper Minirock verbarg kaum die Stellen, die sie stets rasiert, parfümiert und schlüpferlos hielt. Allzeit bereit. Es war eine alte Konditionierung, die sich schwer ablegen ließ. Sie räkelte sich, dabei begutachtete sie ihr Spiegelbild in den silbern glänzenden Aktenschränken ihr gegenüber. Ihre schwarzen Haare wippten, ihre roten Lippen standen einen Spaltbreit offen. Sie sah gut aus, befand sie zufrieden. Gefährlich und unberechenbar. Höllisch sexy.
    Beim Näherkommen öffnete Des erst seinen Gürtel, dann seine Hose. Er brachte seinen überdurchschnittlich großen Schwanz zum Vorschein, auf den er so stolz war.
    Er schob Avas Rock hoch, spreizte ihre Beine und befingerte ihre Öffnung. Mit theatralischem Enthusiasmus wand sie sich keuchend unter seinen forschenden Händen. Sein Ego war so groß, dass er ihr die Nummer jedes Mal wieder abkaufte, ganz egal, wie sehr sie überzog.
Männer
.
    Er stieß seine Hand tiefer, dann knurrte er: »Du bist klatschnass.«
    In Wahrheit war sie von den Prügeln, die sie Mandy verabreicht hatte, erregt, aber Ava sah keinen Sinn darin, ihm das auf die Nase zu binden. Abgesehen davon konnte sie auf Kommando feucht werden.
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher