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Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Titel: Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse
Autoren: Lonnie Barbach , Linda Levine
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Dank
     
    Dies war eine zeitraubende und zuweilen auch schwierige Gemeinschaftsarbeit, die
aus einer lang dauernden persönlichen und beruflichen Verbindung erwuchs. Und
wenn wir auch unsre beiderseitigen Erfahrungen als Sexuallehrerinnen,
Therapeutinnen und Interviewerinnen einbrachten, möchten wir hier doch unsere
unterschiedlichen Beiträge zum Gelingen des Werkes klar darstellen: Linda hatte
die Idee, dieses Buch zu machen, während Lonnie die Erfahrung und das nötige
Wissen mitbrachte, um es so gestalten zu können, wie es nun vorliegt.
    »Dieses Buch« hätte niemals
geschrieben werden können ohne die Hilfe und Unterstützung unserer vielen
Freunde und Kollegen. Wir stehen in tiefer Schuld gegenüber Paul Fargis für
seine Anleitung bei den ersten Planungen für dieses Buch und bei Loretta
Barrett, unserer Herausgeberin, bei Anchore Preß für ihren Enthusiasmus und
ihre Fachkenntnis. Gleiches gilt für unsre Agentin Rhoda Weyr für ihre
fortdauernde Fürsorge und Unterstützung. Alan Margolis und Mark Glasser waren
unentbehrliche Helfer, indem sie uns mit den notwendigen medizinischen
Informationen versorgten.
    Die reinen Schreibarbeiten an
diesem Manuskript waren ungeheuer umfangreich. Alle Interviews mußten
übertragen werden, während das Manuskript selbst vielfach überarbeitet werden
mußte. Wir wären verloren gewesen ohne die Hilfe von Kathy Adams, Joan Delaney
und Sharon Baumann-Leach, die den größten Teil der Schreibarbeiten übernommen
hatten. Auf Laurel Wensel, Carmel Densley und Angela Tillin konnten wir immer
dann zählen, wenn wir in zeitliches Gedränge gerieten.
    Ebensosehr wußten wir unsre
Freunde und Kollegen zu schätzen, die uns Interviews arrangierten, technische
Informationen beschafften und viel Zeit und Energie in die verschiedensten
Teile dieses Buches investierten. Es sind dies namentlich: Rosalin Andrews,
Elaine Blank, Jane Browning, Cheryl Chisholm, Norma Davidoff, Pat Deloreme, Ken
Dychtwald, Caroline Fromm, David Geisinger, Rita Martin, Barry McCarthy, Jeanne
Mitschler-Fiks, Beverly Richmond, schließlich Kathy Tyler Scott. Abschließend
schulden wir Dank all jenen Frauen, die sich dazu bereit fanden, mit uns die
Freude, zuweilen allerdings auch die Peinlichkeiten ihrer intimen
Sexualbeziehungen zu teilen. Ohne sie wäre dieses Buch niemals entstanden.

Einführung
     
    »Ich bin sehr sinnlich. So gehört es für mich zu den schönsten Dingen, die
ich mit meinem Partner zu tun liebe, ehe es zum eigentlichen Geschlechtsverkehr
kommt, daß wir uns gegenseitig eine vollständige Ganzkörper-Massage geben«,
erklärte die 35 Jahre alte Sharon, eine Lehrerin, die geschieden ist und nun
allein lebt. »Mein Partner und ich liegen auf dem Boden, auf einem Tuch oder
einem Bettlaken, das über eine weiche Decke gebreitet ist. Alle Lichter mit
Ausnahme einer Kerze sind gelöscht. Ich mag dabei gedämpfte Hintergrundmusik.
Oftmals, noch ehe ich meinen Partner zu massieren beginne, nehme ich eine Blüte
aus einer Vase, um damit seinen Körper zu liebkosen. Manchmal ist mir aber auch
ein seidenes Halstuch lieber als Blumen für diese Zärtlichkeit. Dann beginne
ich ihn zu massieren. Dazu benutze ich Olivenöl, weil es so wunderbar in die
Haut einzieht. Und ich selbst ziehe es vor, auch noch Rosenwasser in das Öl zu
geben. Ich gieße zunächst ein wenig Olivenöl in meine Hand und halte diese dann
über die Kerze, um das Öl anzuwärmen. Dieses Massageöl gleitet so wundervoll,
daß ich damit eine außerordentlich sinnenreizende Massage machen kann, ohne
mich dabei körperlich allzusehr anzustrengen. Ich liebe dieses seidige, glatte
Gefühl bei der Berührung unserer eingeölten Körper. Und wenn wir den Akt als
solchen vollzogen haben, brauchen wir nicht einmal zu duschen, weil das
Olivenöl vollständig in unsere Haut eingezogen ist. Haben wir zuvor ein Tuch
auf den Boden gebreitet, so habe ich am nächsten Morgen keine andere Arbeit,
als es aufzunehmen und in die Waschmaschine zu stopfen. Andere Spuren sind
nicht zu beseitigen .«
    Bis in jüngste Zeiten hinein
wäre für eine solch ausführliche Beschreibung eigener Sexualpraktiken in
unserer Kultur wohl kaum Platz gewesen. Es war zwar ohne weiteres möglich,
Tante Mary nach ihrem einmaligen Rezept für Gebäck mit Schokoladenstreusel zu
fragen, jedoch war es keineswegs zulässig, gleich genaue Informationen über die
von ihr bevorzugten Sexpraktiken einzuholen. Und wenn wir Probleme mit einem
Rezept, bei der Kindererziehung, oder
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