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Die Macht der Angst (German Edition)

Die Macht der Angst (German Edition)

Titel: Die Macht der Angst (German Edition)
Autoren: Shannon McKenna
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Sie wusste, an welche abartigen Dinge sie denken musste, um scharf zu werden.
    »Das habe ich allein dir zu verdanken.« Sie ließ ihre Stimme tremolieren, um eine verborgene Verletzlichkeit anzudeuten und ihn weiter anzustacheln, damit er sich wie der König fühlte, der glaubte, sie mit seinem pochenden Zepter unterwerfen zu können.
    Er umfasste ihre Pobacken und drang in sie ein. Ava stöhnte wollüstig, als er zuzustoßen begann. Dies war der ermüdende Teil. All dieses Sich-Winden und Keuchen. Des war relativ ausdauernd, darum dauerte es eine ganze Weile, ehe er sich zu kommen gestattete. Ironischerweise schrieb Avas persönliche Politik vor, ihn für diese Qualität zu loben, obwohl sie es so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte.
    Aber sie stand es durch, indem sie sich in diesen vertrauten Zustand schwebender Ablösung versetzte, ihr geheimer Rückzugsort, wann immer sie Sex über sich ergehen lassen musste. Sie ließ gerade genug von sich zurück, um eine überzeugende Show abzuliefern, während der Rest ihres überdurchschnittlich funktionstüchtigen Hirns auf Hochtouren arbeitete. Es war mit der Vorbereitung des nächsten X-Cog-Interface beschäftigt.
    Zu schade, dass der Proband nicht Edie Parrish höchstpersönlich sein konnte.
    Der Gedanke bescherte ihr einen Ansturm echter sexueller Hitze, der sie überraschte. Wow. Sie hatte Des auf ihre Seite gezogen, indem sie sich seine Schwachstelle zunutze machte, und war dabei selbst in Fahrt geraten. Sie betrachtete es als kleinen Bonus. »Ist sie hübsch?«, gurrte sie.
    »Wer?«, grunzte er, während seine Hüften gegen ihre Kehrseite klatschten. »Wen meinst du?«
    »Edie Parrish. Ich habe sie seit Jahren nicht gesehen. Ist sie hübsch?«
    Seine Stöße wurden langsamer. »Was weiß ich? Ich schätze schon. Sie ist groß, hat lange Haare, trägt eine scheußliche Brille. Sie macht nichts aus sich. Aber sie hat ansehnliche Titten. Warum interessiert dich das?«
    Ava wandte den Kopf um und schaute ihn mit vor Lust wildem Blick an. »Wenn wir sie in unsere Gewalt bringen, will ich ihr die Krone aufsetzen. Und es mit dir tun. Durch sie.«
    Des geriet dermaßen aus dem Konzept, dass er vergaß, sich zu bewegen. »Was?«
    »Sie wird das beste Interface aller Zeiten werden.« Ava schob das Becken nach hinten, um seinen Schwanz wieder in sich aufzunehmen. »Viel besser als alle anderen. Ich werde sie in eine unersättliche Nymphomanin verwandeln. Ich werde sie Dinge tun lassen, die du dir nicht mal in deinen kühnsten Träumen ausmalen könntest.«
    »Ich verfüge über eine ziemlich ausgeprägte Vorstellungskraft«, warnte er sie.
    Sie drehte den Kopf wieder zu ihm und lächelte. »Dinge, die ich meinem eigenen Körper niemals zumuten würde«, erklärte sie zuckersüß. »Wilde, perverse, schmutzige Dinge.«
    Des rammte so hart in sie hinein, dass sie ein gequältes Keuchen unterdrücken musste. »Du bist eine niederträchtige Hexe«, sagte er mit bewundernder Stimme.
    »Danke.« Sie drehte sich um und wappnete sich gegen jeden einzelnen Stoß, wobei sie wimmernde, katzenartige Laute von sich gab. Sie hatte ihn an der Angel. Jetzt würde er alles daransetzen, um es wahr werden zu lassen. Als ihr stürmischer Ritt in die Endphase eintrat, stellte Ava überrascht fest, dass ihre Fantasie bezüglich eines X-Cog-Dreiers mit der willenlosen Edie Parrish in der Hauptrolle … ihr einen explosiven Orgasmus bescherte.
    Er zog beim Laufen eine Blutspur hinter sich her. Überall schockierte Gesichter, Münder, die ein entsetztes O formten, Menschen, die panisch zurückwichen. Niemand stoppte seinen verzweifelten Sprint zum Büro des Mannes. Sie mussten die Wahrheit erfahren, dafür sorgen, dass das Töten ein Ende fand.
    Doch der Mann hörte nicht zu. Er reagierte angewidert, erschrocken. Kev hatte gedacht, dass das Blut und die Verbrennungen genug sein würden, um seine Behauptungen zu belegen.
    Ein Irrtum. Er hatte die Leute zu Tode verängstigt. Seine blutenden Wunden hatten sie die Scheuklappen aufsetzen lassen. Denn er war der lebende Beweis dafür, dass es eine Hölle auf Erden gab.
    Es kam zu einem Kampf, aber Kev war geschwächt von den Drogen, der Folter. Er schleuderte einen der Kerle durch das Fenster, aber es waren zu viele. Sie überwältigten ihn. Schleiften ihn weg. Dann sah er den kleinen Engel.
    Wie absurd, in der Hölle einen Engel zu erblicken. Er war zierlich, perfekt und einer sonnenbeschienenen Wolke gleich in strahlendes Weiß gehüllt. Ein
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