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Die Goldenen Regeln des friedvollen Kriegers

Die Goldenen Regeln des friedvollen Kriegers

Titel: Die Goldenen Regeln des friedvollen Kriegers
Autoren: Dan Millman
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unserem Höheren Selbst kann die Dimensionen der Freude und Liebe und die Erfahrung der höheren Möglichkeiten unseres Lebens hinzufügen.
    Wie wir unsere drei Selbste erfahren können
Erfahre dein Basis-Selbst, indem du dich auf deinen Körper einstimmst. Versuche dich zu erinnern, wann du das letzte Mal ein Gefühl, eine Vorahnung oder eine Intuition hattest. Achte darauf, wie dein Körper auf deine Gedanken und Empfindungen reagiert und was für Signale er dir gibt, um dich zu leiten.
Erfahre dein Bewußtes Selbst, indem du auf die Gedanken und Urteile achtest, die dir jetzt in diesem Augenblick durch den Kopf gehen. Beobachte dich dabei, wie du Informationen sammelst, logische Schlüsse ziehst oder etwas lernst.
Erfahre dein Höheres Selbst, indem du dich auf dein Herz und die Dimension deiner höheren Empfindungen einstimmst. Erinnere dich an jene besonderen Augenblicke in deinem Leben, als du dich inspiriert oder erhoben fühltest – als dein Geist aufhörte zu denken, dein Körper sich entspannte und dein Herz sich der Umarmung deines Höheren Selbst öffnete.
    Aspekte des Pfades
    Die Weisheiten und erhabenen Praktiken, die zum Pfad des friedvollen Kriegers gehören, existieren schon seit vielen, vielen Jahrhunderten. Heute versuchen wir diese alte, allgemeingültige Weisheit in Formen umzusetzen, die dem Leben des modernen Menschen angemessen sind. Es gibt Tausende verschiedener Wege, Methoden, Systeme, Schulen, Sekten und Seminare, die alle wieder ein bißchen anders vorgehen. Die einen arbeiten hauptsächlich mit dem Basis-Selbst, bei anderen liegt das Schwergewicht auf dem Bewußten Selbst oder dem Höheren
Selbst. Manche Methoden konzentrieren sich in erster Linie auf den Körper, andere auf das Denken oder die Emotionen. Der Pfad des friedvollen Kriegers besteht darin, all diese verschiedenen Aspekte zu integrieren.
    Körper, Geist und Emotionen
    Ein Samurai, der im Kampf um Leben oder Tod ein rasiermesserscharfes Schwert auf sich gerichtet sah, wußte, wie wichtig körperliche Gewandtheit ist. Aber er wußte auch, daß diese Gewandtheit nicht ausreichte, wenn sein Geist nicht konzentriert und seine Gefühle nicht im Gleichgewicht waren. Bei diesen Kriegern ging es nicht um Sieg oder Niederlage, sondern um Leben und Tod. Sie konnten es sich nicht leisten, ihre Schwächen zu ignorieren oder so zu tun, als existierten sie nicht. Sie wußten, daß unser Leben wie eine Kette immer am schwächsten Glied reißt. Ihr Leben hing davon ab, daß sie ihren Körper, ihren Geist und ihre Emotionen gleichermaßen trainierten. Wenn unser Leben von Bedeutung sein soll, müssen auch wir uns bemühen, das schwächste Glied unserer Kette zu stärken.
    Das schwächste Glied in der Kette
Alle Schwierigkeiten, mit denen wir bisher im Leben konfrontiert waren, hängen mit irgendeiner Schwäche unseres Körpers, unseres Geistes oder unserer Emotionen zusammen. Rufe dir einmal eines oder mehrere Probleme ins Gedächtnis, mit denen du in deinem Leben schon zu kämpfen hattest.
Überlege, ob diese Schwierigkeiten mehr mit dem Körper, dem Denken oder den Emotionen zu tun hatten. Bemerkst du ein stets wiederkehrendes Muster?
    Sich des schwächsten Glieds in unserer Kette bewußt zu sein ist schon der erste Schritt zu seiner Stärkung.
    Ein ausgeglichenes Leben
    Um einen Zustand der Harmonie und Inspiration zu erlangen,
müssen wir Körper, Geist und Emotionen und auch unsere drei Selbste integrieren – das heißt, wir müssen Himmel und Erde miteinander verbinden: den Kopf in den Wolken und mit beiden Füßen fest auf der Erde.
    Der Himmel ist nicht nur über unserem Kopf,
sondern auch unter unseren Füßen.
    Henry David Thoreau
    Oder wie Ram Dass es einmal ausgedrückt hat: «Wir können ruhig in einem Zustand kosmischer Glückseligkeit versinken – aber wir dürfen dabei unsere Postleitzahl nicht vergessen. »
    Mut und Liebe
    Mut und Liebe gehören zu den wichtigsten Eigenschaften auf dem Weg des Kriegers. Es braucht Mut, um offen und verletzlich zu bleiben. Mut bedeutet, Angst zu empfinden und trotzdem alles Notwendige zu tun – oder gar nichts zu tun. Liebe bedeutet, die Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind, und sich dabei gleichzeitig um positive Veränderungen zu bemühen. Manche von uns sind auf dem Weg des Mutes weit gekommen; andere haben im Reich der Liebe gewirkt und die Herzen weit geöffnet. Der Pfad des friedvollen Kriegers umfaßt jedoch beides.
    Handeln zur rechten Zeit
    Bei vielen von uns spielt sich das
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