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Die Geisterjaeger

Die Geisterjaeger

Titel: Die Geisterjaeger
Autoren: Ulf Blanck
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wirklich sehr wichtig. Ich werde auch gleich noch mal meine Schwester anrufen. Die kommt nämlich gerne zu spät.«
    »Wohnt ihre Schwester hier auch in der Nähe?«
    »Ja, ihr müsst an ihrer Wohnung vorbeigekommen sein. Es ist das gelbe Haus auf der  Küstenstraße, kurz hinter der Kreuzung.«

    Die drei ??? verabschiedeten sich und bekamen noch von Paul Higgins Einladungskarten für die Eröffnung in der nächsten Woche. »Freut mich, dass euch die Rutsche gefallen hat, Jungs. Erzählt es allen euren Freunden weiter!«  Kurz darauf saßen sie wieder auf ihren Rädern.
    »Und, Just, hat uns das jetzt weitergebracht?«, fragte Peter.
    »Ich finde schon. Ihr Mann wäre auf jeden Fall in der Lage, die Apparaturen bei Misses Almond einzubauen. Vielleicht braucht er die Erbschaft, um seine Piratenburg fertig zu stellen.«

    »Kann schon sein. Aber dass seine Frau da mit drin hängt, kann ich mir einfach nicht vorstellen.  Die hat nicht mal mit der Wimper gezuckt, als du den Spuk im Haus angedeutet hast.«
    »Ja. Entweder ist sie total cool, oder sie hat tatsächlich keine Ahnung. Ich bin gespannt, was uns bei ihrer Schwester erwartet.«  Das gelbe Haus in der Nähe der Kreuzung war schnell gefunden. Es war in mehrere Wohnungen unterteilt. Bob deutete auf ein Klingelschild. »Hier, das muss sie sein. Miriam Almond.«
    Die Frau wohnte im ersten Stock und begrüßte sie freundlich. Auch bei ihr fiel Justus keine bessere Geschichte ein.
    »Hab ich das richtig verstanden? Meine Oma  schickt euch, um mir zu sagen, dass ich pünktlich sein soll? Eben hat mich schon meine Schwester deshalb angerufen.« Die drei zuckten nur mit den Achseln.
    »Oha, ich glaube, mit ihren achtzig Jahren wird sie allmählich doch ein bisschen wirr im Kopf.

    Aber was soll’s. Ich muss mich jetzt leider beeilen.  Auf meinem Terminplan steht noch ein Restauranttest.« Justus war zu neugierig. »Misses Almond hat uns von ihrem seltsamen Beruf erzählt. Sie gehen wirklich essen und bekommen Geld dafür?« Die Frau  musste lachen. »Im Prinzip  ja. Aber so lustig ist das  auch wieder nicht.  Ich teste nämlich  gerade die Imbiss buden von Rocky  Beach. Und ich  kann keine Haburger m ehr sehen.«  Justus schoss eine Idee durch den Kopf. »Warten Sie, ich hätte da einen Vorschlag. Wir drei sind die besten Hamburger-und Pommes-Tester der Welt.  Wenn Sie wollen, dann futtern wir uns durch die Speisekarte und erzählen Ihnen, wie es geschmeckt hat. Sie brauchen das dann nur noch aufzuschreiben.«  Die Frau dachte kurz über den Vorschlag nach.
    »Tja, warum eigentlich nicht? Ihr wisst genau, wie ein guter Hamburger schmecken sollte?«
    »Klar«, nickte Bob. »Wir sind echte Fachleute auf dem Gebiet.«
    »Na schön. Dann treffen wir uns gleich in  Mickey’s Grill. Das ist direkt hier um die Ecke –  könnt ihr gar nicht verfehlen. Ich komme dann etwas später hin und werde am Tresen einen Kaffee trinken. Ihr dürft mich aber nicht ansprechen, sonst fliegt alles auf. Hier habt ihr fünfzig Dollar. Den Rest bekomme ich aber wieder! Bestellt, so viel ihr wollt.«  Die drei ??? waren begeistert und liefen eilig die Treppe hinunter.
    »Besser kann’s nicht kommen«, lachte Justus.
    »Wir essen uns satt und müssen keinen Cent bezahlen. Auf ins Schlaraffenland!«

Schlaraffenland
    Um die Mittagszeit war der Schnellimbiss brechend voll. Sie mussten sogar eine Weile warten, bis der nächste Tisch frei wurde. Dann vertieften sich die drei ??? in die Speisekarte.
    »Und sie hat wirklich gesagt, dass wir bestellen können, was wir wollen?«, flüsterte Peter. Er konnte es immer noch nicht glauben. In der Zwischenzeit hatte auch Miriam Almond am Tresen Platz genommen und bestellte einen Kaffee.
    »Was darf es denn sein, Jungs?«, fragte eine Frau in eine m  viel zu engen Kleid. Ju stus war sich  immer noch nicht sicher, was er essen wollte.
    »Mist, ich kann m i ch einfach nicht entscheiden.«
    »Genau wie bei mir«, grinste Bob. »Und weißt du, was ich mache? Ich bestell sie alle drei.« Justus, Peter und Bob lachten vergnügt.
    »Ach ne, und könnt ihr das auch bezahlen?« Ohne die Bedienung anzusehen, legte Justus den Fünfzigdollarschein auf den Tisch.

    »Sehr gut. Ich mag Männer mit Geld!«  Zehn Minuten später kehrte die Frau mit einem riesigen Tablett zurück. »Macht schon mal Platz auf dem Tisch! Ich komme gleich noch mal wieder.«  Hungrig machten sich die drei ??? über die Berge an Hamburgern, Hotdogs, Cola, Pommes Frites,
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