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Die Farm des Schreckens (FBI Special Agent) (German Edition)

Die Farm des Schreckens (FBI Special Agent) (German Edition)

Titel: Die Farm des Schreckens (FBI Special Agent) (German Edition)
Autoren: Pete Hackett
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Beisein meines Rechtsanwalts kein Wort mit euch.«
    »Überlegen Sie es sich, Kinsley!«, beschwor Ron Harris den verstockten Burschen.
    »Nicht einen Buchstaben!«, schnarrte Kinsley.
    »Ist das Ihr letztes Wort?«
    »Mein allerletztes!«
    »Sollte es Ihrer Sturheit zuzuschreiben sein, wenn wir Percy Chewing nicht retten können, dann werden Sie sich wegen Beihilfe zum Mord zu verantworten haben!«, drohte Owen Burke. »Was darauf steht, brauche ich Ihnen sicher nicht zu sagen.«
    »Geht zum Teufel, ihr beiden Schnüffler!«
    Owen Burke läutete. Gleich darauf erschien der Wachbeamte. »Sperren Sie ihn wieder ein«, ordnete Burke an.
    »Gehen wir!«, sagte der Uniformierte zu Kinsley.
    Kinsley erhob sich und schürzte die Lippen: »In wenigen Stunden werden Sie mich wieder laufen lassen müssen!« Er schüttelte die Hand des Wachmannes ab, der ihn am Oberarm packte, um ihn mit sich zu zerren. »Fassen Sie mich nicht an!«, fauchte er und wandte sich wieder Burke zu: »Was habt ihr denn gegen mich in Händen? Es ist kein Verbrechen, mit einem guten Bekannten zu telefonieren. Sollte Edwards Dreck am Stecken haben, so weiß ich davon nichts. Und wo er sich aufhält …«
    »… finden wir heraus, Kinsley!«, versicherte Owen Burke im Brustton der Überzeugung. »Wir haben die Nummer seines Handys. Schon mal was von Handyortung gehört?«
    Kinsley fuhr sich nervös mit der Zungenspitze über die aufgeworfenen Lippen.
    Burke bedeutete dem Wachmann mit einer Handbewegung, Kinsley abzuführen.
    Als sie wieder im dreiundzwanzigsten Stock waren, begaben sich die beiden Agents zu einem Innendienstkollegen, der unter anderem auf das Orten von Mobiltelefonen spezialisiert war. Sie hatten Glück, und Agent Manyak hatte noch nicht den Feierabend angetreten. Burke erklärte ihm, was Sache war. Manyak fuhr noch einmal seinen Computer hoch und aktivierte die Software, die für den Zweck einer Handyortung erforderlich war. Burke las ihm die Telefonnummer vor, und Manyak tippte sie in das Dialogfeld. Nachdem er die Entertaste gedrückt hatte, begann die Software zu arbeiten. Es dauerte nicht lange, dann murmelte Manyak: »Das Handy befindet sich irgendwo nördlich von Hillcrest. Es lässt sich nicht genau lokalisieren, denn es handelt sich um eine ländliche Gegend und die Funkmasten müssen zum Teil Flächen von dreißig bis sechzig Quadratmeilen abdecken. Das heißt, es lässt sich eine genaue Handyortung nicht durchführen. In derartigen Landstrichen können lediglich Ergebnisse mit einer Unschärfe von mehreren Kilometern geliefert werden.«
    »Hillcrest«, murmelte Owen Burke wie im Selbstgespräch. »Außerhalb der Ortschaft sind nur Wald und landwirtschaftliche Nutzflächen; Äcker, Wiesen, Felder. Es gibt einige Farmen.«
    »Die können wir kaum alle abklappern, um Edwards zu finden«, brachte Ron Harris seine Zweifel zum Ausdruck. »Vielleicht sollten wir doch noch einmal mit Kinsley reden.«
    »Der Bursche ist stur wie ein Hammel«, versetzte Owen Burke. »Ich nehme mit der Polizeistation in Hillcrest Verbindung auf. Vielleicht kann man uns von dort behilflich sein.«
    Burke und Harris begaben sich in ihr Büro. Burke suchte die Telefonnummer der Polizeistation in Hillcrest heraus und tippte sie gleich darauf ins Telefon, drückte den grünen Knopf und lauschte den Freizeichen. Nach dem dritten meldete sich eine Stimme – eine Frauenstimme. Die Kollegin nannte ihren Dienstgrad, ihren Namen und die Dienststelle. Auch Burke stellte sich vor und sagte: »Wir suchen einen Mann namens George Edwards. Er steht im Verdacht, einige Kinder entführt und ermordet zu haben. Die Ortung seines Mobiltelefons hat ergeben, dass er sich in einem Gebiet nördlich von Hillcrest aufhält. Wir wissen, dass es dort einige Farmen gibt. Es geht um einen Radius von etwa drei Meilen nördlich der Stadt. Können Sie feststellen, welche Farmen oder kleine Wohnsiedlungen sich in diesem Gebiet befinden?«
    »Überschlägig sind das fast dreißig Quadratmeilen«, bemerkte die Polizistin. »Sicher, wir verfügen über einen Plan, in den die Farmen und kleinen Ansiedlungen eingezeichnet sind. Ich kann ihn mir beschaffen. Das kann aber einige Minuten in Anspruch nehmen.«
    »Ich warte«, erklärte Owen Burke.
    Es dauerte fast fünf Minuten, dann erklang wieder die Frauenstimme: »Es gibt in dem Terrain sehr viel Wald und Ackerland sowie Wiesen. Insgesamt sind es fünf Farmen, die in Frage kommen. Es sind die Miller Farm, die Boulder Farm, die Farm eines
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