Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Farben des Alls

Die Farben des Alls

Titel: Die Farben des Alls
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
Vom Netzwerk:
Zeichen.
    »Sag ja! Sag doch ja! Ich hab’s schon getan!«
    Unvermittelt schossen Bart die Tränen in die Augen. Sein Mißerfolg hatte sich in Erfolg verkehrt – in einen Erfolg, der seine kühnsten Hoffnungen übertraf. Aber er empfand keinen Stolz; er spürte nur die Last einer großen Verantwortung. Ob das Geschenk, das er den Gestirnen entrissen hatte, Gutes oder Böses brachte, würde weitgehend von ihm selbst abhängen. Er durfte zurückkehren ins All, um die Verantwortung kennenzulernen, die damit zusammenhing.
    »Ich nehme Ihr Angebot an«, erklärte er in ernstem Ton.
    »O Mann!« kreischte Tom und wirbelte Ringg in einem Kriegstanz voller überschäumender Begeisterung herum. Einen Augenblick danach spürte Bart Metas Hand in der seinen. Gemeinsam blickten sie über das Gelände des Raumhafens; er legte ihr den Arm um die Schultern. Tom deutete auf die glitzernden Eingangspforten.
    »Dies ist das Tor zu den Sternen, aufgetan durch die Güte der Lhari«, zitierte er. »Nun, sie mögen zuerst dort gewesen sein. Aber Achtung: Wir sind im Kommen!«
    Eine Pforte zu den Sternen. Bart war schon einmal durch diese Pforte gegangen, allein und furchtsam. Halblaut sagte er:
    Paps, wenn du es nur erleben könntest! Das erste interstellare Raumschiff der Gesellschaft der Acht Farben würde den Namen Rupert Steele tragen; doch dieser Augenblick lag noch weit in der Zukunft. Beim Anblick der Swißwing und danach, als er sich zu Meta, Ringg, Tom, Raynor Drei und Vorongil umwandte, die alle seine Bordkameraden und Begleiter in die neue Welt sein würden, die sie sich zu erschaffen hofften, fühlte er sich ganz plötzlich wieder einsam.
    »Komm ins Haus, Bart. Es ist deine Party«, sagte Meta leise. Er schaute hinunter auf die Hand der Mentorianerin, die in der seinen lag, und ihm wurde klar, daß das Alleinsein für ihn endgültig vorbei war.
    Den Arm um Meta gelegt, von seinen Freunden – Menschen und Lhari – begleitet, begab er sich wieder ins Haus, um zu feiern und die erste intergalaktische Expedition zu den Sternen zu planen.
     
    Ende
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher