Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei und die brennende Stadt drei Fragezeichen

Die drei und die brennende Stadt drei Fragezeichen

Titel: Die drei und die brennende Stadt drei Fragezeichen
Autoren: Dittert Christoph
Vom Netzwerk:
Ahnung! Aber ist das nicht aufregend, Kollegen? Noch mehr Antworten werden wir allerdings nur an einem einzigen Ort finden können.«
    »In Centralia.« Peter hörte sich an, als würde ihm die Vorstellung, sich in die brennende Stadt zu begeben, gar nicht behagen.
    Für Justus jedoch klang alles nach einem wunderbaren Abenteuer. »Ich bin sicher, dass Mr Reynolds uns unterstützen wird! Kollegen, die drei ??? gehen auf eine weite Reise!«

G eisterschwaden
    »Letzter Aufruf für die Passagiere des Fluges …«, hallte es durch das Terminal des Flughafens von Los Angeles.
    »Das sind bestimmt wir!«, rief Mr Reynolds so laut, dass die drei ??? die genaue Flugnummer gar nicht hören konnten. Sie waren spät dran – kein Wunder, wenn man bedachte, dass sie am Tag zuvor noch nicht gewusst hatten, dass sie in ein Flugzeug steigen und mehr als viertausend Kilometer quer über die USA fliegen würden.
    Zu viert hetzten sie zum nächsten Check-in-Schalter und mussten sich Vorwürfe anhören, dass sie so spät dran waren. Sie beeilten sich und konnten sich kurze Zeit später erleichtert in ihre Sitze sinken lassen. Sie hatten sich kaum angeschnallt, da wurde auch schon die Tür geschlossen und das Flugzeug rollte in Richtung Startbahn.
    Genau wie von Justus erwartet, hatte sich Samuel Reynolds für die drei ??? eingesetzt und am späten Abend erst mit Onkel Titus und Tante Mathilda gesprochen, dann mit den Eltern von Peter und Bob. Sie waren zunächst skeptisch gewesen, ob sie ihr Einverständnis zur Reise geben sollten, aber dann hatte Mr Reynolds sie überzeugen können, dass den Jungen in Begleitung eines Ex-Polizisten nicht viel passieren konnte. Mr Reynolds hatte versprochen, alle Kosten zu übernehmen, und im Internet gleich die Flüge gebucht.
    Der Anführer der drei ??? schaute aus dem Fenster. Der Flughafen war hell erleuchtet, doch nachdem das Flugzeug abgehoben hatte, herrschte völlige Dunkelheit. Sie waren pünktlich gestartet – um 4.25 Uhr am frühen Morgen. Oder mitten in der Nacht, wie sich Justus ausgedrückt hatte, als er zum ersten Mal die Abflugzeit gehört hatte.
    Er war hundemüde. Da half auch Samuel Reynolds’ aufmunternder Spruch nichts, dass Schlaf ohnehin Luxus sei. Deshalb nickte Justus schon nach wenigen Minuten ein und verpasste die Flugbegleiterin, die den Passagieren ein Frühstück servierte.
    Als er aufwachte, sah er Peter neben sich kauen. Sofort meldete sich sein Magen mit einem grummelnden Hungergefühl.
    Einen Platz weiter grinste Bob und aß genüsslich das letzte Stück seines Marmorkuchens. Offenbar schmeckte es sehr gut. »Na, wach, Justus?«, sagte er, dank seines vollen Mundes nicht allzu deutlich. »Du hast so schön geschlafen, da wollten wir dich nicht wecken. Du sahst genauso friedlich aus wie er.« Der dritte Detektiv deutete über den Gang. Mr Reynolds schlief in seinem Sitz, den Mund halb offen stehend. Die Zungenspitze berührte die Unterlippe.
    »Aber Kollegen«, meinte Justus, »ihr wisst doch …«
    Peter lachte und förderte zwischen sich und Bob das Frühstück zutage, das er für Justus angenommen hatte. Erleichtert griff dieser danach. Kaum aß er, ertönte der dezente Gong aus den Lautsprechern, der eine Durchsage ankündigte.
    Der Flugkapitän forderte alle Passagiere auf, Platz zu nehmen und die Anschnallgurte anzulegen, da in Kürze der Landeanflug beginnen sollte. Der Erste Detektiv schaufelte in atemberaubender Geschwindigkeit das Essen in sich hinein, damit er das Tischchen hochklappen konnte, wie es vor der Landung stets verlangt wurde.
    Sie erreichten New York eine Viertelstunde vor Plan und quälten sich durch die Menschenmassen im Terminal. Der Zeitunterschied von drei Stunden machte ihnen zusätzlich zu schaffen, sodass sie sich wie zerschlagen fühlten.
    Ein alter Freund von Mr Reynolds war so nett gewesen, ihnen sein Auto an den Flughafen zu bringen, damit sie sich keinen Mietwagen nehmen mussten. Ihnen stand, wenn alles glattlief, noch eine Fahrt von über vier Stunden bevor – nach dem gut fünfstündigen Flug eine Strapaze, auf die sie gern verzichtet hätten.
    Doch ihre Müdigkeit schwand, je mehr sie sich dem Ziel näherten. Am späten Nachmittag parkten sie den Wagen vor ihrem Hotel im Nachbarort von Centralia. Er lag weit genug von dem dauerhaft brennenden Kohlefeuer entfernt, dass für die Bewohner keine Gefahr bestand.
    Sie checkten bei einem ungepflegt aussehenden Mann ein, der ein speckiges Unterhemd trug und käseweiße Oberarme zur
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher