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Die drei ??? und der magische Kreis

Die drei ??? und der magische Kreis

Titel: Die drei ??? und der magische Kreis
Autoren: M. V. Carey
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ganz flink. Nach wenigen Minuten sagte er »Aha!« und zog einen Me-tallstreifen aus der Tasche einer beigefarbenen Flanelljacke.
    »Nun sag bloß keiner, das sei Magnesium!« rief Beefy.
    »Ich bin sicher, daß jeder Labortest das bestätigen würde«, sagte Justus. »Und jetzt bin ich ganz sicher, daß Ihr Onkel das Feuer nicht gelegt hat. Er hat nur durchgedreht und ist weggelaufen.
    Wäre er schuldig, dann hätte er das Magnesium mitgenommen.«
    Das Telefon neben dem Bett auf dem Tisch klingelte.
    »Wollen Sie abnehmen?« sagte Justus zu Beefy. Der erste Detektiv sah hoffnungsfroh drein. »Ich habe Madeline Bainbridge Ihre Nummer genannt und sie gebeten, hier oder in unserer Zentrale in Rocky Beach anzurufen, wenn Gray etwas Auffälliges unter-nimmt. Vielleicht ist sie jetzt am Apparat.«
    Beefy nahm den Hörer ab und sagte »Hallo«. Er horchte kurz, dann reichte er den Hörer an Justus weiter. »Es ist Madeline Bainbridge«, sagte er, »und sie will dich sprechen.«

Fallenstellen tut not
    Justus stand da, den Telefonhörer am Ohr, und während Madeline Bainbridge redete, grinste er.
    »Das ist gut so, Miss Bainbridge«, meinte er schließlich. »Ich hatte auch so etwas gehofft. Wenn Gray Ihnen nun heute abend etwas zu essen oder zu trinken anbietet, dann tun Sie nur so, als nähmen Sie es zu sich. Und sagen Sie vorsorglich Miss Adams Bescheid.
    Sie beide müssen wach sein, wenn Gray seinen Besucher empfängt. Natürlich tun Sie so, als seien Sie eingeschlafen. Ich glaube, wir können nun diese ganze. Serie von Verbrechen aufklären und für die Polizei genügend Beweismaterial sicherstellen.
    Aber da wäre noch eine Person, die dazugehört – Jefferson Long.«
    Aus dem Telefon drangen gedämpfte Laute, die die anderen im Raum nicht verstehen konnten. Justus nickte. »Das dürfte überhaupt kein Problem sein«, sagte er. »Long können Sie über die Video Enterprises erreichen. In deren Auftrag dreht er seine Fern-sehfilme. Sagen Sie ihm, daß in Ihren Memoiren etwas über ihn enthalten ist, und daß Sie sich über einiges nicht ganz im klaren sind. Sagen Sie, Sie wollen die einzelnen Punkte mit ihm besprechen, weil Sie es unbedingt vermeiden möchten, etwas für ihn Peinliches an die Öffentlichkeit zu bringen. Da kommt er sofort angelaufen. Sagen Sie ihm, er soll gegen neun im Haus sein.«
    Justus wartete, dann nickte und lächelte er. »Schön. Wir kommen auch hin, also sorgen Sie dafür, daß der Hund nicht frei herum-läuft.«
    Er legte auf. »Madeline Bainbridge hat mitgehört, wie Gray einen gewissen Charlie anrief. Er trug diesem Charlie auf, heute abend herzukommen, und er hätte das Geld für ihn bereit.«
    »Charles Goodfellow!« rief Peter.
    »Hört sich ganz so an«, sagte Justus. »Und wenn es Madeline Bainbridge gelingt, auch Jefferson Long zu sich zu bestellen, dann müßten wir es schaffen, in einem Aufwasch alles zu erledigen.
    Das wird garantiert hochinteressant, wenn Long und Gray und Goodfellow zusammentreffen. Wer kommt mit?«
    »Das fragst du noch?« rief Peter. »So was laß ich mir nicht entge-hen!«
    »Ich möchte hoffen, ich bin auch eingeladen«, sagte Beefy.
    »Aber sicher«, sagte Justus. »Und ich finde, wir sollten auch Ihren Onkel mitnehmen. Er hat viel durchgemacht, und sicher tut es ihm gut, wenn er miterlebt, wie sich alles löst.«
    »Na prima«, sagte Beefy. »Aber wie finden wir Onkel Will?«
    »Wo kauft er denn seine Zigarren?« sagte Justus.
    »Wie?« meinte Beefy.
    »Gestern früh, gerade ehe er wegging, waren ihm die Zigarren ausgegangen«, stellte Justus fest, »und so wie ich Mr. William Tremayne inzwischen kenne, wird er wohl etwas recht Teures und Ausgefallenes rauchen. Stimmt’s?«
    Beefy nickte. »Er raucht eine bestimmte Sorte holländische Zigarren. Sie sind nicht überall zu haben.«
    »Er ist mit dem Auto weggefahren, nicht?«
    Wieder nickte Beefy.
    »Na, wenn er mit dem Auto unterwegs ist, bringen uns die Zigarren vielleicht nicht weiter. Aber ich habe das Gefühl, daß er nicht weiter fährt, als er unbedingt muß. Er hatte ja große Angst, und vielleicht denkt er, daß er bereits von der Polizei gesucht wird.
    Aber egal wo er sich aufhält, rauchen wird er bestimmt. Ein Raucher raucht immer, wenn er nervös ist. Wo kauft denn Ihr Onkel seine Zigarren?«
    »In einem kleinen Laden am Burton Way«, sagte Beefy. »Sie bestellen die Kistchen immer extra für Onkel Will.«
    »Ich wette, daß er dort im Lauf der letzten vierundzwanzig Stunden aufgekreuzt ist«,
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