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Die drei ??? und der magische Kreis

Die drei ??? und der magische Kreis

Titel: Die drei ??? und der magische Kreis
Autoren: M. V. Carey
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erklärte Justus.
    Schon nach wenigen Minuten saßen Beefy und die drei ??? in Beefys Wagen, und es ging zum Burton Way.
    »Mit dem Inhaber reden lieber Sie«, empfahl Justus. »Es würde ihm sicher sonderbar vorkommen, wenn einer von uns ihm die Fragen stellte. Sagen Sie ihm, Sie hätten sich mit Ihrem Onkel gestritten und Ihr Onkel sei dann weggelaufen. Fragen Sie ihn, ob er ihn gesehen hat.«
    »Hört sich an wie ein mieser Fernsehkrimi«, meinte Beefy.
    »Keine Sorge. Der Mann wird Ihnen glauben«; versicherte Justus.
    »Immerhin hört es sich glaubhafter an als der wahre Sachverhalt, nämlich daß sich Ihr Onkel vor der Polizei versteckt.«
    Da lachte Beefy, und er fuhr vor einem kleinen Tabakladen an den Randstein. »Kommt ihr mit?« fragte er die Jungen.
    »Du gehst mit, Just«, sagte Bob. »Wenn wir alle drei ankommen, sieht das ein bißchen merkwürdig aus.«
    Justus und Beefy stiegen aus und gingen in den Laden, wo ein weißhaariger Mann mit Lederweste seine Theke abstaubte.
    »Guten Tag, Mr. Tremayne«, sagte der Mann. »Nun erzählen Sie mir nicht, daß Ihr Onkel schon wieder Zigarren braucht.«
    »Nein. Hin . . . eigentlich nicht.« Beefys Gesicht glühte geradezu.
    »Gestern hat er ja welche gekauft, nicht?«
    »Eben«, sagte der Mann im Laden.
    »Aha«, sagte Beefy. »Wir . . . hin . . . wir haben uns gestern nämlich gestritten, und da ging er einfach weg und ist seither nicht wiedergekommen. Ich möchte ihn jetzt suchen und . . . hin . . .
    mich entschuldigen. Hat er . . . hin . . . vielleicht gesagt, wohin er will, als er hier war?«
    »Nein, nichts.«
    Justus murmelte Beefy etwas ins Ohr.
    »Hatte er das Auto dabei?« fragte Beefy.
    »Hm – nein, das glaube ich nicht«, sagte der Mann. »Ich denke, er war zu Fuß unterwegs. Er ist beim Hinausgehen nach rechts gegangen, wenn Ihnen das weiterhilft.«
    »Ah ja«, sagte Beefy. »Vielen Dank.«
    Er verließ fluchtartig den Laden und stolperte am Ausgang über die Schwelle.
    »Wie ihr Jungen das nur immer durchhaltet, das kann ich mir gar nicht vorstellen«, erklärte er, als sie wieder im Wagen saßen. »Ich war mindestens viermal total aufgeschmissen.«
    Justus grinste. »Der Ladenbesitzer sagte, Ihr Onkel sei zu Fuß gegangen, also ist es gut möglich, daß er sich irgendwo in der Umgebung aufhält. Fahren Sie mal langsam da runter.«
    Beefy ließ den Motor an. Sie rollten ein kurzes Stück die Fahrbahn entlang, während Justs Blick über die Fassaden kleiner Wohnhäuser und größerer Gebäude schweifte. Plötzlich beugte Bob sich vor und zeigte auf ein kleines Motel auf der linken Straßenseite.
    »Aha!« sagte Justus. »Für Mr. Tremayne wie geschaffen – gute Adresse, und das Schild davor preist die verschließbaren Garagen an. Da könnte er seinen Wagen ungesehen unterstellen.«
    »Die einzige Garage, die jetzt geschlossen ist, ist die, die zu Apartment dreiundzwanzig gehört«, sagte Peter.
    Beefy fuhr auf den Parkplatz und hielt vor dem Apartment.
    Gleich darauf klopften er und die drei ??? an der Tür zu Nummer 23.
    »Onkel Will!« rief Beefy. »Mach auf.«
    Es kam keine Antwort.
    »Mr. Tremayne, wir wissen, daß Sie den Brand im Verlag nicht verursacht haben«, sagte Justus. »Wir wollen die wahren Täter in die Falle locken und überführen. Wenn Sie mitkommen und uns beim Fallenstellen helfen wollen, dann gern.«
    Noch eine Minute lang war es still, dann ging die Tür zu Apartment 23 auf. »Also gut«, sagte William Tremayne. »Kommt meinetwegen herein, und dann reden wir über die Sache.«

Party mit Überraschungseffekt
    In der Abenddämmerung fuhr Beefy über die Küstenschnellstraße zur Bainbridge-Ranch, begleitet von den drei ??? und seinem Onkel. Ausnahmsweise sah William Tremayne einmal nicht gelangweilt, sondern gespannt aus. Von Zeit zu Zeit faßte er an seine Tasche. Er hatte einen Revolver eingesteckt.
    Ein Mercedes war vor der Veranda von Madeline Bainbridges Haus geparkt. Dahinter stand ein heller Ford. »Der Ford gehört Harold Thomas«, sagte Justus. »Der Mercedes ist Grays Wagen.
    Wir wollen dafür sorgen, daß keiner hier wegfahren kann, solange wir die beiden noch brauchen.«
    Peter grinste und versuchte sein Glück an den Türen der beiden Autos. Keines war verschlossen. »Sehr schön«, sagte Peter. Er zog eine Zange hervor und ging ans Werk. Binnen weniger Sekunden hatte er die Zündkabel abgezwickt und beide Wagen fahruntüchtig gemacht.
    »Ich bleibe hier in Deckung, bis Long kommt«, sagte er zu den anderen.
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