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Die drei ??? und der Eisenmann (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? und der Eisenmann (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? und der Eisenmann (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Ben Nevis
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dadurch erleichtern. »In einem Buch fand ich einen alten Brief an einen anderen Forscher. Ein Schotte, wahrscheinlich ein Freund. In dem Schreiben, das er nie abgeschickt hat, berichtet er von der Existenz der Sporen. Irgendetwas hatte er an ihnen entwickelt. Der Krieg ging zu Ende. Das Projekt wurde eingestellt. Doch Mitchell wollte seinen Freund bitten, mit ihm im Verborgenen weiterzuforschen. Dazu hat er das Röhrchen irgendwo auf der Insel versteckt. Als er älter wurde, hat er sich dann die Geheimkarte auf eine Stofftapete gezeichnet. Doch als ich das herausfand, war sie verkauft.«
    »Wozu brauchen Sie die Bakterien, Osborne? Was ist Ihr Geschäft?«
    Von Justus unbemerkt, hatte sich während des Gesprächs der zweite Eisenmann von der Seite genähert. Der Erste Detektiv bekam einen heftigen Schlag auf den Arm und ließ vor Schreck das Röhrchen los. Geschickt fing es Eisenmann zwei auf. »Darauf brauchst du nun nicht mehr zu antworten,Fred«, erklang die Stimme der Heavy-Metal-Frau. »Die Sporen gehören jetzt uns! Danke für die erfolgreiche Suche, Schwabbelgesicht!«
    »Was wollen Sie damit?«, rief Justus. »Jemanden er…«
    »Erpressen!«, vernahmen sie eine scharfe Stimme. »Das hatte ich dir doch geschrieben, Justus!« Licht flammte auf. Aus dem Dunkeln trat Inspektor Cotta, begleitet von zwei weiteren Polizisten. Alle waren mit Pistolen bewaffnet. Cotta hatte sie auf Eisenmann zwei gerichtet. »Das Röhrchen bitte!«
    »Ich … öffne es, wenn wir nicht gehen dürfen«, sagte die Frau.
    Cotta schüttelte den Kopf. »Was sollen die Spielchen? Bis Sie das Ding aufhaben, habe ich Sie doch längst erwischt!«
    Die Frau gab auf. Die Polizisten traten auf die Eisenmänner zu und entfernten die Kopfbedeckungen. Sie sahen in die Gesichter von Fred Osborne und seiner Freundin, die wie versteinert ins Leere blickten. Dann legten die Polizisten den beiden Handschellen an.
    »Danke, Inspektor«, sagte Justus. »Aber Sie sagten eben, Sie hätten mir etwas geschrieben?«
    »Aber ja! Dass sich Mr Osborne mit Erpressungen über Wasser hält. Die SMS. Hast du sie nicht bekommen?«
    Die SMS, die Justus beim Reifenwechsel erhalten hatte! Er hatte als Absenderin Tante Mathilda vermutet und die Nachricht letztendlich vergessen. Auf der Insel hatten sie ohnehin keinen Empfang gehabt. »Ja, ich habe eine SMS bekommen«, sagte Justus kleinlaut. »Aber durch eine Aneinanderreihung unglücklicher Umstände …«
    »Selbst ein Justus Jonas macht also mal Fehler!«, sagte Inspektor Cotta lächelnd und wandte sich dann an Drago. »Sie sind also Drago Martinez? Ich muss mich wohl bei Ihnen entschuldigen!«
    »Sie wollten mich verhaften, habe ich gehört?«
    »Ein Fehlschluss, ja. Offensichtlich hat mich Mr Osborne mit Ihren Fingerabdrücken hereingelegt.«
    Justus hatte sich wieder gefangen. »Wie haben Sie uns eigentlich so schnell gefunden, Inspektor Cotta?«
    Der Inspektor lächelte. »Schnell? Das klingt ja fast wie ein Lob! Nun, die beiden Kollegen vor eurem Gebrauchtwarencenter haben mich informiert, dass ihr losgefahren seid. Andere Kollegen haben euch auf dem Highway One entdeckt. Dann war da schließlich der Officer, der euch bei der Reifenpanne aufgestöbert hat. Ihm habt ihr euer Ziel verraten. Als ich das erfuhr, war ich aufgrund meiner Informationen über Osborne sofort alarmiert. Über die Besitzerin der Insel konnten meine Kollegen dann recherchieren, dass Mr Martinez hier arbeitet. Und auch, wo.«
    Justus atmete tief durch, ging in den Bunker und kramte im Rucksack nach seinem Handy. Da das Reizgas immer noch in den Augen brannte, lief er schnell wieder nach draußen. Die SMS war tatsächlich da.
    Hallo Justus! Du hattest den richtigen Riecher! Habe Einbruchsopfer überprüft. Alle okay. Nur Fred Osborne saß wegen Erpressung im Gefängnis. Hat Job verloren. Hat vorgetäuscht, Biokampfstoff zu besitzen, den er als Soldat kennengelernt hatte. Passt auf und informiert mich über eure Pläne! Gruß, Insp. Cotta.
    »Ich weiß nicht, ob mich diese Nachricht von der Fahrt auf die Insel abgehalten hätte«, sagte Justus.
    »Vermutlich nicht«, gab Cotta zu. »Jetzt sind wir ja auch so da. Und nun lasst uns unsere Arbeit tun.«
    »Arthur Pepper war tatsächlich nicht der Einbrecher«, sagte Peter und wandte sein Gesicht der Sonne zu. »Da haben wir uns ganz schön getäuscht, was, Justus?«
    Es war gut eine Woche später. Zusammen mit Drago saßen die drei ??? am Strand vor Mora Island, plünderten gemeinsam Tante
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