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Die drei ??? und der Eisenmann (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? und der Eisenmann (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? und der Eisenmann (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Ben Nevis
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Mathildas Picknickkorb und besprachen noch einmal den Fall.
    Bevor der Erste Detektiv etwas einwerfen konnte, wandte Drago ein: »So ganz falsch war der Gedanke nicht. Ich habe mich gestern mit Pepper getroffen. Wegen der Analogie wollte er zunächst alle Bilder kaufen. Als das misslang, hat er über die Firma seines Bruders Ceciles Alarmanlage ausgeschaltet, um bei ihr einzubrechen und die entsprechenden Passagen zu verändern. Doch dann kam ihm Osborne zuvor!«
    »Deshalb hat er uns ein falsches Alibi mit dem Journalisten aufgetischt«, sagte Justus. »Pepper war auch vor Ort!«
    Peter blinzelte in die Sonne. Ein paar hundert Meter weiter verkaufte ein Mann Eis. »Genützt hat es ihm jedenfalls nichts! Der Journalist steht ja kurz vor der Enthüllung der Testamentsgeschichte!«
    »Die Story kann er allerdings vergessen«, erzählte Drago. »Mr Pepper will reinen Tisch machen und sich stellen. Er hat sich bereits bei seinem Anwalt gemeldet.« Er nahm sich eine Tüte Erdnüsse aus dem Picknickkorb.
    »Aber jetzt erzählt ihr mal: Ihr seid doch in Kontakt mit Inspektor Cotta! Was hatte Osborne vor?«
    »Ein mächtiges Ding«, sagte Peter. »Mit den Bakterien wollte er eine Menge Geld erpressen. Möglicherweise wären Menschen infiziert worden. Dann wollte er sich mit seiner Freundin ins Ausland absetzen.«
    Angewidert verzog Bob das Gesicht. Er konnte es immer noch nicht fassen, dass jemand versuchte, aus so einer grausamen Geschichte wie der von Mora Island Kapital zu schlagen.
    »Den nächtlichen Besuch auf unserem Schrottplatz hat Osborne auch zugegeben«, ergänzte Justus. »Er hatte uns beobachtet und angenommen, dass wir Fotos von Ceciles Kunstwerk besäßen.«
    »Was war eigentlich in der Decke, die er in seinem Boot transportiert hat?«, fragte Drago.
    Peter sah auf die Wellen, die verlockend auf den Strand zurollten. Zu blöd, dass er verletzt war und nicht schwimmen konnte. »Material für seine Entdeckertouren auf Mora Island«, sagte er. »Eine Schaufel und eine kleine Axt. Osborne wusste von der Existenz der Sporen, tappte aber im Dunkeln, wo sie versteckt waren.«
    »Warum hat er euch überhaupt zur Insel übergesetzt?«
    »Er wollte den großen Aufmarsch vermeiden. Polizei, den Suchhubschrauber, die Fahndung nach einem vermissten Jungen. Wir wollten ja Alarm schlagen!«
    »Und hat er mein Boot nun geklaut oder gefunden?«
    Bob zuckte mit den Schultern. »Das haben wir ganz vergessen zu fragen!«
    Drago lachte. »Wie dem auch sei. Als Lohn für eure Arbeit und als Andenken an unser Abenteuer bekommt ihr von mir Eisenmann sieben. Es ist jetzt fertig und gehört euch.«
    Die drei ??? strahlten und wollten gerade anfangen, sich umständlich zu bedanken. Da schnitt Drago ihnen einfach das Wort ab: »Und nun … ins Wasser?«, fragte er. »Lust auf ein kleines Wettschwimmen?« Herausfordernd blinzelte er den Ersten Detektiv an. »Wer als Erster Mora Island betritt, bekommt ein Königreich!«
    Justus setzte sich auf. »Aber du darfst nicht kraulen«, forderte er.
    Drago sah ihn prüfend an. »Du bluffst doch, Justus! Solange ich dich nicht eingeholt habe, darf ich das schon, oder?«
    »Okay!«
    »Ihr lahmen Schnecken könnt wirklich froh sein, dass ich nicht fit bin!«, sagte Peter leicht verschnupft. »Sonst würdet ihr euch an meiner Heckwelle verschlucken!«
    »Klar«, entgegnete Justus. »Aber erst, wenn wir schon auf dem Rückweg sind …«
    »Ach was. Ich jogge so lange zu dem Eisverkäufer und hole mir ein Eis. Dein Königreich ist ja eh nur eine leere Versprechung, Drago!« Er zog ein paar Dollarnoten aus seinem Geldbeutel und lief davon.
    »Wie sieht’s mit dir aus, Bob?«, fragte Justus.
    Bob schüttelte den Kopf. »Macht ihr nur ohne mich.«
    Justus und Drago zählten bis drei und rannten los. Das Wasser spritzte unter ihren Füßen weg.
    Bob blickte ihnen einen Moment nach, setzte das Fernglas an und sah hinaus auf das offene Meer.



Dämon der Rache
    erzählt von Hendrik Buchna
    Kosmos

Der einzige Zeuge
    Fünf Meter. Zehn. Fünfzehn.
    Immer weiter stieg der Heißluftballon in die Lüfte auf. Begeistert genossen Peter, Bob und Justus, dem man seine leichte Höhenangst kaum anmerken konnte, den grandiosen Rundum-Blick auf den malerischen Strand von Rocky Beach und die schier endlose Weite des Pazifiks. Es war ein traumhaftes Panorama, das sich an diesem strahlend schönen Augustnachmittag vor ihnen entfaltete. Die Schaumkronen der anbrandenden Wellen glitzerten silbrig im Sonnenlicht und eine
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