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Die drei ??? und das Volk der Winde

Die drei ??? und das Volk der Winde

Titel: Die drei ??? und das Volk der Winde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rose Estes
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Peter sahen einander betroffen an. Dann zog der Erste Detektiv den Polizeichef entschlossen ins Vertrauen und berichtete ihm alles über den Fall des Tanzenden Dinosauriers und die bisherigen Aktivitäten der drei ???.
    Der Kommissar ließ den Anwalt, den Inspektor Howard auf dem Korridor in diplomatischer Erwägung eventueller Fluchtabsichten nicht aus den Augen gelassen hatte, zu einer Unterredung zu sich kommen. »Schmiede das Eisen, so lange es heiß ist«, flüsterte Justus seinen Freunden augenzwinkernd zu, als die Jungen wieder auf der Straße standen.
    Er sah Bob und Peter herausfordernd an. »Was haltet ihr davon, wenn wir drei nun wieder nach Comina fahren – diesmal ohne Shady Zindler? Wir wollen sehen, ob Patrick oder Kenneth uns hinfahren kann.«
    Es fügte sich unerwartet glücklich: Kenneth, der ältere der beiden irischen Brüder, die bei Mr. Titus Jonas als Lagerhelfer arbeiteten, machte auf dem Schrottplatz soeben den Transporter startklar, weil er in einer Ortschaft in unmittelbarer Nähe von Comina eine Ladung Gebrauchtmöbel abholen sollte. Allerdings würde er am Fahrtziel höchstens zwei Stunden lang zu tun haben. Doch darüber, wie lange der Aufenthalt im Bergland bei Comina sich hinziehen würde und wie sie hinterher nach Rocky Beach zurückkommen könnten, zerbrachen sich die Jungen vorerst nicht den Kopf.
    Kenneth setzte seine Mitfahrer außerhalb von Comina, ganz in der Nähe ihres Zieles, ab. Immerhin hatte er sein Bestes getan, mit dem Transporter so weit auf dem holprigen Weg ins Gebirge vorzustoßen, wie es eben ging. Als der Pfad dann zu schmal und kurvenreich wurde, blieb den drei ??? freilich nichts anderes übrig, als zu Fuß weiterzugehen.
    »Laßt euch nicht von den Klapperschlangen beißen!« rief ihnen Kenneth halb besorgt, halb belustigt noch nach, ehe er seinen Wagen im Rückwärtsgang vorsichtig zur Fahrstraße zurücklenkte.
    Eine Stunde später standen die Jungen wieder in der Höhle im Gebirge, an der Stelle, von der die beiden Tunnel abzweigten.
    Wieso sie bei diesem dritten Anlauf nun den Zugang ohne Schwierigkeiten wieder gefunden hatten, war ihnen unerklärlich.
    Jedenfalls waren die Jungen ungemein erleichtert, diesmal nicht wieder vergeblich hergekommen zu sein. Wie bei ihrem ersten Erkundungsgang war aus dem einen der Gänge Musik zu hören.
    Das galt es nun endlich zu erforschen! Lautlos drangen sie ins Dunkel vor, nachdem sie vorsichtig drei der steinernen Lampen entzündet hatten.
    »Freunde, wenn wir in unserem Fall weiterkommen wollen, bleibt uns nichts anderes übrig, als da hinunterzusteigen.« Justus wies auf die rohgezimmerte Leiter, die offenbar auf dem Grund eines senkrecht in die Tiefe führenden Schachts aufgestellt war. Die oberste Sprosse war dicht über dem Fußboden des Tunnels zu sehen.
    Bob bestieg die Leiter als erster, sorgsam die Lampe vor sich haltend. Dann verschwand er.
    »Los, Peter, komm mit – wir können Bob doch nicht allein lassen«, forderte Justus den Zweiten Detektiv auf, während er seinerseits beherzt den Abstieg wagte.
    Peter holte tief Luft und folgte den beiden Freunden ins Ungewisse. »Das ist doch hier eine Art Vorratslager«, flüsterte Bob. Von der untersten Sprosse der Leiter trat er in einen Raum, der vom Fußboden bis zur Decke mit ins Gestein gehauenen Ablageflächen ausgestattet war. Große Körbe und Schalen voller Mais, Kartoffeln und Getreide standen da in Reih und Glied. Ganz hinten in dem Raum war im Fels eine Türöffnung ausgehauen.
    Justus hatte auch prallgefüllte Säcke erspäht. Er befühlte sie, schnupperte daran, öffnete einige davon und band sie mit der Hanfschnur sorgfältig wieder zu. »Hmm – wer auch immer diese unterirdischen Kammern benutzt oder bewohnt, ist nicht nur auf den eigenen Ackerbau angewiesen«, stellte er fest. »Seht euch das an – da sind noch reiche Vorräte an Zucker, Salz, Mehl und Kaffeebohnen.«
    »Und ganze Stapel von Konservendosen!« rief Peter. Er zeigte auf einige Abstellfächer, die säuberlich wie Einbauregale in die Felswand gearbeitet waren.
    »Hört mal!« Justus war etwas aufgefallen. »Die Musik wird ja lauter! Ich glaube, da kommt jemand!«
    Alle drei Jungen drängten sich aneinander und sahen zu der Türöffnung hin. Nun konnten sie flötenähnliche Töne ausmachen, die aus zunehmender Nähe an ihr Ohr drangen.
    Plötzlich erfüllte Licht den Türrahmen, und ein kleiner Indianerjunge mit einem hölzernen Blasinstrument betrat den Raum. Er riß die Augen auf,

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